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Maria Theresia - 2.Version - Referat



Maria Theresia ( 1740 – 1780 )

Als Maria Theresia die Regierung übernahm, erhoben Bayern und Franzosen Erbansprüche. Der preußische König Friedrich II. maschierte in Schlesien ein. Mit Hilfe des ungarischen Adels konnte Maria Theresia ihre Besitzungen mit Ausnahme Schlesiens retten. Ihr Gemahl Franz Stephan von Lothringen wurde zum Kaiser gewählt.

Reformen Maria Theresias:

Heerwesen: - gründete Militärakademie in Wr. Neustadt
- Soldatenrekrutierung

Staatsverwaltung:

Zentralstellen (Ministerien)
Beamte Gubernien (Landesregierung)
Kreisämter (Bezirkshauptmannschaften)

Rechtswesen:

- neues Strafgesetzbuch
- Abschaffung der Folter

Schulwesen:

- Einrichten von Volkschulen
- Schulpflicht vom 6. – 12. Lebensjahr
- Hochschulen unter staatlicher Aufsicht

Wirtschaft:

- förderte Handel und Gewerbe
- verminderte die Dienstleistung der Bauern

Finanzwesen:

- Aufhebung der Steuerfreiheit von Adel und Geistlichkeit

Josef der II (1780 – 1790)

Josef übernahm die Gedanken der Aufklärung, führte entsprechende Reformen, aber mit staatlicher Autorität, durch = Aufgeklärter Absolutismus

Toleranzpatent 1781

- freie Religionsfreiheit für Protestanten
- Erleichterung der Juden
- Klosteraufhebungen: soweit sie nicht mit Seelsorge, Krankenpflege oder Unterricht beschäftigt waren. Vermögen eingezogen – Religionsfonds ( Geld für Einrichtungen von Schulen und Pfarren)
- Einschränkung des kirchlichen Prunkes: Zahl der Feiertage, Kerzen, Särge



Untertanenpatent

- Aufhebung der Leibeigenschaft (1781)
- Einschränkung der Robottage

Humanitäre Maßnahmen:

Allgemeines Krankenhaus, Waisenhäuser, Armenhäuser, Taubstummen-, Blindenanstalt
Wollte Einheitsstaat schaffen –Deutsch als Amtssprache.

è Wiederstände: Viele Reformen zu hastig, deshalb Widerruf einiger Maßnahmen.

Die Barockkultur in Österreich

Nach den Türkenkriegen setzte sich ein neuer Baustiel durch.
Zeichen von veränderter Lebensauffassung und gesteigerter Lebensfreude:
Kaiserhof gaben Aufträge zur Errichtung prunkvoller
Kirche Paläste, Schlösser, Kirchen
Adlige Klöster

Kennzeichen:

- Im Inneren verschwenderische Pracht (wirkt oft überladen)
- farbenfrohe Wand- und Deckenmalerei (Fresken)
- Marmor, Goldschmuck
- Kirchen mit Kuppeln

Auch vom Volk begeistert aufgenommen:
Dorfkirchen, Tabellen (reiche Schnitzwerke), Bauernhäuser

Bedeutende Baumeister und Werke:

Johann Bernhard Fischer von Erlach- Karlskirche, Schloss Schönbrunn
Johann Lukas von Hildebrandt- Schloss Belvedere
Jakob Prandttauer: Stift Melk

Komponisten:
Josef Haiden, Wolfgang Amadeus Mozart, Hendl


Revolutionen und Gegenbewegungen

Die Entstehung der USA:

Seit Beginn des 17. Jh. verstärkte Auswanderungen nach Amerika.
- Engländer, Franzosen, Holländer, Iren, Deutsche...
- aus religiösen, politischen Gründen, Armut, Abenteuerlust, Freiheitsdrang
Es entstanden 13 englische Kolonien, die von königlichen Stadthaltern verwaltet wurden. = Volksvertretung.

Unterschiedliche Entwicklung





Norden

wenig fruchtbar
kleine Familienbetriebe
Handel, Schiffsbau
Fisch- Holzexport
Standesunterschiede
nicht sehr groß
Puritaner


Süden

sehr ertragreich
wenige Großbetriebe (riesige
Plantagen) von Sklaven bearbeitet Reis, Baumwolle, Tabak
große Rangunterschiede
Anglikaner


Auch nationale Gegensätze: Engländer <-> Franzosen
Sieg an England: FR musste Kanada und das Mississippigebiet abtreten

Die wirtschaftlichen Ausbeutungen der Kolonien führt zu Spannungen zwischen EL und Kolonien (Merkantilimus)


liefern Rohstoffe
/> Kolonien EL liefert
Fertigwaren

Kolonisten weigerten sich Steuern zu zahlen und forderten ein Mitspracherecht -> Bostoner Tea Party
è Krieg: Oberbefehlshaber George Washington (1. Präsident )

