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Paketboom vor Weihnachten - Referat



Diese Ausarbeitung umfasst verschiedene Themenabschnitte beziehungsweise Aspekte, auf welche ich eingehen werde. Diese werden in großen Teilen mit dementsprechender Quellenbelegung Objektiv von mir wiedergegeben. In lediglich einem Aspekt werde ich innerhalb einer Kontroverse auf meine eigene Meinung und Sicht auf die gesamte Situation eingehen.

Diese Ausarbeitung unterteilt sich aufgrund des immensen Informationsspektrums in verschiedene Kapitel oder Unterthemen welche ich auch groß im Inhaltsverzeichnis markiert habe, um die verschiedenen Bereiche zu gliedern. Das grundlegende Thema hierbei bezieht sich auf das allgemeine Problem der stark boomenden Online-Versandbranche, welche ein enormes Wachstum in den vergangenen Jahren verzeichnete. Dabei kommen in vielen Fällen die Mitarbeiter der großen Zustellfirmen und deren Subunternehmer zu kurz. Und arbeiten bei geringstem Lohn höchste Zeit unter enormem Druck.

Paketproblemlage vor Weihnachten

Zu keiner Zeit des Jahres werden so viele Pakete verschickt wie vor Weihnachten, das stellt Zustellunternehmen vor Große Hürden, welche in den meisten Fällen durch viele Überstunden und besonders schlechte Bezahlung überwunden werden. Die deutsche Logistikbranche verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 294 Milliarden Euro, für das Jahr 2022 wird ein weiteres Wachstum von rund 8,5 Prozent erwartet. Besonders ab Mitte November, sobald beim größten Onlinehändler der Welt, Amazon der Black Friday begonnen hat beginnt eine nahezu unendliche Paketflut auf die Zustellfirmen.

Im Jahr 2020 lieferte die Deutsche Post AG während des vierten Quartals über 500 Millionen Pakete aus, diese Zahl stagnierte im Jahr kurzzeitig verzeichnete, jedoch dann ein weiteres enormes Wachstum. Seitdem Amazon seit ca. 1 Jahr ihre Sendungen selber an die Kunden bringt singt die Paketflut auf die Zustellunternehmen wie die Deutsche Post AG teilweise, jedoch ist die Paketflut, auf die Amazon eigenen Zusteller umso höher.

Die Zustellunternehmen leisten zu dieser Zeit enorme Überstunden unter enormem Stress, allein in den Verteilerzentren der Deutsche Post AG werden Nachtschichten bis zum letzten verteilten Paket geschoben, dabei rückt teilweise eher der Profit in das Licht der Unternehmen, als die Mitarbeiter. Dieser enorme Druck vor Weihnachten ist aber im Vergleich zum neuen DHL Konkurrenten Amazon bei der Post noch nahezu harmlos. Amazon liefert seine Pakete nicht durch eigene Unternehme aus, sondern macht diese mithilfe eines einfachen Tricks aus der Fleischindustrie mithilfe von Subunternehmen, dafür engagiert Amazon kleine Subunternehmen welche mit der Wagenaufschrift „Amazon“ deren Pakete ausliefern, aber nichts mit Amazon zu tun haben, damit umgeht Amazon in diesen kleinen Unternehmen die Möglichkeit der Gründung von Betriebsräten, sodass die Arbeitsbedingungen sich nicht verbessern können.

Besonders vor Weihnachten steigt der Druck auf die Unternehmen enorm, in den Verteilerzentren in welchen Tag und Nacht ankommende Pakete sortiert werden und im Notfall nachverpackt werden, herrscht ein enormer Druck, die Arbeitsmoral sinkt dort besonders vor Weihnachten teilweise enorm. In der nun folgenden Grafik ist eine enorme Paketflut innerhalb eines Verteilerzentrums sichtbar. Im Bild deutlich zu erkennen, die bereits vorsortierten Wagen für die einzelnen Zusteller der Unternehmen, damit diese ihr Fahrzeug nur noch beladen müssen. Besonders in der Vorweihnachtszeit und der Kombination mit dem Amazon Prime eigenen „Black Friday“ sind auch Zusteller meist extrem ausgelastet und nahezu dazu gezwungen Überstunden zu leisten um der überfordernden Lage entgegen zu wirken, um am darauffolgenden Tag nicht noch Pakete des Vortages ausliefern zu müssen. Besonders derartige Situationen sind für den Empfänger des Paketes kaum nachvollziehbar und trifft selten auf Verständnis bei verspäteter Zustellung. Da viele Kunden sich dem enormen Aufwand hinter dem versenden von Paketen nicht bewusst sind, verstehen sie oftmals nicht unter welchem enormen Druck die Zusteller und die Lagerarbeiter Tag für Tag arbeiten, dabei rückt bei den Unternehmen oftmals das Wohl der Arbeitnehmer in den Hintergrund (Zu diesem Thema mehr Informationen auf den folgenden Seiten).

