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Otto Friedmann - Referat



Seminar aus Geschichte: S3 Wissenschaftliche Wissens- und Textproduktion
WS 2005/2006







Otto Bernhard Friedmann
(Journalist, 13.3.1824-14.6.1880)


Inhaltsverzeichnis



1. EINLEITUNG 3
2. OTTO BERNHARD FRIEDMANN 3
2.1 ZUR PERSON 3
2.2 ZEITLICHE HINTERGRÜNDE 3
2.3 WERDEGANG 4
2.4 SEINE WERKE 4
3. LITERATURVERZEICHNIS 5
4. GLOSSAR 5


1. Einleitung
Das Ziel unserer Arbeit ist es eine kurzen Einblick in das Leben des Journalist Otto Bernhard Friedmann, geboren 13. März 1824 und gestorben am 14. Juni 1880, zu geben. Außerdem konnten wir unser theoretisches Können über das wissenschaftliche Arbeiten praktisch erproben und neue Erkenntnisse gewinnen.

Wir haben unsere Arbeit in vier Teile aufgeteilt. Im ersten Teil, der Einleitung, geben wir einen kurzen Überblick über die einzelnen Punkte die den Leser zu erwarten haben. Im zweiten Teil behandeln wir die Person Otto Bernhard Friedmann und gegeben eine kurze Biographie über ihn. Ein weiterer Aspekt den wir angeführt haben, sind seine politisch-kritischen Werke gegenüber der vorherrschenden Staatsform, die er während seiner Zeit als Journalist verfasst hatte. Unter anderem beinhaltet diese wissenschaftliche Arbeit noch ein Literaturverzeichnis und Glossar.

2. Otto Bernhard Friedmann
2.1 Zur Person
Er war Journalist im 19. Jahrhundert. Geboren wurde er am 13. März 1824 in Wien und starb am 14. Juni 1880 in Salmannsdorf bei Wien . Er hatte einen Sohn, der Otto Friedmann hieß und Rechtswissenschaften an der Universität Wien studiert hatte. Später unterrichtete dieser Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Wien und Prag. Er schrieb 1899 eine Reform zum österreichischen Strafrecht.

2.2 Zeitliche Hintergründe
1804 war Franz I. Kaiser in Österreich. Nach dem Sturz Napoleons kam es zu einer Neuordnung Europas, die am Wiener Kongress 1814/1815 erfolgte. Die folgende Zeit des Vormärz war geprägt von einer Politik Metternichs, die allen neuen Ideen (vor allem Nationalismus und Liberalismus) ablehnend gegenüber stand. Ihre Verbreitung versuchte er durch Zensur und Spitzelwesen zu verhindern. Aufgrund der durch die staatliche Unterdrückung verursachten inneren Spannungen kam es 1848 zur Wiener Märzrevolution, in deren Folge Metternich abdanken und flüchten musste. Es kam auch in Frankreich und Deutschland zu Revolutionen, bei denen versucht wurde dem Liberalismus den Weg zu ebnen. Im Dezember 1848 dankte Kaiser Ferdinand zugunsten seines Neffen Franz Joseph ab, der bis 1867 den Neoabsolutismus in Österreich einführte. Er hatte das Parlament und die Armee aufgelassen. Außerdem gab es keine Demokratie mehr, sondern eine kaiserliche Verfassung.
2.3 Werdegang
Er gab unter anderem im Revolutionsjahr 1848 das radikale Blatt „Grad’ aus“ heraus. Durch die Missstände die während der österreichischen Revolution herrschten und die strenge Zensur musste er schließlich 1848 nach Deutschland fliehen. Dort gab er zwischen 1848 und 1858 verschiedene Wochenblätter und Zeitschriften heraus.
1858 kam Friedmann dann wieder nach Wien, wo er das „Wiener Wochenblatt“ gründete. Ein Jahr später gründet er die „Neuesten Nachrichten“ und wurde politischer Redakteur bei der „Ostdeutschen Post“. Bis 1864 hieß die Zeitschrift dann „Wiener Lloyd“. Während dieser Tätigkeit arbeitete er auch intensiv für die Reorganisation Österreichs. Er war einer der ersten, der schon 1860 den Dualismus als Staatsform vorschlug und dadurch viele Gegner hatte. Aufgrund seiner kritischen Schriften gegen Schmerlings Zentralismus wurde dieser zum wiederholten Male 1862 angeklagt und kam für mehrere Monate sogar ins Gefängnis. Ende der 70er Jahre wurde er Generaldirektor der „Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft“. Während der Zeit als Generaldirektor arbeitete er jedoch nicht als Journalist. Erst nach der damaligen Wirtschaftskrise, bei der er sein gesamtes Vermögen verlor, begann er aus der Not heraus wieder als Journalist tätig zu werden. In der Zeit von 1868-1869 stieg er dann sogar zum Vizepräsident der Schriftstellervereinigung „Concordia“ auf, die noch heute Bestand hat.

2.4 Seine Werke
1857: „Der gegenwärtige Stand der Eisenbahnfrage in Österreich“
1865: „Zur Einigung Österreichs, Denkschrift“
1869: „Ein letzter Schritt zur Einigung Österreichs“
1859 – 1869: „Zehn Jahre österreichische Politik“


3. Literaturverzeichnis

Jens Redlich, Das österreichische Staats- und Reichsproblem (1920-26).

Harald Jaeger, Duden Abiturhilfen. Geschichte 1. Von der Französischen Revolution bis zur Grundlegung der bipolaren Welt (Mannheim 2002).

Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd 1, 365.

http://www.injoest.ac.at/deutsch/projekte/namensliste.i_l.html (15. Jänner 2006, 13:00)

http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.d/d929411.htm (15. Jänner 2006, 13:00)

http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralismus (15. Jänner 2006, 13:00)

4. Glossar

Dualismus – staatsrechtliche Form der Habsburgermonarchie welche 1867 durch den Ausgleich mit Ungarn geschaffen worden war. Beide Reichshälften waren durch den Herrscher und gemeinsame Angelegenheiten verbunden, sonst jedoch nach verschiedenen Prinzipien verwaltet.

Zentralismus – Staaten wurden nicht in Bundesländer gegliedert, sondern als Einheitsstaat zentral verwaltet. Die ganze zentrale Macht ist auf eine oder nur wenige Stellen verteilt.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: mausal



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