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Martin Luther - 3.Version - Referat



Referat Martin Luther

Die frühen Jahre

Luther wurde am 10. November 1483 als zweiter Sohn des Bergmannes Hans Luther und dessen Frau Margarethe in Eisleben geboren. 1484 übersiedelte die Familie nach Mansfeld, wo Hans Luther die Gelegenheit erhalten hatte, ein Hüttenwerk zu pachten. Aus dieser neuen Betätigung des Vaters entstand ein gewisser Wohlstand, welcher es dem Schüler Martin Luther ermöglichte, eine gute Schulausbildung zu absolvieren. Nach der Grundschule in Mansfeld besuchte er 1497 das Gymnasium in Magdeburg und trat 1498 in die Domschule St. Georg zu Eisenach ein, an der er innerhalb der folgenden drei Jahre ausgezeichnete Lateinkenntnisse erwarb. Von 1501 bis 1505 studierte er an der Universität Erfurt, wo er die Fakultät mit dem Magistergrad abschloss. Anschließend schrieb er sich in einer Universität ein, verblieb aber nur zwei Monate, da er nach einem schweren Gewitter mit Blitzeinschlag das Gelübde ablegte, Mönch zu werden. 1505 trat er ins Erfurter Augustiner-Eremitenkloster ein, in dem besonderer Wert auf asketische Lebensführung und das Bibelstudium gelegt wurde. 1506 legte er das Mönchsgelübde ab, empfing 1507 die Priesterweihe und nahm das Studium der Theologie auf. 1510 unternahm Luther in Ordensangelegenheiten eine Reise nach Rom. 1512 legte er seine Doktorarbeit in Theologie vor und übernahm 1513 die Professur für Bibelauslegung am Konvent in Wittenberg.
Sein starkes religiöses Empfinden führte zum so genannten Turmerlebnis (benannt nach dem Turmzimmer des Wittenberger Klosters). Dieses Erlebnis brachte ihn zu der Erkenntnis, dass der Mensch nicht aus eigener Kraft und durch seine Werke gerecht wird, sondern allein durch Gottes Gnade.
Die Anfänge der Reformation

Am 31. Oktober 1517 brachte Luther seine berühmten 95 Thesen unters Volk. Diese Veröffentlichung war lediglich als Aufforderung zu einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung gedacht. Sie hatte eine scharfe Kritik am Ablasshandel zum Inhalt. Seine Glaubenssätze stießen aber, für Luther völlig überraschend, in ganz Deutschland auf enormen Zuspruch.
Bei Auseinandersetzungen in Heidelberg und Augsburg (1518) lehnte Luther es ab, seine Thesen zu widerrufen, in den Leipziger Disputationen mit Johannes Eck kritisierte Luther 1519 das Papsttum als rein menschliche Institution. 1520 verurteilte die Kurie Luthers Disputationen und exkommunizierte ihn ein Jahr später. Als er auch vor dem Reichstag zu Worms 1521 den Widerruf seiner Kritik an der verweltlichten Kirche ablehnte, wurde durch das Wormser Edikt die Reichsacht über Luther verhängt. Zu seinem Schutz ließ ihn der Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, entführen und brachte ihn auf die Wartburg. Hier begann Martin Luther, das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche zu übersetzen. Als es im März 1521 in Wittenberg aufgrund radikaler Reformbemühungen zu Unruhen kam, kehrte er in die Universitätsstadt zurück und trug durch seine Predigten mit zur Wiederherstellung der alten Ordnung bei.

Der Bauernkrieg und die Bibelübertragung
Als Luther sah, dass seine Lehre zur Bildung radikaler religiöser Gruppen, die Luther abwertend als die Schwärmer und Täufer bezeichnete, beigetragen hatte, grenzte er sich von diesen Anhängern seiner Lehren ab. Auch die von seinen Schriften maßgeblich beeinflussten sozialrevolutionären Forderungen der Bauern, die in die Bauernkriege zwischen 1524 und 1526 mündeten, lehnte Luther ab. Seine Abgrenzung von den ethisch humanistischen Schriften des Erasmus von Rotterdam führte 1525 dazu, dass Luther die Sympathien der Humanisten verspielte.
1525 heiratete Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora, mit der er sechs Kinder zeugte. 1528 kam es zu einem heftigen literarischen Streit mit den Anhängern Zwinglis.
1534 beendete Luther seine Übersetzung des Alten Testaments: Die erste deutschsprachige Gesamtausgabe der Bibel wurde veröffentlicht. Die Drucklegung seiner Werke in deutscher Sprache führte zu einer Aufwertung und Vereinheitlichung der deutschen Schriftsprache. Die Bibel erschien bis zu seinem Tod in mehr als 400 Auflagen. 1523 bestanden mehr als zwei Fünftel der 935 auf Deutsch erschienenen Drucke aus Vervielfältigungen der Schriften Luthers.




