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Marie Curie - 6.Version - Referat



Allgemeines über Marie Curie

-geb. am 07.Nov.1867
-gest. am 04.Juli 1934
-prägte das Wort „radioaktiv“
-Nobelpreis für Physik 1903
-Nobelpreis für Chemie 1936
-einzige Frau mit mehreren Nobelpreisen & einzige Person neben Linus Pauling mit NP auf mehreren Fachgebieten

Leben

-zog nach Frankreich (Studium an der Sorbonne – 1891)
-Abschluss in Mathe und Physik
-ab Dez. 1897 Beginn von Forschungen an radioaktiven Substanzen
-Nach Tod Pierre Curie´s (1906) Lehrverpflichtungen übertragen
-1908 erste Professorin & Frau als Lehrkraft der Sorbonne
-während des ersten WK – Radiologin
-Mitglied des Völkerbundes
-Frauenrechtlerin

Kindheit und Jugend

-jüngstes von 5 Kindern eines Lehrerehepaares
-im Alter von 10 starb Mutter
-mit 15 (1883) als Klassenbeste ABI
-durfte in Polen nicht studieren
-Ende 1885 für 31/2 Jahre Hauslehrerin für Familie Zorawski
-1889- Ende > fand weitere HL-Stelle an der Ostsee
-seit 1890 wieder bei Vater in Warschau
-Leitung des Warschauer Industrie- und Landwirtschaftsmuseums zsm. mit Cousin
-dort erste phys. und chem. Experimente

Erste Jahre in Paris

-1891 reiste nach Paris
-schrieb sich am 03.Nov. als eine der 210 weibl. Studis ein
-1893 Prüfungsabschluss (Lizenziat) als Beste in Physik
-Stipendium ermöglichte Fortsetzung des Studiums
-1894 Lizenziat in Mathe als Zweitbeste
-1894 berufl. Zusammenarbeit mit Pierre Curie
-26.Juli 1895 Hochzeit

Wissenschaftliche Erfolge - Neue Elemente

-Entdeckung der Röntgenstrahlung (Megahype)
-1896 Entdeckung der Fähigkeit von Urankaliumsulfat (UK2SO4) Fotoplatte zu schwärzen
- wurde Thema der Doktorarbeit Marie Curie´s
-hohe Aktivität von Pechblende verursacht durch unbekanntes chem. Element
-spektronischer Nachweis misslang

Polonium und Radium

-Trennung von Uran [U] aus Pechblende (Uraninit) [UO2]
-Auflösen in Säuren, erhitzen und destillieren
-1889 neues Element – Polonium (benannt nach Heimat)
-26.12.1899 Radium (benannt wegen Eigenschaft)
-dafür 1903 Marie & Pierre Curie + Antoine H. Becquerel Nobelpreis Physik

Der internationale Radiumstandart

-1910 erste Verständigungen von MC und Ernst Rutherford über Radiumstandard
-durch
Einsatz in der Medizin – genaue und vergleichbare Messwerte
-Kommission für Radiumstandard (MC war Mitglied) legte Maßeinheit „Curie“ fest
-MC sollte 20mg Radiumprobe aus Kristallwasserfreiem Radiumchlorid herstellen (Menge als Standard)
-Vgl. d. Proben mittels aktinometrischer Messung

Die Radiologin im ersten Weltkrieg

-erlernte von einem Cousin von Antoine Béclère Grundlagen der Strahlenbehandlung
-Problem: in Krankenhäusern mangelhafte Personalbesetzung und wenig bis keine Röntgenapparate
-mobile Röntgeneinrichtungen für Soldaten an der Front
-1.Nov.1914 erste Fahrt
-20 radiologische Fahrzeuge wurden gebaut
-durch Spendengelder – 200 neue oder verbesserte radiol. Zentren
-ab Okt. 1916 6-Wöchiger Intensivkurs am „Edith Cavell Hospital“
-Frauen wurden zu Röntgentechnikern ausgebildet
-bis Kriegsende 150 Frauen erfolgreicher Abschluss
-MC schrieb im Krieg gemachten Erfahrungen von radioakt. Methoden im Buch „La Radiologie et la Guerre“ (1921 veröffentlicht) - „Radiologie und Krieg“ auf

Wirken für den Völkerbund

-12 Jahre tätig
-eine Zeit lang Vizepräsidentin
-Ausarbeitung von Richtlinien für länderübergreifende Vergabe von Forschungsstipendien
-einheitlicher Urheberschutz für Wissenschaftler

Würdigungen und ihre letzten Jahre

-1933 Herstellung künstlicher Radioaktivität zsm. mit Frederic Joliot Curie
-1936 (Forscherpaar) Nobelpreis für Chemie (MC leider schon tot) vermutlich an Folgen der Ratioaktivität
-1995 - Bank von Frankreich - neue 500 Franc Geldschein (mit Portrait von MC und Pierre Curie)
-wurde als erste Frau in das Pantheon aufgenommen



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