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Novelle „Kleider machen Leute“ - Referat



Die Novelle „Kleider machen Leute“, die von dem erfolgreichen Schweizer Schriftsteller Gottfried Keller (1819-1890) verfasst wurde, handelt von Wenzel Strapinski, einem armen und arbeitslosen Schneiderlein aus Seldwyla.

Als Wenzel Strapinski an einem unfreundlichen Novembertag auf der Landstraße nach Goldach unterwegs ist, bietet ihm ein netter Kutscher eine Mitfahrgelegenheit in seinem Wagen an. Wenzel Strapinski willigt ein. Bei der Ankunft in Goldach halten alle Leute und der Wirt eines Gasthofes ihn für einen Grafen, da sein teurer Radmantel, seine polnische Pelzmütze und seine schwarzen Locken ihn edel und adelig aussehen lassen und die Kutsche sehr prachtvoll aussieht. Wenzel Strapinski fühlt sich überrumpelt, da die Aussagen nicht stimmen, trotzdem lässt er sich darauf ein, denn er ist zu schüchtern etwas zu sagen und er genießt es, dass er zu Kräften kommen kann, ohne dafür zu bezahlen.

Außerdem ist seine Angst zu groß, dass er auffällt und für die entstandenen Kosten aufkommen muss oder dass er eine Strafe erhält. Der Kutscher rächt sich dann noch an Strapinski, da er sich nicht für das Mitfahren bedankt und so erlaubt der Kutscher sich ein kleines Späßchen, indem er dem Personal bestätigt, dass Strapinski ein Graf sei. Nun ist Wenzel Strapinski noch mehr in Schwierigkeiten gekommen. Die weiteren Kapitel des Buches erzählen von seinem weiteren Weg als Graf, bis der Betrug schließlich bei einem Schautanz aufgedeckt ist und er mit Konsequenzen rechnen muss.

Das Buch thematisiert die falschen Missverständnisse, der Leute, die nur nach dem äußeren Erscheinungsbild urteilen und handeln. Außerdem wird gezeigt, wie die Kleidung den Rang einer Person beeinflussen kann. Mit positiven als auch negativen Folgen, die alles verändern können, ist hier zu rechnen.

Das ganze Buch ist sehr lesenswert und gut geschrieben, da im Buch Geschehnisse vorkommen, die auch manchmal im echten Leben passieren könnten.
Heute wird noch fast jeder nur nach seinem Äußeren beurteilt und verurteilt, vor allem nach seiner Kleidung, die eine große Rolle in dem Buch spielt.

Doch daraus können wir alle etwas lernen: Man sollte also nicht nur auf die Kleidung schauen und sich zu sehr von ihr beeinflussen lassen, sondern auf den Menschen achten, der darin steckt.





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