Beim DHL Mitarbeiter steigt während der Zustellung des Öfteren mal der Druck, wenn für eine Zustellung im Durchschnitt nur 2,5 Minuten Zeit ist, dabei spielt es keine Rolle welche Größe das Paket hat oder ob es in den ersten Stock geht oder in den sechsten Stock, so entsteht schnell eine gewisse Unruhe und die Zusteller fühlen sich unter Druck gesetzt. Sie sind in diesem Fall aber nicht die einzigen die unter dieser Situation leiden, kleine Paketshops welche man oft beim Kiosk usw. Findet haben auch eine tragende Rolle, viele Leute bestellen ihre Pakete in einen Paketshop, um sie dort abzuholen, wodurch diese vor Ort ankommende Pakete nach Größe sortieren müssen. Dazu sind sie auch für das frankieren der Pakete verantwortlich, welche Kunden vor Ort abgeben, diese müssen auch in ihre passenden Kategorien sortiert werden. Dies stellt auch oft alleinstehende Kiosk-besitzer vor einen enormen Berg von Arbeit.

Arbeitssituation von Zustellern und Lagerarbeitern

Bei diesem Thema muss von Unternehmen zu Unternehmen stark differenziert werden, da zum Beispiel das Unternehmen DHL im Vergleich zum Zustellunternehmen Amazon ein grundlegend anderes Konzept verfolgt, wodurch ich innerhalb dieses Punktes dazu gezwungen bin auf die einzelnen Unternehmen und ihre Arbeitssituationen einzeln einzugehen.

Amazon:

Das Unternehmen Amazon ist als weltweit größte Online-Shopping, nahezu jedem bekannt, das Unternehmen begann im Jahr 2020 mit dem Ausbau eines eigenen Zustellservices um die für Kunden durch ein Abonnement kostenlosen Lieferkosten besser verteilen zu können, da dieses Konzept Kosten für das Unternehmen darstellt, ist es für Amazon billiger selber zuzustellen, anstatt teuer DHL diese Arbeit zu überlassen. Mit diesem Konzept kann Amazon zwar besser wirtschaften, jedoch beschafft sich Amazon ihre vergleichsweise billigen Zusteller aus dem Ausland.

Manche Paketboten, welche bei Subunternehmen des Konzerns Amazon angestellt sind arbeiten für 75 Euro am Tag und müssen um 8 Uhr morgens ihren Tag beginnen, sie starten damit das Auto mit Paketen zu beladen und in die Innenstädte zu fahren um bis 18 Uhr und meistens sogar noch länger ihre Pakete auszutragen. Oftmals mehr als 20 Kg schwer und in den meisten Fällen mehrere Stockwerke hoch in Altbauhäuser. Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis sagt zu den Arbeitsbedingungen der Amazon Mitarbeiter „Das ist ein System der Ausbeutung.“ Dieser Aussage sollte man mit vernünftigem Menschenverstand in jedem Fall zustimmen. Das NDR-Fernsehen recherchierte in einem Bericht vom 21.06.2022, dass viele Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter von Amazons Subunternehmern unter enormem Druck arbeiten und gearbeitet haben. Das macht sich durch Tracking Apps, welche von den Arbeitgebern der Subunternehmen genutzt werden bemerkbar, da sich viele Zusteller enorm unter Druck gesetzt fühlen. Die Zusteller mit oftmals schlechten Deutsch Kenntnissen werden bei Subunternehmen wie die KPS Kleinpaketservice GmbH aus Wunstorf, unwissend ohne Arbeitsvertrag angestellt.

Dazu kommen die nahezu täglichen unbezahlten Überstunden. Welche sich schnell häufen besonders in der Vorweihnachtszeit. Der vom NDR interviewte ehemalige Paketzusteller sprach darüber, dass der Druck auf ihn und seine ehemaligen Kollegen in dem halben Jahr in dem er dort arbeitete Tag für Tag stieg. Der Tag begann oftmals mit der routinierten Laudatio des Vorgesetzten, welche oftmals in wahrlosem Anschreien endete. Der ehemalige Mitarbeiter arbeitete dort ohne Arbeitsvertrag, abgemacht mit seinem Vorgesetzten waren 80 Euro für 8 Stunden harte körperliche Arbeit, allein diese Summe entspricht keineswegs dem in Deutschland geltenden Mindestlohn. Er arbeitete zudem aber auch noch deutlich mehr am Tag, die Überstunden sammelten sich, er kam zum Ende seiner Zeit auf über 200 unbezahlte Überstunden. Das sollte spätestens jetzt zeigen unter welchen Bedingungen Mitarbeiter bei Subunternehmern Amazons arbeiten müssen.

