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Passivrauchen - Passivrauchen - ein unbestreitbares Gesundheitsrisiko - Referat



Passivrauchen - ein unbestreitbares Gesundheitsrisiko

Tabakrauch ist eine der giftigsten Quellen der Innenraumverschmutzung: er schadet nicht nur dem Raucher, sondern indirekt auch denen, die gezwungen sind, verrauchte Luft einzuatmen.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass unfreiwilliges Einatmen von Tabakrauch (Passivrauchen) nicht nur eine Belästigung, sondern auch ein Gesundheitsrisiko darstellt und gesundheitsschädigend ist.

Die mit dem Passivrauchen verbundenen Gesundheitsbelastungen und Krankheiten sind wie folgt:

-Kopfschmerzen
-Atembeschwerden
-Husten
-Schwindel
-Bronchitis
-Emphysem

Nach den vorliegenden ca. 20 epidemiologischen Studien muss es auch als sehr wahrscheinlich angesehen werden, dass Passivrauchen Lungenkrebs hervorrufen kann.
Das Einatmen von Tabakrauch kann weiterhin die Beschwerden bei bestimmten Erkrankungen, z. B. Angina pectoris, verstärken.

Besonders empfindlich gegenüber Tabakrauch sind:
-Kinder
-ältere Menschen
-Schwangere
-Personen mit chronischer Bronchitis, Asthma, Herz- und Kreislaufkrankheiten und Tabakrauchallergie.

Ein durchaus zu bedenkendes Argument ist auch, dass unfreiwillig eingeatmeter Tabakrauch weitaus mehr Todesopfer fordert als alle anderen Umweltschadstoffe zusammengenommen.

Doch schon viele Länder versuchen gegen diese Probleme anzukämpfen:

-In Finnland ging das Passivrauchen stark zurück, als gesetzliche Bestimmungen die früheren freiwilligen Selbstbeschränkungen ersetzt hatten.
-In Irland respektieren 93 Prozent aller kontrollierten Gastrobetriebe den Zusatz zum Tabakgesetz von 2004 bezüglich rauchfreier Arbeitsplätze. In einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage von März 2005 waren 98 Prozent der Befragten überzeugt, dass die Arbeitsplätze wegen der gesetzlichen Regelung jetzt gesünder sind (Rauchende 94 Prozent).
-Im US-Bundesstaat Massachusetts befolgten innerhalb von fünf Monaten 96 Prozent aller Betriebe das Gesetz für rauchfreie Arbeitsplätze.
-Auch in New York City wird das entsprechende Gesetz eingehalten, 97 Prozent der Restaurants und Bars sind unterdessen rauchfrei.
-In Kalifornien sind die Lungenkrebsraten sechsmal schneller gesunken als in den US-Bundesstaaten ohne Gesetze für rauchfreie Räume.

Auch die Tabakindustrie ist strikt gegen Passivrauchen und hat weltweit die Opposition gegen rauchfreie Gastrobetriebe unterstützt.

Fakten widerlegen die Behauptung, die gesetzliche Einführung rauchfreier Innenräume (Büros, Restaurants,...) würde zu einem Umsatzrückgang führen.

Alle profitieren von rauchfreien Lebenswelten:
-Wenn die Innenräume rauchfrei sind, halten sieben von zehn Rauchenden, die aufhören wollen, den Rauchstopp leichter durch.

- Gesetze für rauchfreie Innenräume führen zu einem deutlichen Rückgang der Herzkrankheiten.
- Rauchfreie Arbeitsplätze könnten die Raucheranteile um 4 Prozent und den Tabakkonsum um 7 Prozent herabsetzen. Bei rauchfreien Innenräumen kann das Risiko kleiner werden, dass Jugendliche überhaupt mit Rauchen anfangen.
-Wenn weniger Erwachsene rauchen, leiden Kinder seltener unter Passivrauchen.





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