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Napoleon Bonaparte - 5.Version - Referat



Napoléon und die internationale Politik seiner Zeit

Im Jahr 1799 riss der General Napoleon Bonaparte durch einen listigen Staatsstreich die Macht in Frankreich an sich und ernannte sich zum „Ersten Konsul“.
In den Anfangszeiten gab es um ihn einen regelrechten Starkult. Fünf Jahre nach der Revolution machte sich allerdings dann Enttäuschung und Unmut in der Bevölkerung breit. Diese richtete sich gegen die ihn und die damalige Regierung, das Direktorium. Die Regierung konnte sich nur durch den Einsatz des Militärs an der Macht halten.
1804 wurde er in einer von ihm manipulierten Wahl von 100% der ausgewählten Wahlmänner zum „Kaiser“ bestimmt. Seine diktatorische Herrschaft sollte 15 Jahre andauern. Er soll selbst Karl dem Großen ebenbürtig gewesen sein, oder wollte zumindest den Anschein vermitteln als wäre er es.

Napoléon war ein zuvor erfolgreicher Soldat und später ebenso guter Politiker und nutzte die Aufstiegschance, die ihm durch die Revolution geboten wurde. Er stellte sich selbst gerne als Held dar und wurde vom Volk auch als solcher gefeiert.

Napoléon erweckte beim Volk den Schein einer Demokratie, doch alle Macht lag bei ihm alleine. Es wurden zwar Kandidaten aufgestellt, doch gewählt wurde von seiner Regierung nur wer Napoléons Absichten dienlich war.

1801 änderte sich in Frankreich einiges. So wurde das Konkordat (Übereinkunft mit der katholischen Kirche) mit Papst Pius VII geschlossen und der Code Civil, das neue bürgerliche Gesetzbuch wurde Grundlage für Recht und Ordnung (auch in großen Teilen Europas und Amerikas). Die Städte wurden zu Präfekturen erklärt und nun auch von Präfekten verwaltet.

Es gab schon von Beginn der Revolution an Spannungen zwischen Frankreich und dem Rest Europas, da die Staaten ein Übergreifen der Revolution fürchteten. Frankreich rüstete sich gegen Angriffe der konservativen Monarchien. Die französischen Grenzen wurden schon vor Napoléon nach Italien und an den Rhein verschoben. Konfliktgegner waren vor allem: Österreich, Preußen, Großbritannien und Russland. Napoléon fühlte sich der Revolution verpflichtet und machte es sich zum Ziel Europa zu beherrschen.

1807 besiegte er Österreich und Preußen und schloss ein Bündnis mit Russland. Er stand am Höhepunkt seiner Macht. Die Feindschaft mit Großbritannien und der Kleinkrieg in Spanien, zwang Napoléon dann schließlich in die Knie. Nach mehreren Niederlagen zwang man Napoléon abzudanken und verbannte ihn 1814 nach Elba. Er floh von dort und sammelte in einem Zug nach Paris eine neue Armee um sich.

Seine sogenannte „Herrschaft der Hundert Tage“ im Jahr 1815 endet in einer Niederlage in der Schlacht von Waterloo, dem heutigen Belgien. Er wurde erneut verbannt, dieses mal auf die Insel St. Helena wo er 1821 starb.



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