Amazons Subunternehmen schulden jedoch nicht nur ihren Mitarbeitern Geld, für ihre unbezahlten Überstunden, sondern Ermittelt auch die Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Steuerfahndung gegen Amazons Subunternehmer, da diese Unternehmen im Verdacht stehen, ihre Sozialversicherungen und Steuern höchstwahrscheinlich nicht ordnungsgemäß abgeführt zu haben.

Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter des Subunternehmens KPS Kleinpaketservice GmbH, bekam im Gegensatz zum anderen ehemaligen Zustellers einen Arbeitsvertrag, in welchem er 12,60 Euro Stundenlohn zugesprochen bekommen hatte. Doch statt der versprochenen 12,60 Euro bekam er gerade einmal 9,82 Euro pro Stunde, diese beiden ehemaligen Mitarbeiter sind nur wenige von denen die bei Subunternehmen Amazons falsch bezahlt wurden und damit enorm ausgebeutet wurden. Viele Kollegen die bei den Subunternehmen angestellt sind wehren sich nicht, aus Angst. Man geht davon aus, dass das Unternehmen keine Deutschen einstelle, weil diese ihre Rechte zu gut kennen und sich wehren könnten.

Viele Osteuropäer welche für die auch als „Ausbeutung“ bezeichnete Fleischbranche nach Deutschland gekommen sind, vollziehen oftmals einen Branchenwechsel, von der Fleischindustrie in die Logistik, weil sie sich damit bessere Arbeitsbedingungen erhoffen, diese werden dabei in jenem Fall enttäuscht. Aus der Problematik heraus, dass Sie ihre Rechte nicht kennen, nutzen Subunternehmer ihre hilflose Situation oftmals aus.

Amazon weist in einer Anfrage des NDR-Fernsehens jegliche Schuld von sich und hält sich nicht für Mitverantwortlich, in der Ausbeutung der Subunternehmen. Amazon schreibt: „Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Fahrer hätte oberste Priorität.“ Die Subunternehmen verpflichten sich mit der Zusammenarbeit mit Amazon automatisch dazu sich an die geltenden Gesetze zu halten, was offensichtlich in vielen Fällen nicht der Fall ist. Amazon teilt zudem mit, dass sie bundesweit mit Hunderten kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten. Diese Unternehmen sind damit beauftragt Bestellungen an Kunden zuzustellen. Amazon arbeitete seit 2020 mit der KPS Kleinpaketservice GmbH zusammen, plant jedoch nun noch in diesem Jahr die Zusammenarbeit
zu beenden (Stand: 21.06.2022).

DHL / Deutsche Post AG:

Als Zusteller bei DHL muss man zwischen zwei verschiedenen Systemen unterscheiden, da man als Zusteller bei der Deutschen Post AG angestellt sein kann, oder bei der DHL Delivery, damit verdient man jedoch bei einer Anstellung bei der DHL Delivery bis zu 1.200 Euro weniger als Angestellte der Deutschen Post AG, sie bekommen nicht einmal Weihnachtsgeld. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisberges, denn DHL nutzt ähnlich wie Amazon beim Zustellen von Paketen Subunternehmer. Hierbei arbeitet DHL in ähnlichem Ausmaß wie Amazon, mit dem Unterschied das die Subunternehmer bei DHL als Servicepartner bezeichnet werden und damit im Prinzip ein einfacher Trick vollzogen wird. Denn auf den DHL Zustellfahrzeugen sollte man die Aufschrift beachten, in vielen Fällen steht nicht nur „DHL, Excellence. Simply Delivered.“ Auf den Fahrzeugen, sondern steht oftmals auch in vergleichsweise kleiner Schrift „Ein DHL Servicepartner“ darunter.