Die späten Jahre

Als Martin Luther in den folgenden Jahren versuchte, die Reformation zu verankern, stieß er zunehmend auf Schwierigkeiten. In seinen scharfen Polemiken gegen die „Feinde Christi“– er hatte in verschiedenen Schriften die Juden, die katholische Kirche und die Täufer, den radikalen Flügel der Reformationsbewegung, angegriffen – erwies sich Luther weniger als Glaubenserneuerer denn als geschickter Machtpolitiker, der es auch zuließ, dass politisch-religiöse Gegner, wie die Mitglieder des so genannten Täuferreichs zu Münster (1534/35), brutal ermordet wurden.
1546 reiste Luther nach Eisleben, um im Streit der Grafen zu Mansfeld zu vermitteln. Dort starb er, inzwischen alt und krank geworden, am 18. Februar desselben Jahres.
Theologie
Die Theologie Luthers beschäftigt sich in ihrem Kern mit dem Problem der Rechtfertigung des in Erbsünde geborenen Menschen und seiner Erlösung in der Barmherzigkeit Gottes. Dabei stützt sich seine Argumentation auf das Neue Testament sowie die Schriften von Paulus und Augustinus.
Nach Luthers Auffassung wirkt Gott auf zweierlei Weise: durch das Gesetz und durch das Evangelium.
Gott und Welt
Gott offenbart sich den Menschen durch die Person Jesu Christi und spricht in einer für den Menschen verständlichen Sprache. In der Abendmahldiskussion lehnte Luther die Lehre von der stofflichen Wandlung des Brotes und Weines in Leib und Blut Christi ab, behielt jedoch die Gegenwart von Leib und Blut bei. Mit dem Gedanken vom „Priestertum aller Gläubigen“ durchbrach Luther die traditionelle Unterscheidung zwischen geistlichen und weltlichen Ämtern.
Werke
Die grundlegenden theologischen Gedanken Luthers finden sich z.B. in den Werken Von der Freiheit eines Christenmenschen (1519), An den christlichen Adel deutscher Nation (1520)



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Martin Luther

: - Luthers Geburt in Eisleben
: - Übersiedlung der Familie Luther nach Mansfeld
: - Besuch des Gymnasiums in Magdeburg
: - Eintritt in die Domschule St. Georg zu Eisenach
: - Studium an der Universität in Erfurt
: - Eintritt ins Erfurter Augustiner –Eremitenkloster
: - legte Luther das Mönchsgelübde ab
: - Beginn des Studiums der Theologie
: - Reise nach Rom ( Ordensangelegenheiten )
: - Beendigung der Doktorarbeit in Theologie
: - Publizierung der 95 Thesen
: - Auseinandersetzungen in Heidelberg und Augsburg
: - Exkommunikation Luthers
: - Luther kehrt nach Wittenberg zurück
: - Heirat mit Katharina von Bora
: - Luther reist nach Eisleben zurück
: - verstarb Luther

Martin Luther

: - Luthers Geburt in Eisleben
: - Übersiedlung der Familie Luther nach Mansfeld
: - Besuch des Gymnasiums in Magdeburg
: - Eintritt in
die Domschule St. Georg zu Eisenach
: - Studium an der Universität in Erfurt
: - Eintritt ins Erfurter Augustiner –Eremitenkloster
: - legte Luther das Mönchsgelübde ab
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Martin Luther

: - Luthers Geburt in Eisleben
: - Übersiedlung der Familie Luther nach Mansfeld
: - Besuch des Gymnasiums in Magdeburg
: - Eintritt in die Domschule St. Georg zu Eisenach
: - Studium an der Universität in Erfurt
: - Eintritt ins Erfurter Augustiner –Eremitenkloster
: - legte Luther das Mönchsgelübde ab
: - Beginn des Studiums der Theologie
: - Reise nach Rom ( Ordensangelegenheiten )
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: - Auseinandersetzungen in Heidelberg und Augsburg
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: - Luther kehrt nach Wittenberg zurück
: - Heirat mit Katharina von Bora
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Martin Luther

: - Luthers Geburt in Eisleben
: - Übersiedlung der Familie Luther nach Mansfeld
: - Besuch des Gymnasiums in Magdeburg
: - Eintritt in die Domschule St. Georg zu Eisenach
: - Studium an der Universität in Erfurt
: - Eintritt ins Erfurter Augustiner –Eremitenkloster
: - legte Luther das Mönchsgelübde ab
: - Beginn des Studiums der Theologie
: - Reise nach Rom ( Ordensangelegenheiten )
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