Die nordamerikanischen Indianer:

Bei der Entdeckung Amerikas ca. 1. Mill.- brutales Vergehen ( Umsiedlung, Ausrottung )
Krankheiten – 1890 nur noch ca. 200 000
500 verschiedene Stämme

Im Osten und Südosten: Ackerbau, Jagd
Prärieindianer: früher Ackerbau, durch Einführung des Pferdes nach 1600 wurden sie nomadisierende Jäger – Bisonjagd
Südwesten: Pueblo – Kultieren

Die Französische Revolution

Verschiedene Ursachen:
- gesellschaftliche und politische Gründe
1. Stand 2. Stand
Geistlichkeit Adel
( ca. 120 000 ) ca. 2% ( ca. 350 000 )

beharrten auf Vorrechte (Privilegien )
besaßen Grund und Boden ( ca. 30 – 40 % ) besetzten die hohen Staatsämter, bezahlten
keine Steuern

3. Stand:
Großbürgertum (ca. 500 000 )
Kleinbürgertum (ca. 1,25 Mill ) - reich
Bauern ( 13 Mill) politisch rechtlos
Lohnarbeiter ( 9, 75 Mill ) - arm
98%
Beeinflusst von den Ideen der Aufklärung und der amerikanischen Unabhängigkeit.

Wirtschaftliche Gründe:

Kriege, verschwenderische Hofhaltung -> Ansteigen der Staatsschulden, Missernten führten zu Lebensmittelknappheit -> Preise und Lebenskosten stiegen -> wachsende Unzufriedenheit

1789 berief Ludwig XVI die Generalstände ein: Vertreter des Adels 300, der Geistlichkeit 300 und des Bürgertums 600.

Streitfrage, ob nach Ständen oder nach Köpfen abgestimmt werden sollte.
Der 3. Stand erklärte sich zur Nationalversammlung und strebte eine neue Verfassung an.
Der König sammelte Truppen um Paris -> Empörung -> Erstürmung der Bastille ( Staatsgefängnis )
am 14. 7. 1789 ( Nationalfeiertag)

Folgen:

- Übergreifen der Revolution auf das Land
- Bauernaufstände
- Flucht vieler Adeliger
- Erklärung der Menschenrechte
1791:

Fluchtversuch des Königs misslang. Neue Verfassung trat in Kraft: Konstitutionelle Monarchie:
König + Volksvertretung.

1792:

König gefangengesetzt, Massenverhaftungen, Königtum abgeschafft. -> Ausrufung der Republik

1793: Hinrichtung von Ludwig XVI. und Maria Antoinette -> Schreckensherrschaft der Jakobiner unter Robespiere Guillatine. Tausende Hinrichtungen -> Widerstände -> Hinrichtung von Robespiere und seiner Anhänger

1795 – 1799:

Direktorialregierung:

Direktorium von 5 Männern übernahm die Regierung. Ziel: Gewaltentrennung. Jedoch weiter große wirtschaftliche Probleme -> Sehnsucht nach Ruhe, Ordnung, Sicherheit und einer „ starken Hand’’

Das Zeitalter Napoleons:

Napoleon Bonaporte: 1769 auf Korsika geboren.
Jakobiner – Militärlaufbahn – General
Bewährte sich im Krieg gegen Österreich.
1798 Feldzug nach Ägypten, um Englands Seemacht im Mittelmeer zu brechen ( Stein von Rosette )
1799 stürzte Napoleon das Direktorium und wurde „ erster Konsul’’. 1804 Napoleon I „ Kaiser der Franzosen’’.
N wollte ganz Europa beherrschen. Konnte auch Ö und Preußen besiegen. Gegen EL Wirtschaftskrieg ( Kontinentalsperre ) Nationaler Widerstand wuchs
Spanien, Portugal : Guerillakrieg
Ö: Schlacht bei Aspern: 1. Niederlage N.’s zu Lande unter Erzherzog Karl, dann aber Sieg N.’s am Wagram Gebietsverluste

Tiroler Freiheitskampf unter Andreas Hofer – Verrat – 1810 in Mantua erschossen.

1812: Krieg gegen Russland: Einnahme Moskaus – Brand – furchtbarer Rückzug – Taktik der „ verbrannten Erde’’.

Bündnis: Ö, Preußen, Russland- Völkerschlacht bei Leipzig 1813. N. auf Elba verbannt.

1815 Herrschaft der 100 Tage: Rückkehr N.’s in der Schlacht bei Waterloo (Belgien) besiegt.

Auf St. Helena verbannt 1821 gestorben.


















































Dieses Referat wurde eingesandt vom User: -Sternchen90-



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