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Nahostkonflikt - Israel-Palästina-Konflikt - Referat



Chronik:

Bis 1917: Palästina gehört zum Osmanischen Reich

1915-1917: Zusciherung der Briten eines Großarabischen Reiches (Israel und Frankreich ebenfalls) - Besetzung Palästinas

1922: Großbritannien bekommt Mandat über Palästina; erste Konflikte zwischen Arabern und Juden

1933-1939: Nationalsozialistische Herrschaft Deutschland - viele Juden wandern in Palästina ein -> White-Paper-Politik der britischen Regierung
Vorschlag der englischen Komission: Palästina teilen

1947: Briten übergeben "Palästina-Problem" der UNO; Plan, Palästina in jüdischen und arabischen Staat zu teilen (29. Nov.)

14. Mai 1948: David Ben Gurion ruft Israel als Staat aus

15. Mai 1948: Krieg: Israel gewinnt Gebiete dazu

1956/1957: Suez-Krieg durch Ägypten

1559: Gründung der Fatah

1964: Gründung der PLO

Der Sechs-Tage-Krieg 1967: Israel erobert die syrischen Golan-Höhen, Westjordanien und Ostjerusalem sowie die Halbinsel Sinai bis zum Suez-Kanal und den Gaza-Streifen

1973: Oktober-Krieg

1979: Unterzeichnung des ägyptisch-israelischen Friedensvertrag in Washington

1982: Der Sinai untersteht wieder ägyptischer Souveränität

1987: Intifada l (arab. "(Staub) abschütteln")

1988: Übergabe Westjordanlandes vom jordanischen König Huessein an die PLO

1992: Regierungswechsel in Israel: Der neue israelische Ministerpräsident Rabin gibt sich kompromissbereiter als sein Vorgänger Schamir

1993: Friedensvertrag in Washington D.C.

1995: Jitzhak Rabin wird von einem orthodoxen Juden ermordet

2000: Intifada ll

Mai 2001: Ariel Scharon kündigt an, dass er den Ausbau jüdischer Siedlungen in den Palästinensergebieten trotz internationaler Kritik forcieren werde

2001: Zahllose Terroranschläger (u.a. Selbstmordattentate) beider Seiten

2005: Mauerbau um Palästina

2006: Hamas (Widerstandsorganisation) gewinnt die Wahlen



(1517-1996 ausgeschrieben)

