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Muhammed Yunus - Referat



"Für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung von unten"


Der Friedensnobelpreis des Jahres 2006 ging an Muhammad Yunus gemeinsam mit der Grameen Bank aus Bangladesh. Der Nobelpreis dürfte ohne Zweifel die höchste Ehrung sein, die einem Wissenschaftler zuteil kommen kann. Für das was Yunus geschafft hat, hat er ihn mehr als verdient. Die Vision von Yunus besteht in der Eliminierung der Armut auf der Welt. Um diese Vision in die Realität umzusetzen gründete er die „Grameen Bank“.
Er wirft Norwegens Telenor vor, den Armen in Bangladesch Gewinne vorzuenthalten.

„Grameenphone“
1996 startete ein Gemeinschaftsunternehmen von Telenor und Grameenbank namens „Grameenphone“. Dieses hat ein Mobiltelefonnetz in ganz Bangladesch aufgebaut, in einem Land, in dem das Festnetz oft versagt. Außerdem vergibt Grameenphone verarmten Frauen in Bangladesch Kleinstkredite, mit denen sie ein Mobiltelefon kaufen können, um es dann im Dorf zu vermieten.
Jene Frauen gründeten eine Organisation, die sich „Village Phone Ladies“ nennt. Vom Gesprächspreis geht ein Teil an diese Frauen.
Grameenphone galt als hochriskante Investition. Heute ist es die größte Telefongesellschaft Bangladeschs mit zehn Millionen Mobiltelefonkunden, 100.000 Angestellten und einem Marktwert von rund drei Milliarden Dollar. Das Eigentum wird folgendermaßen aufgeteilt:
Zu 62 % gehört es Telenor und zu 35 % der Grameenbank.

Das Abkommen
Yunus kritisiert Norwegens Telenor dafür, dass sie nicht an die Absprachen hielten und ihre Anteile des Unternehmens nicht mehr an die armen Menschen in Bangladesch abgeben möchte. „Telenor hatte mir das versprochen“, sagte Yunus. Telenor wies diese Anschuldigung zurück und erklärte, nie ein solches Abkommen getroffen zu haben. Jedoch gab es diese Absprachen wirklich, wie sich später herausstellte.

Yunus ist dankbar für den Einsatz der Firma Telenor, dennoch müssten die Norweger nun ihre Anteile endlich an die Armen in Bangladesch abtreten.

Noch vor der Nobelpreisverleihung hatte Yunus sich mit Telenor getroffen, um das Problem zu diskutieren. Beide Seiten einigten sich darauf, den Konflikt erst nach der Nobelpreisverleihung auszutragen. Die Lösung steht zwar immer noch aus, doch: „Wir werden unsere Meinungsdifferenzen austragen und sicher zu einer guten Lösung kommen“, zeigt sich Yunus optimistisch.


Muhammad Yunus ist zuversichtlich: „Der Preis wird mir dabei helfen, meinen Kampf gegen die Armut fortzusetzen."



Dieses Referat wurde eingesandt vom User: klane_jacky



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