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Porta Nigra in Trier - Referat



Die Architektur

Die Porta Nigra entstand in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts nach Christus. Der Name Porta Nigra bedeutet "Schwarzes Tor" und ist seit etwa 1000 Jahren bezeugt. Wie sie vorher genannt wurde ist unbekannt, aber man vermutet, dass sie nach den Orten, in deren Richtung sie zeigt, benannt wurde, also zb Porta Koblenz.
Die Maße der Porta Nigra betragen: 36m Breite, 30m Höhe und 25,5m Tiefe. Die landseitigen Türme springen halbkreisförmig hervor, damit man auch im Verteidigungsfall keinen toten Schusswinkel hat. Der Quadratebau umfasst einen Zwinger, der bei Gefahr durch Fallgatter (landseitig) und Holztore (stadtseitig) geschlossen werden konnte. Die Porta Nigra war als nördliches Stadttor Bestandteil der etwa 6,5km langen Stadtmauer, die von 47 Wehrtürmen und weiteren Stadttoren (Porta Media, Porta Alba) unterbrochen war. Die Stadtmauer war etwa 6m hoch, ca 3m breit, jedoch lief auf der Mauer noch einmal ein 1,8m hohes Brustwehr. Von der Stadtmauer gelangte man durch 2 Wehrgänge in die Porta Nigra. Die Aufgabe der Stadttore lagen darin, durch die Größe Angreifern zu zeigen, dass man sich zu verteidigen weiß und dass die Stadt so reich ist, um sich so ein Stadttor leisten zu können. Die Porta Nigra besteht aus ehemals hellen Sandsteinquadern. die im nahegelegenen Kylltal gebrochen wurden.Man hat dies anhand der Steinmetzzeichen, die noch auf 187 Steinquadern zu sehen sind, nachgewiesen. Die noch zu sehenden Steinmetzzeichen deuten darauf hin, dass die Porta NIgra nie vollendet wurde, da grobbehauene Steine in dieser Zeit unüblich waren. Man erklärt sich dies durch die hohe Bautätigkeit zu dieser Zeit. Diese Zeichen dienten der Abrechnung, um nachzuweisen, welcher Steinmetz die Steine behauen hat. Die Sandsteinquader sind etwa 60cm hoch, 1m tief und 1,25m lang. Sie wiegen bis zu 6t, wober etwa 7200 Steine verbaut wurden. Die Steine sind nur grob behauen und insbesondere die waagerechten Flächen sind aufgeraut, damit sie nicht verrutschen können. Dies ist sehr wichtig, da bei der Porta kein Mörtel verwendet wurde. Stattdessen wurden etwa 2kg schwere und 30cm große Eisenklammern verwendet, die in etwa 1,5 kg Blei gegossen wurden, der als Dübel diente. Im Mittelalter waren diese Metalle sehr wertvoll und wurden deshalb gerausgebrochen. Daher ist die Außenwand der Porta sehr beschädigt. Einer der Türme ist abgetragen, da die Porta Nigra wie alle römischen Großbauten im Mittelalter als "Steinbrüche" dienten. Nur der Zufall, dass Erzbischof Poppo von Babenberg zu Ehren seines Freundes Simeon von Sykarus aus der Porta Nigra eine Kirche machte, rettete die Porta vor dem Zerfall.


The history

The Porta Nigra was built at the end of the 2nd century as one of the 4 or 5 town gates of Trier. It was the northern town gate. In the 3rd century it was very good and the Teutons didn't come into the town, but at the invasion of the Alemannen in the year 275 AD, the Porta Nigra wasn't strong enough.
A long timer after the downfall of the Roman empire Simeon furnished a hermitage for himself after his return from Jerusalem in the east tower in the year 1028. We don't know today what it looked like. Because he was a good friend of the archbishop Poppo of Trier, Simeon got the permit to build a double church into the two upper floors. He built only choirs, a bell tower over
the west tower and stairs. The east choir is the only thing which we can see still today and which is from the Middle Ages.
In the 18th century there were big changes: the higher church was make very splendid, but in the year 1794 the French revolution troops robbed the tower clock and the interior decoration.
In the years between 1817 and 1819 the building parts from the Middle Ages were removed. There were necessary restorations in the year 1967.


Die Stadtverteidigung

Wie gelabgen die Feinde nach Trier?
Um in die Stadt zu gelangen musste man Bewohner von Trier sein. Kamen also feindliche Truppen, so war es unmöglich in die Stadt zu gelangen. Schaffte man es jedoch in die Porta Nigra zu kommen, erging es einem aber nicht besonders gut.
Stand man also in der Porta nigra, so wurden sofort auf beiden Seiten die Falgitter herunter gelassen. Der Feind war gefangen und konnte nicht mehr fliehen. Das war schon schlimm genug, doch man hatte kein Erbarmen! Man bewarf die Feinde mit dicken Steinen oder begoss sie mit heißem Öl und siedendem Wasser. Dies konnte natürlich keiner überleben und die feindlichen Truppen hätten wohl besser einen anderen Weg nehmen sollen, mämlich den über die Stadtmauer...
Hier hätte man aber auch kein Glück gehabt, denn dort stand eine gewaltige Armee kampfbereit. Meist starb man aber schon, bevor man überhaupt die Stadt sah, denn man hatte kleine Kanonenschachte in die ganze Mauer eingebracht. So wurde man direkt erschossen, wenn man auch nur in die Nähe von Trier kam.
Die Stadtmauer konnte man durch die 4 Toranlagen betreten, nicht nur durch die Porta Nigra, denn früher gab es noch 3 weitere große Stadttore.
Die Porta Alba, die an der heutigen Kreuzung Töpferstr.- Rotbachstr. stand, befand sich im Südosten.
Die Porta Media war das Südtor und stand an der heutigen Kreuzung Saarstr.- Töpferstr.
Die Porta Nigra war das Nordtor.
Das 4te Tor stand im Westen, bei der Römerbrücke.
Manche sagen, es gäbe noch ein weiteres Tor, doch das wurde noch nicht bewiesen.
Trier hatte also eine gute Verteidigung und die Menschen konnte in Ruhe leben, denn bei solchem Schutz gelang es so gut wie niemandem in die Stadt Trier zu kommen !!!
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Pichu



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