Damit denkt man als Kunde das Paket kommt von DHL, aber kommt dann in manchen Fällen durch einen Subunternehmer zu ihnen nachhause. Als Angestellter bei der Deutschen Post AG als Paket beziehungsweise Postzusteller hat man gewisse Privilegien, im Gegensatz zu Angestellten der Subunternehmer der DHL Delivery.
Diese Problemlage der Ausbeutung ist kein neues Problem, sondern in der Branche mittlerweile ein weitverbreitetes Mittel um Kosten zu sparen. Dabei ist das Tochterunternehmen der Deutschen Post AG eher ein kleiner Fisch in der Ausbeutung von Mitarbeitern, oder in der Zusammenarbeit mit Subunternehmern. Man sollte sich bewusst sein das die Deutsche Post AG zu 21% staatlich ist und damit irgendwo zu 21% dem Volk gehört, somit gehören auch theoretisch 21% von DHL der Öffentlichkeit und im Prinzip gehört uns als Bevölkerung ein Fünftel eines Unternehmens, welches in Ausbeutung verwickelt ist, klingt unwahr, ist aber Tatsache. Allein das dieser Weg der Ausbeutung, durch unfaire Bezahlung, unbezahlte Überstunden und enormem Druck auf die Mitarbeiter in einem Land wie Deutschland, wo ein Arbeitsschutzgesetz existiert, möglich ist, stellt ein großes Problem innerhalb unserer Gesellschaft dar.

Hermes, DPD, GLS:

Ich habe mich dazu entschieden in diesem Punkt auf mehrere Zustellunternehmen, gleichzeitig einzugehen, darunter Hermes, DPD und GLS. Dies habe ich aus einem einfachen Grund getan, denn diese drei Unternehmen haben keinerlei Mitarbeiter, welche Pakete zustellen, jetzt stellt sich die Frage wie kommen dann die Pakete zu einem nachhause, ganz einfach diese drei Unternehmen setzen voll und ganz auf Subunternehmer, sie haben also im Prinzip keine eigenen Zusteller, sondern nur welche die in ihrem Auftrag handeln.

Warum dies ganz einfach nicht auffällt, liegt daran, dass diese Konzerne ihre Subunternehmer dazu verpflichten Dienstkleidung mit der Aufschrift des jeweiligen Unternehmens zu tragen und das Zustellfahrzeug auch dementsprechend bedruckt ist. Der Marktanteil der deutschlandweit jährlich ausgetragenen Pakete, liegt bei diesen Drei Unternehmen in der Summe bei 38%, im Vergleich dazu hat DHL einen Marktanteil von 57% (Daten können abweichen; Grafik Stand: 2018). Ein Subunternehmer von Hermes, nutzte im Jahr 2018 Obdachlose aus der Düsseldorfer Innenstadt um Pakete auszuliefern, klingt im Prinzip nach einem Witz, es handelt sich aber um eine Tatsache. Diese Subunternehmer holen sich Personal aus dem Ausland, in den meisten Fällen Rumänen, Moldawier und Bulgaren, welche extra für die Zustellung für Subunternehmer nach Deutschland kommen. Diese sprechen kaum Deutsch und lernen nur kurze Wörter, wie „Bitte“ „Danke“, die Adressen, wo sie die Pakete zustellen müssen lesen sie einfach ab. Dabei kommt es besonders oft mal vor, dass wenn bei einem Kunden keiner zuhause ist, das Paket beim Nachbarn abgegeben wird, jedoch was ist wenn auf einmal auf dem Zettel steht, abgegeben bei „keine Werbung“. Solch ein schlechter Witz ist leider bittere Realität und hat kaum noch etwas mit unserem Arbeitsschutzgesetz in Deutschland zu tun. Die Menschen die bei solchen Subunternehmen angestellt sind, wehren sich kaum bis gar nicht, weil sie sich ihrer Rechte nicht bewusst sind. Und damit denken sie können sich auf keinem Wege dagegen wehren, Verdi macht auf dieses Problem in der Branche seit Jahren aufmerksam. Die Ursache dieser Ausbeutung lässt sich im schnellen Wachstum der Branche finden, da die Branche binnen weniger Jahre exponentiell gewachsen ist, dass bedeutet das sich Unternehmen und deren Subunternehmer auf eine schnelle Gewinnsteigerung berufen, welche nur durch Umgehung solcher sogenannten „Probleme“ möglich ist. Bedeutet also das Unternehmen Versicherungen sparen, wenn sie ganz einfach kleine Subunternehmer beschäftigen, woraus auch resultiert das man keinen Betriebsrat gründen kann, weil die Anzahl an Mitarbeitern nicht ausreicht. Und selbst wenn man dies versucht, ist man innerhalb kürzester seinen Job bei diesen Subunternehmern los.

Warum werden heutzutage so viele Pakete verschickt?

