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Nikotin - Referat
1. Nikotin- Wirkung auf den Körper und Auswege aus der Sucht
Meine Facharbeit umfasst das Thema „Nikotin- Wirkung auf den Körper und Auswege aus der Sucht“ unter besonderer Berücksichtigung von „Auswirkung des Nikotins im Nervensystem“. Der Grund weshalb ich ausgerechnet dieses biologische Thema im Fach Biologie bearbeiten möchte ist, dass ich durch diese Facharbeit herausfinden möchte, wodurch das Nervensystem beeinflusst wird um das rauchen weiter zu führen. Ich finde es ist auch sehr alarmierend, dass ein viertel aller 15-jährigen Jugendliche rauchen. Dieses kann man auch häufig an Schulen beobachten. Für die erste Zigarette braucht es meist keinen spektakulären Anlass, lediglich Neugier, Lust und Gruppenzwang... Denn geschmeckt hat die Erste vermutlich noch keinem, erst in einer weiteren Experimentierphase wird weiter und regelmäßiger geraucht, was zu Nikotinabhängigkeit führt.
Außerdem habe ich private Gründe, warum ich dieses Thema gewählt habe: Mein Vater, der seit ca. 20 Jahren raucht und schon mal versucht hat sich das rauchen entwöhnen zu können. Jedoch scheiterte er daran. Ich möchte auch meinen Vater besser verstehen und durch diese Facharbeit erfahren, ob es spezifische Prozesse im Kopf ablaufen, dass das Rauchen zum Sucht führt.
Um meine Facharbeit zu stärken, habe ich ein Interview mit einem Psychotherapeut geführt. Ich hoffe es gelingt mir, an diesem praktischen Beispiel die zuvor dargestellten theoretischen Zusammenhänge deutlich zu machen.
Nikotin, eine farblose, ölige Verbindung, ist im Tabak enthaltene Droge, die den Raucher süchtig macht. Sie erzeugt Abhängigkeit schneller als jede andere der Menschheit bekannte Droge, manchmal reicht dazu schon eine einzige Zigarette. Es gehört zur Gruppe der Alkaloide (Stickstoffhaltige Naturstoffe, die giftig und Wirkungen auf das Zentralnervensystem haben) und ist ein starkes Pflanzengift. Es kommt vor allem in den Blättern der Tabakpflanze vor und zählt zu den Drogen.
2. Historischer Rückblick des Rauchens
Um 1600 empfahl der Gelehrte und Botaniker Jean Nicot, Tabak als Medizin und machte Rauchen damit populär. Nach ihm wurde aus das ölige Pflanzengift benannt, das die Wirkung der Zigarette ausmacht: NIKOTIN. Die Geschichte des Rauchens beginnt aber viel früher. Schon die Azteken wussten um befriedigende Wirkung des Rauchens. Auch Kolumbus entwickelte die Ureinwohner Amerikas eine Kultur des Rauchens. Nach Kolumbus, kamen andere Entdecker nach Amerika, wie der Englischer Seefahrer Sir Waltir (1552- 1618) begründete die Sitte des Tabakrauchens in Europa. Auch die Indianer nutzten z.B. das Rauchen zu Kultzwecken, um Kontakt mit ihren Göttern, Geistern und Dämonen aufzunehmen. Sie verwendeten den Tabak als Kultdroge, mit der Freundschaften und Friedenabkommen bekräftigt und Kriegszüge beschlossen wurden.
Jedoch stammen die Zigaretten wahrscheinlich, die heute verwendet werden, aus der Türkei und aus Russland. Das Tabak in Papier zu wickeln war praktischer als das Pfeifenrauchen und fand damit eine Verbreitung. So verbreitete sich innerhalb von hundert Jahren der Tabakgenuss um die ganze Welt.
1620 entstand die erste Tabakplantage Europas in der nähe von Straßburg. Dieses führte dazu, dass die Nationen sich spalteten. Einige verboten den Anbau von Tabak wie Jacob
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von England mahnte: „Das Erbgut manches jungen Edelmannes wird ganz erschöpft und verfliegt mit dem Dampf dieses Rauchs rein in nichts“ ² (Be smart don´t start/ Feinde des Tabaks). Der russischer Zar Feodor ließ Rauchern die Nase abschneiden. In China bestrafte man den
Verkauf von Tabak mit dem Tode.
Später mit der Industrialisierung entstand eine Massenproduktion von Zigaretten. Schließlich ist die Zigarette auch ein Symbol für Freiheit und Emanzipation und dieses ist heute immer noch so.
3. Inhaltsstoffe
Im Tabakrauch befinden sich zahlreiche Bestandteile. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören neben Nikotin vor allem Kohlenmonoxid, Teer, die Gift Arsen, Blausäure und Kadmium und sogar radioaktive Stoffe. Insgesamt sind 600 gesundheitsschädliche Stoffe im Tabakrauch. Tabak enthält auch mehr als 4.000 Inhaltsstoffe.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: leyna46
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