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Meteore und Kometen - Referat



In klaren Nächten kann man manchmal Sternschnuppen sehen. Sternschnuppen sind Leuchterscheinungen und werden Meteore genannt.
Sie sehen aus wie Lichtpunkte, die plötzlich über den Himmel schießen und wieder verschwinden.
Meteore entstehen, wenn Staub oder Kleinkörper aus dem All, so genannte Meteoriten, beim Eintritt in die Erdatmosphäre verdampfen.
Da Meteoriten mit großen Geschwindigkeiten herabstürzen, verursacht der hohe Luftwiderstand eine starke Reibung. Dadurch entstehen eine große Hitze und das helle Leuchten. Meisten verdampfen Meteoriten in etwa 90 km Höhe.
Meteoriten sind wahrscheinlich Überreste von Kometen. Die meisten Kometen bewegen sich auf Umlaufbahnen um die Sonne.
Man kann sie als schwach leuchtende, sternartige Lichtpunkte wahrnehmen, die mehrere Nächte lang am Himmel auftauchen.
Wenn sich ein Komet der Sonne nähert, entsteht der so genannte Schweif. Der Gasschweif kann mehrere 100 Millionen km lang sein. Oft leuchtet er blau, weil die Gasmoleküle unter Einwirkung der Sonnenstrahlung blaues Licht aussenden.
Der Staubschweif ist zwar weniger auffällig, aber dennoch durch das Fernrohr zu sehen, weil er das Sonnelicht reflektiert.
Das Leuchten wird schwächer, wenn er die Sonne umkreist hat und sich wieder von ihr entfernt.
Oft kehren Kometen in regelmäßigen Abständen von mehreren Jahren wieder.

Kometen
Ein Komet besteht aus Kopf und Schweif.
Der Kopf hat einen festen Kern und eine Külle aus Gas, die Koma.
Astronomen haben bisher hunderte verschiedener Kometen beobachtet und nehmen an, dass es darüber hinaus jenseits der äußeren Planeten unseres Sonnensystems unzählige Kometen gibt.

Kometenschweif
Auf dem sonnenzugewandten Teil der Kometenbahn verdampfen das Eis und die gefrorenen Gase des Kerns.
Die dadurch freigesetzten Gase und der herausgelöste Staub bilden gelegentlich getrennte Kometenschweife. Der Schweif nimmt ab, wenn der Komet sich wieder von der Sonne entfernt.

Meteore
Manche Meteore treten einzeln auf, andere in so genannten Schauern oder Strömen. Ein eindrucksvolles Schauspiel ereignet sich alle 33 Jahre im November. Dann bewegt sich die Erde auf ihrer Umlaufbahn durch einen Meteoritenschwarm, die Leoniden, der sich aus Überresten eines Kometen gebildet hat.

Meteoriten
Meteoriten sind Körper, die in die Erdatmosphäre eindringen, ohne ganz zu verglühen. Manche Riesenmeteoriten hinterließen große Einschlagstellen, z.B. das Nördlinger Ries mit 25 km Durchmesser.
Es gilt als sicher, dass das Aussterben vieler Tierarten, auch das der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren, auf den Einschlag eines Meteoriten in den Golf von Mexiko zurückzuführen ist.

Der Halley´sche Komet
Der englische Astronom Edmund Halley (1656-1742) stellte 1705 fest, dass sich der Kometenerscheinungen der Jahre 1531, 1607 und 1682 auf sehr ähnlichen Bahnen bewegten. Er konnte daraufhin die Umlaufzeit des Kometen berechnen (etwa 76 Jahre) und seine Wiederkehr voraussagen.
Wahrscheinlich haben Chinesen schon vor mehr als 2200 Jahren den Halley´schen Kometen beobachtet.
Er ist auch auf den Wandteppich von Bayeux abgebildet (11. Jh.).





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