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Moby Dick - Referat



Über 160 Jahre nach seiner Veröffentlichung begeistert Herman Melvilles Roman, über den angriffslustigen Pottwal Moby Dick noch immer Leser auf der ganzen Welt. Das Buch gilt noch heute als Meisterwerk der Literatur. Zur Entstehungszeit des Romans ist der Walfang ein besonderes lukratives Geschäft. Schon eine einzige Fangfahrt kann Schiffseigner und Kapitäne zu reichen Männern machen. Der Grund ist unter anderem das profitable Öl im Körper der Tiere. Noch wertvoller aber ist die Ambra, aus dem Darm des Pottwals. Die Parfümeure des 19: Jahrhunderts wiegen sie sogar mit Gold auf. Denn wenn der Stoff mit Sonnenlicht und Sauerstoff reagieret, wird er äußerst wohlriechend. Ambra dient als Basis für die teuersten Parfüme der Welt. Doch auf den gefährlichen Fangreisen finden viele Seeleute statt dem Schnellen Geld den Tod im Meer. Nicht nur die raue See wird ihnen zum Verhängnis. Es kursieren Gerüchte von Wal-Attacken. Angeblich rammt im November 1820 ein Wal-Bulle das amerikanische Fangschiff Essex, und bringt es zum Sinken. Nur acht Männer überleben. Schnell machen Erzählungen von ähnlichen Fällen die Runde. Es scheint fast, als wollten die Wale sich rächen. Berichte von denen sich auch Melville inspirieren lässt. Seine Romanfigur Kapitän Ahab ist vergessen darauf, den weisen Wal Moby Dick zu jagen und zu töten. Monatelang lässt er seine Crew nach dem Tier suchen. Als sie den Pottwal schließlich aufspüren beginnt ein verbitterter Kampf, den Ahab und fast die gesamte Crew mit dem Leben bezahlen. Moby Dick bringt das Schiff zum Sinken, die Mannschaft ertrinkt, Ahab wird an seiner Harpune mit in die Tiefe gerissen. Nur der Ich-Erzähler Ishmael überlebt. Aber ist Moby Dicks tatsächlich ein böswilliger Angriff oder doch eher ein Akt der Selbstverteidigung? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Möglicherweise gibt es sogar eine andere Ursache. Eine wissenschaftliche Theorie: Die angriffslustigen Pottwale haben es nicht auf die Menschen und Schiffe abgesehen, sondern halten metallische Geräusche auf den Fang-Schiffen, etwa von Schmiedearbeiten, für Signale ihrer Rivalen. Moby Dick wäre dann kein Bösewicht. Er hätte schlicht den Schiffsrumpf mit dem Körper eines Walbullen verwechselt und ihn
vertreiben wollen. Ob Versehen oder nicht: Die Geschichte ist schon längst ein beliebter Mythos. Und Moby Dick mit dem Stempel Bösewicht in unserem Gedächtnis gespeichert.

Und wie das Buch gibt, es auch einen Film mit einer Länge von 116 Minuten. Das Drehbuch wurde damals von Ray Bradbury und ‎John Huston geleitet. Die Altersfreigabe war bei 12 Jahren. Die Handlung war aber die gleiche mit ein paar Szenen mehr. Die Figuren sind Captain Ahab, Ishmael, Queequeg, Moby Dick, Kapitän Boomer, Yosemite Sam, Father Mapple, Starbuck, Stubb, Elijah. Der Film entstand 1956 und wahr ein voller Erfolg

Die Erstveröffentlichung vom Buch war wie gesagt am 18. Oktober 1851 und der Autor ist Herman Melville. Die neuen Bücher sind zwar von der Handlung sehr Originaltreu geblieben. Trotzdem wurden Kleinigkeiten verändert.



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