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Optische Laufwerke - Referat



Seit 1988 gibt es die beschreibbaren CDs, anfangs mussten noch alle zu brennen-den CDs zu einem Presswerk gebracht werden. Heute ist dank der CD/DVD-Brenner jeder in der Lage seiner CDs/DVDs einfach und kostengünstig zu erstellen.
1. Speichermedien
a. CD-R
Einmalig beschreibbare CD, Daten können weder geändert noch ge-löscht werden, Daten können aber in mehreren Schritten (Multisession) auf die CD geschrieben werden – 700 MB
b. CD-RW
Kann öfters beschrieben werden, dafür wird die CD von vielen älteren CD-ROM-Laufwerken nicht gelesen werden, da das Laserlicht zu schwach reflektiert wird
c. DVD-R/W / DL
wie CD-R/W, 4,7 GB
DL (Double Layer: 9,4 GB)
stammen vom DVD-Forum, 230 Firmen (Minus-Standard)
d. DVD+R/W / DL
stammen von DVD+RW-Alliance – Sony, Dell, HP, … (Plus-Standard)
e. DVD-RAM
wie eine große Diskette (2,6 – 5,2 GB), wird auch in Videokameras ein-gesetzt
f. DVD-Audio/Video
hohe Qualität von Bild und Ton, speziell für Videos/Filmen
2. Laufwerke
a. werden mittels IDE Schnittstelle an das Motherboard angeschlossen durch ein 40-poliges Datenkabel, soll als Slave konfiguriert werden (wird am Laufwerk umgestellt), kann auch direkt mit der Soundkarte verbunden werden
b. zu beachtende Faktoren bei der Anschaffung eines CD-ROM-Laufwerks sind:
i. Datenübertragungsrate (1x = 150 KB/s), heute liegen die Stan-dards bei 52x
ii. Zugriffszeit
iii. Fehlerkorrektur (bei Kratzern)
iv. Schnittstelle für PC (meist IDE oder SCSI; extern: USB, PCMCIA)
3. Technologie
a. auf einem Aluminiumfilm, der zwischen 2 Kunst¬stoffschichten gelagert ist werden Pits eingebrannt (Vertiefungen), die übrig bleibenden Erhöhungen nennt man Lands. Beim Lesen einer CD/DVD tastet der Laser die Oberfläche ab. Pits werfen das Licht schwächer als Lands zurück
b. CD: nur von einer Seite lesbar/beschreibbar, oben ist ein beschreibba-res Label drauf
c. DVDs gibt es in verschiedenen Arten
i. Single Side / Single Layer (einseitig, 1 Schicht, bis 4,7 GB)
ii. Single Side / Dual Layer (2 Schichten, bis 8,5 GB)
iii. Double Side / SL (doppelseitig, je 1 Schicht, bis 9,4 GB)
iv. DS / DL (doppelseitig, je 2 Schichten, bis 17 GB)
d. Vergleich CD – DVD
i. DVD hat kleinere Pits und Lands, die Windungen sind dichter nebeneinander, die Fehlerkorrekturmechanismen sind genauer, es gibt mehrere Informationsschichten, die Speicherkapazität ist größer
ii. DVD: einfache Umdrehungsgeschwindigkeit mit einer Datenrate von 1,35 MB/s im Gegensatz zur CD mit 150 KB/s




e. DVD-Regional-Codes
i. Jede DVD wird mit
einem Ländercode (1-6) eingestellt und kön-nen nur von DVD-Laufwerken mit demselben Code gelesen werden, DVDs mit dem Ländercode 0 können von jedem DVD-Laufwerk gelesen werden
f. wichtige Formate/Standards
i. ISO-9660-Standard
ist ein universelles System für Dateinamen, wobei die Verzeich-nistiefe auf 8 Ebenen und die Länge von Dateinamen auf 255 Zeichen beschränkt ist. Längere Dateinamen werden abgekürzt (8 + 3 Zeichen).
in MS-DOS gebräuchlich
ii. Joliet-Format
ab Windows 95/98 dürfen Dateinamen 64 Zeichen lang sein
iii. UDF (Universial-Disc-Format)
Disks in diesem Format können wie eine Diskette benutzt wer-den, die Treiber verschmutzen aber das System und laufen meist unzuverlässig, Disks in diesem Format werden von Pa-cket-CD-Programmen vorbereitet
4. CD/DVD brennen
a. Achtung auf den „Buffer Underrun“! Wenn der Datenstrom zum Lauf-werk stockt, kann der Brennprozess abgebrochen werden. Durch die Burn-Proof-Technologie wird dieses Problem umgangen (der Brenner unterbricht bei unzureichender Datenpufferfüllung den Brennprozess und nimmt ihn bei ausreichender Füllung wieder auf.
b. Achtung auf die Schreibgeschwindigkeit! Hohe Geschwindigkeit ist oft sehr fehleranfällig.
c. Multi-Session: Die mit dieser Methode beschriebenen CDs können in mehreren Sitzungen beschrieben werden (bis die CD voll ist)
d. Autorun.inf: Wenn die eingelegte Disk automatisch mit einem Pro-gramm starten soll, so muss dem Hauptverzeichnis eine Datei mit dem Namen „Autorun.inf“ hinzugefügt werden. Diese enthält:
[autorun]
open=dateiname.exe
icon=dateiname.ico
e. Zum Brennen sollte ausreichend Arbeitsspeicher/Virtueller Speicher vorhanden sein (Systemsteuerung / System / Leistungsmerkmale / Vir-tueller Speicher). Auch unnötige Programme sollten beendet werden.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: dervisex



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