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Obergriesbach - Referat




Mein heutiges Referat geht über Obergriesbach. Obergriesbach ist eine Gemeinde mit der heutigen Einwohnerzahl von 1925 Menschen. Davon sind 965 Männer und 960 Frauen. Die Bevölkerungsdichte liegt in Obergriebach bei 179 Einwohner pro Quadratkilometer. Obergriesbach ist eine eigenständige Gemeinde mit dem Nachbardorf Zahling. Der Standort von Obergriesbach. Obergriesbach liegt 70 km von München entfernt, 25 km von Augsburg, 8 km von Aichach. Die Nachbardörfer von Obergriesbach sind: Sulzbach, Zahling, Taiting, Latzenhausen, Griesbeckerzell und Weidach. Obergriesbach wird in 7 Ortsteile eingeteilt, diese sind: Paarblick, Nord-Hang, Unteres Dorf, Oberes Dorf, Hochblick und Weiher. Die Hauptstraßen sind Stefanstraße und Annastraße. Mit einer Fläche von 1032 Hektar liegt Obergriesbach am tiefsten Punkt 455 Meter über dem Meeresspiegel und am höchsten Punkt 525 Meter über dem Meeresspiegel.

Die Geschichte von Obergriesbach fängt im 12. Jahrhundert an. Ludlof von Hahnreith baute 1124 ein Schloss und eine Kapelle, welche dem Märtyrer Stephan weihte und es Griezbach weihte. Ludlof nahm daraufhin den Namen Griezbeck von Griezenbach an. Er ist also zugleich Ahne von Obergriesbach. Im Jahre 1468 übernahm Wigulaeus von Weichs die Burg Obergriesbach. Wertvolle Grabsteine in der Pfarrkirche St. Stephan zeugen noch heute davon. Die gesamte Hofmark wurde dann 1730 an die Reichsgräfin Marie Violante Theresia von Thurn und Taxis verkauft. 1739 gab es 29 Bauern, die Thurn und Taxis Schargebühren zahlten. Seit 1831 sind die Freiherren von Gravenreuth mit Sitz in Affing auch Eigentümer der Hofmark Obergriesbach. Seitdem war das Schloss meist Witwensitz der Freiherren von Gravenreuth. Das Wappen der Grafen und Freiherren von Grafenreuth ist heute noch in der Obergriesbacher Kirche.

„In Rot ein erhöhter silberner Stufengiebel, belegt mit einer eingeschweiften schwarzen Spitze, darin unten ein silberner Wellenbalken“, heißt das Wappen.
Der Stufengipfel kommt aus dem Siegel der Herren Griesbach und die eingeschweifte Spitze aus dem Wappen der Herren von Weichs. Der Wellenbalken weist auf die Lage der Gemeinde im Tal der Paar.

Die Pfarrkirche Sankt Stephan liegt genau in der Mitte des Orts und hat einen sehr stattlichen Bau und Umfang und einen 32 Meter hohen Zwiebelturm, der zwei Kirchenneuaufbauten überdauert hat. Erstmals neugebaut wurde die Kirche in den Jahren 1749 bis 1751. Hier wurde wie beim ersten Neubau der alte Turm stehen geblieben. 1906 wurde die Pfarrkirche abgerissen und neu aufgebaut. 1907 wurde das elf Meter breite und neun Meter hohe Gotteshaus vom damaligen Bischof von Augsburg eingeweiht. Seit 1764- 2004 gab es 17 Pfarrer in Obergriesbach.

Die Aukapelle wurde 1714 gebaut. Es gibt eine Geschichte, die den Bau der Aukapelle begründet. Im Krieg war an der Stelle wo die Aukapelle heute ist ein Bild von der heiligen Maria gestanden. Ein Soldat hatte aus Wut in das Bild mit einem Schwert hineingeschlagen, und dort wo Marias Herz
auf dem Bild war tropfte Blut aus dem Bild. Bei diesem Ereignis sahen viele Menschen zu und es wurde beschlossen die heutige Aukapelle bauen zu lassen.

Der Weiher war 1685 über drei Hektar groß, welcher aber damals noch unterhalb des jetzigen Weihers lag. Wegen des Wegs nach Taiting wurde der heutige Weiher künstlich angelegt worden. Bis 1963 wurde Eis im Winter aus dem Weiher geholt, welches ein ganzes Jahr für die Schlossbrauerei reichte. In den Weiher fließt die Griesbach, ein kleiner Bach der im Sommer gar kein Wasser hat und aus der Paar entspringt.

Das Gemeinschaftshaus konnte am 18. Dezember 1994 nach dreijähriger Bauzeit mit einen „Tag der offenen Tür“ in Betrieb genommen werden. In diesem Gebäude sind der Sportverein, der Tennisverein, der Musikverein sowie eine Mehrzweckhalle, zwei Kegelbahnen, eine Gastwirtschaft und eine Pächterwohnung untergebracht werden. Ebenso wurde ein Sportplatz mit Tribüne, ein Bolzplatz und ein Spielplatz gebaut.

Die jetzige Schule wurde zum Schuljahr 1965/ 1966 bezogen. Früher war sie wie in allen Dörfern neben der Kirche. Das Schulgebäude besteht aus 2 Stöcken, darin befinden sich 4 Klassenzimmer, 1 kleines Klassenzimmer für den Evangelischen Religionsunterricht, 1 Turnhalle, 1 Werkraum, 2 Abstellkammern für Bücher und 1 Aufenthaltsraum für die Lehrer. Draußen befindet sich ein Pausenhof. Direkt unter der Schule befindet sich der Kindergarten.

Das alte Richterhaus wurde 1948 zum Schlosscafe. Nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern oft von weit her kamen die Gäste, um das alte, renovierte Gebäude mit einer künstlerisch-geschmackvollen Ausstattung unweit des Obergriesbacher Schlosses und dem idyllischen Garten zu besuchen. Seit einigen Jahren wird das Schlosscafe nur noch als Familienhaus genutzt.



Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Sweet2Lady23



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