Palästina war von 1517-1917 Teil des Osmanischen Reiches gewesen und erhielt im Jahre 1915 die Zusicherung der Briten, nach dem Kriegsende ein Großarabisches Reich zu gründen. Doch nachdem das Osmanische Reich verfallen war, besetzten die Briten Palästina. Gleichzeit haben sie den Juden Palästina versprochen und beschlossen mit Frankreich eine Aufteilung Palästinas. Der Grund, warum sich schon relativ viele Juden in Palästina befanden war das im 19. Jahrhundert erwachende jüdische Nationalbewusstsein mit dem Ziel in Palästina einen jüdischen Staat zu gründen. Die Grundlage dafür war der Appell von Theodor Herzl an alle Juden im Jahre 1897. Sein Plan sah die Schaffung eines Judenstaates auf palästinensischem Boden vor, das den Juden im Alten Testament von Grott versprochen wurde.
Am 24. Juli 1922 überträgt der Völkerbund Großbritannien das Mandant; die Verwaltung des fremden Territoriums. Während dieser Zeit beginnen die ersten Konflikte zwischen den Arabern und den Juden. Die enttäuschten Arabern auf der einen und auf der anderen Seite die erwartungsfrohen Juden. Beide beanspruchten das Land und warteten auf die Einhaltung der britischen Versprechungen: Die Gründung Palästinas bzw. Israels.
Als in Deutschland 1933 die nationalsozialistische Herrschaft beginnt, kommt es zu einem sprunghaften Anstieg der Zahl jüdischer Einwanderer in Palästina. Daraufhin beschränkt die britische Regierung mit der White-Paper-Politik die Einwanderung. Somit beginnt der Kampf der zionistischen Militärverbände gegen die britische Militärverwaltung.
1937 macht die englische Kommission den Vorschlag, Palästina in einen kleineren jüdischen und einen größeren arabischen Teil zu teilen. Damit waren Araber, zum Gegensatz der Juden, aber nicht einverstanden!
Da die Briten das Problem nicht haben lösen können und als Verantwortliche eindeutig versagten, sahen sie sich gewzungen ihr Mandat aufzugeben. Sie verlassen Palästina. Aus dem Völkerbund ging im Laufe der Jahre die UNO-Vollversammlung
hervor. Dieser bringt England das so genannte Palästinerproblem 1947 vor. Auch die UNO sieht als Problemlösung eine Teilung des Gebietes vor und beschließt Palästina in einen arabischen und jüdischen Staat zu teilen. Diesmal widersetzten sich die Araber aus folgendem Grund: Der UNO-Teilungsplan schreibt den Juden (609.000) 56 % zu, obwohl die Araber die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen (1,38 Millionen). Außerdem sollen die Juden auch den besten Boden bekommen, das heißt, sie würden ihre Hauptexistensgrundlage verliegen und wären wirtschaftlich gar nicht überlebensfähig. Trotzdem wird der Teilungsplan mit Unterstützung der Sowjetunion und der USA am 29. November 1947 angenommen.
Im Februar 1947 will die britische Regierung die Mandatsverwaltung über Palätina dann offiziell niederlegen. Doch dieses endet offiziell erst am 15. Mai 1948. Einen Tag vor dem Ablauf des Mandates ruft David Ben Gurion Israel als Staat aus. Zu diesem Zeitpunkt sind es 33 % Juden der Gesamtbevölkerung.
Daraufhin wird Israel von Ägypten, Jordanien, Irak, Syrien und Libanon angegriffen (Unabhängigskeitskrieg). Durch diesen Kampf gewinnt Israel das restliche Galiäa, die Neustadt von Jerusalem und die an die Negev-Wüste grenzenden Gebiete zu seinem "Teil" dazu.
Bis zur Unterzeichnung der Waffenstillstandsverträge im Februar 1949 sind mehr als 800.000 Araber geflohen. Gleichzeitig flohen auch 750.000 Juden, nachdem die UN-Generalversammlung die White-Paper-Politik verabschiedet hatte aus arabischen Ländern nach Israel und wurden dort sofort als Staatsbürger anerkannt. Jedoch wurde die Gründung eines palästinensischen Staates abgelehnt, da sie sonst die Existenz des jüdischen Staates akzeptiert hätten.
Der zweite arabisch-israelische Krieg wird durch Ägypten verursacht. Als die USA 1556 eine Anleihe für die Errichtung des Assuan-Staudammes verweigerte, verstaatlichte Gamal Abdel Nasser, ägyptischer Staatsmann und damaliger Staatspräsident, den Suez-Kanal für Schiffe mit Israel kriegswichtigen Gütern und sperrte ihn. Zudem verstaatlichte er die Suez-Kanal-Gesellschaft, deren Aktien zu etwa 40 % in britischem und französischem Besitz waren.
Ägypten wandelte die Sinaihalbinsel in einen großen Militärstützpunkt um und sein Dreibündnis mit Jordanien und Syrien bedrohten Israel erheblich.
Am 29. Oktober 1956 greift Israel in geheimer Absprache mit britischer und französischer Unterstützung Ägypten an und dringt bis zur Sues-Zone vor. Nach acht Tagen eroberten die israelischen Streitkräfte den Gazastreifen und den Sinai. Jedoch musste sich Israel bis März 1957 aus den eroberten Gebieten zurückziehen (gesetztes Ultimatum von den UdSSR und USA).
1959 gründete Jassir Arafat die Fatah (Bewegung für die Befreiung Palästinas). Sie machten sich den "bewaffneten Kampf zur Befreiung Palästinas" zum Ziel. In den folgenden Jahren griffen sie zivile Ziele in Israel an.
1994 wird die PLO gegründet...
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: chrissy.



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