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 4,51 Milliarden Pakete verschickt, damit sind wir europaweit Spitzenreiter. Doch woher kommt der sogenannte Paketboom?

Dieser entstand bereits vor vielen Jahren mit den ersten Katalogen, wie Quelle und Otto, diese Kataloge begründen das bequeme bestellen von Zuhause, von jeglichen Sachen. Heutzutage wurde die Rolle der Kataloge von Online-Shops übernommen, dieser Online Handel wurde am 11. August 1994 mit der ersten Online Transaktion in einem Online-Shop begründet, das war der Startschuss für viele hunderttausend Unternehmen weltweit, welche auf dem Online-Handel bauen, es beginnt mit kleinen Shops bis große Konzerne beginnen aus dem Boden zu schießen. Damit begann ein enormes Wachstum und das Global!

Der heute größte Online Marktplatz Amazon wurde schon 1994 gegründet, heutzutage haben extrem viele deutsche Konzerne und Ketten einen Online-Shop. Es sind mittlerweile selbst Lebensmittelversorger wie Aldi und Lidl in das Online-Geschäft eingestiegen, damit begann auch daraus resultierend ein enormer Ausbau der Versandbranche, ein jedoch großer Nachteil des Online-Marktes ist das unsere Einzelhändler viel zu kurz kommen, es ist in jenem Fall angenehmer bequem von Zuhause aus zu bestellen, als in die Innenstadt zu fahren. Teilweise haben Einzelhändler den Sprung in das Online-Geschäft geschafft und verkaufen nun ihre Produkte erfolgreich auf Plattformen, wie Amazon, Ebay oder ihrem eigenen Online-Shop. Doch was ist mit den Einzelhändlern die diesen Sprung nicht schaffen, irgendwann bleiben dort dann auch die Kunden aus und sie sind dazu gezwungen ihre Geschäfte zu schließen.

Durch den sogenannten „Online-Boom“ begann damit ein enormes Wachstum, Postzustellfirmen, mussten nun eine Menge von Paketen ausliefern, innerhalb kürzester entwickelten sich große Unternehmen, welche sich auf die Zustellung von Paketen spezialisierten, damit kam das ganze ins Rollen und es begann sich eine riesige Wirtschaft, weltweit zu entwickeln.

Die Grafik zeigt das Wachstum der Branche in Millionen Sendungen von 2000 bis 2019. Es ist ein enormes Wachstum deutlich zu erkennen.

Wie kann man den „Paketwahn“ stoppen?

Der große Paketwahn, wie kann man etwas dagegen tun? Und was fördert ihn? Diese Fragen stellte ich mir bei der Recherche zu dem Thema, dass die Branche der Expresslogistik extrem umweltunfreundlich ist, sollte mittlerweile jedem bekannt sein. Zuerst kommt dabei einmal die Zustellung der Pakete, bei der durch den Ausstoß von CO2 enorme Emissionen entstehen, kommen dazu noch die Pakete selbst die Pappe die jährlich verschickt wird erzeugt auch Emissionen, nur weil sie im Prinzip erneuerbar sind. Dadurch dass sie aus Bäumen also Holz hergestellt werden, werden jährlich hunderttausende Bäume für die Branche gefällt. Und nicht einmal annähernd genügend nachgepflanzt.

Den deutschlandweiten Paketwahn, kann man mithilfe einfacher Sachen wenigstens für sich selbst ein wenig stoppen. Ein einfacher Schritt ist öfter mal auf den Einzelhandel in der eigenen Stadt zurückzugreifen, denn damit kann man einmal die lokalen Geschäfte unterstützen und verringert Emissionen, welche durch einen Paketversand entstehen würden. Wenn man nicht vollständig auf den Online-Handel verzichten möchte, sollte wenigstens den Bestellkonsum deutlich verringern, dazu sollte man sich geduldig schätzen und nicht auf die Amazon-Funktion „Zustellung am selben Tag“ zurückgreifen und sich geduldig zeigen. Denn mit dieser Funktion setzt man Zusteller der Unternehmen enorm unter Druck.

Besonders in der Weihnachtszeit explizit im November und Dezember jeden Jahres, müssen Paketzusteller Wunder vollbringen um den „Paketwahn“ zu bezwingen. Um also irgendwie etwas dagegen zu tun, sollte man besonders bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken sollte man vor der Online-Bestellung, auch einmal recherchieren ob man die Geschenke nicht auch in Geschäften vor Ort besorgen kann Erst wenn das nicht möglich ist, kann man auf die Bestellung Online zurückgreifen.



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