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Persönliche Geschichte - Referat



Persönliche Geschichte

Beziehung jedes Menschen zur Geschichte
Jeder Mensch wird durch die Geschichte in jungen Jahren eher passiv und später aktiv beeinflusst. In jungen Jahren wird man durch sein Umfeld geprägt, welches maßgeblich von der geschichtlichen Vergangenheit geprägt ist. So macht es z.B. einen Unterschied, ob man zu Kriegs- oder Friedenszeiten aufwächst. Im späteren Leben wird man durch die aktuell geschehende Geschichte und durch im Unterricht oder in den Medien aufgearbeitete Geschichte beeinflusst.

Auf welcher Ebene wirkt Geschichte?
Die Geschichte wirkt sich auf den Menschen psychologisch, sprich emotional, aus.
Physisch wird man eher selten mit wichtiger „Welt-“ Geschichte konfrontiert sein.
Emotional allerdings durch die mediale Verbreitung stark, denn durch Bild und Ton können von Menschen Emotionen von anderen mitgefühlt werden und beeinflussen einen somit.

Wäre ich vor 100 Jahren gleich gewesen?
Vor hundert Jahren wäre ich nicht der Selbe gewesen, da meine Eltern und ich z.B. bestimmt nicht aus Berlin nach Mainz gezogen wären. Auch hätte ich kein Wissen über Computer, oder die Wirkungsweise und Zerstörungskraft einer Atombombe. Auch gab es damals noch andere gefährliche nicht heilbare Krankheiten. Folglich wäre ich in einem komplett anderen Umfeld aufgewachsen.

Kann man der Geschichte entkommen?
Der Geschichte kann man nicht entkommen. Denn selbst, wenn man an die entlegenste Stelle der Erde ohne jegliche anderen Menschen und jegliche Ausrüstung käme, so würde man doch aus seinen Erfahrungen, die die Geschichte einen gelehrt hat zu alt bekannten Verhaltensmustern zurückkehren. zum Beispiel würde man sicher versuchen, zum Jagen Speere zu benutzen, was man schon von Steinzeitmenschen kennt. Auch bei dem primitivsten Versuch etwas essen zu finden, also zum Beispiel nur von Pflanzen zu leben, würde man seinen alten Erfahrungsschatz verwenden und auf bekanntes zurückgreifen. Dies war früher eine Überlebensstrategie, denn alles Unbekanntes birgt eine Gefahr, ein Risiko.

Ist Geschichte Anlass zu Leid, Scham, ...?
Meiner Ansicht nach ist die Geschichte weder Anlass zu Leid, Freude, Stolz oder sonstigen Gefühlen. Denn stolz sollte man nur auf selbst erbrachte Leistung sein.
Geschichte sollte einfach nur als das
behandelt werden, was sie ist. Sie ist Vergangenheit, in der manches falsch und manches richtig gemacht wurde. Man sollte daraus lernen und sie als Erfahrungsschatz betrachten, damit nicht die gleichen Fehler noch einmal gemacht werden.

Geschichte in der Musik
In den Liedern „Hundert Mann und ein Befehl“ von Freddy Quinn und „Wenn ich ein junge wär“ von Rita Pavone, beide aus dem Jahr 1963, sieht man zwei Vorstellungen von dem Leben als Junge, die Unterschiedlicher nicht sein könnten.
In dem Lied von Rita Pavone wird das Leben eines Jungen als freudig, unbeschwert und frei dargestellt, wohingegen bei Freddy Quinn das trostlose Leben in der Armee beschrieben wird. So kann es selbst zu ein und demselben Zeitpunkt zu Unterschiedlichen Ansichten, aufgrund der eigenen Erfahrungen geben.
Allgemein setzt sich manche Musik zu einer bestimmten Zeit mit den gesellschaftlichen Problemen auseinander, in dem sie im Eigentlichen Sinn wiedergegeben, oder die Vorhandenen Probleme sarkastisch umdrehen und so auf eine Gesellschaftliche Missstellung hinweisen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: W3nD7



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