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Mäuse (Farbmäuse) - Referat



Farbmäuse sind kleine Hausgenossen, bei denen es selten eine ruhige Minute gibt.
Unter Farbmäusen versteht man alle Mäuse, die heute als Haustiere gehalten werden. Egal ob weiß oder bunt gescheckt, kurzhaarig oder langhaarig, alle diese Tiere stammen von Labormäusen ab und haben mit ihren wildlebenden Verwandten nicht mehr viel gemeinsam

Haltung: Der Käfig sollte natürlich so groß wie möglich sein. Je größer der Käfig ist, umso mehr kann man die Mäuse bei ihren Aktivitäten beobachten.
Am besten hält man Mäuse in Terrarien oder Aquarien. Eine Abdeckung aus feinem Maschendraht oder speziellen Gittern verhindert das Ausbrechen der Mäuse.
Mäuse sind lebhafte Tiere, die gerne klettern und springen. Man sollte ihnen also die Gelegenheit zur Bewegung verschaffen.
Mäuse sind Rudeltiere und sollten nie alleine gehalten werden. Am besten hält man sich zwei oder mehrere Weibchen, die vertragen sich problemlos. Bei zwei Männchen können schon ab und zu Revierkämpfe auftreten. Ein Pärchen vermehrt sich sehr schnell und meistens weiß man dann nicht wohin mit den Jungtieren. Von einer Zucht ist abzuraten.

• Einstreu mind. 30cm tief, damit die Mäuse ihre Grabbedürfnisse ausleben können
• Heu
• verschiedene Unterschlupfmöglichkeiten aus Holz oder Kork, Äste zum Klettern
• Sandbad
• Nestmaterial - Heu oder Hamsterwatte. Es darf auf keinen Fall synthetische Watte verwendet werden
• Futternapf und Trinkflasche
Zur Käfigausstattung gehört:

Die Einrichtungsgegenstände sollten nicht aus Plastik sein, da die Mäuse alles zerknabbern.
Futter: Im gesund zu bleiben, sind Mäuse - wie andere Lebewesen auch - auf eine abwechslungsreiche Kost angewiesen.
Durch das in den Zoofachgeschäften angebotene Fertigfutter ist eine ausgewogene Grundnahrung sichergestellt.
Als Vitaminspender gibt man den Mäusen Obst, Gemüse und Salat.
Bitte keine Essresten oder Käse vom Tisch füttern. Unsere Speisen sind zu stark gesalzen und gewürzt.
Wesen: Farbmäuse sind anpassungs- und spielfreudig wie kaum ein anderes Säugetier. Sie sind im Wesen sanft und wenig scheu und eignen sich hervorragend als Beobachtungstiere da sie den ganzen Tag mit herumlaufen und erkunden beschäftigt sind
Pflege: Eine Maus ist gern in Bewegung und spielt im Familienverband oft mit ihren Artgenossen. Gleichzeitig macht es der Maus auch Spaß mit dem Menschen zu "spielen". Begeistert klettert sie auf ihm herum und untersucht die für sie tollsten Versteckmöglichkeiten! Auch wird sich die Maus über neue Spielsachen im Käfig freuen (Es reicht oft auch aus das Inventar zu umzustellen).
Die Hausmaus hat von allen Kleintieren eines der schwächsten Abwehrsysteme gegen Krankheiten. Darum ist Sauberkeit und Hygiene besonders wichtig um die Maus vor Erkrankungen zu schützen. Der Geruch von Mäuse Urin ist für das menschliche Geruchssystem sehr unangenehm, so das man sehr früh an die entsprechenden Pflichten erinnert wird. Besser ist es allerdings wenn der Käfig und das Inventar gereinigt wird bevor es riecht, Je nach Größe des Käfigs ist es sinnvoll diesen alle 2 Tage bis
einmal wöchentlich zu reinigen. Einmal wöchentlich sollte der Käfig und das Zubehör mit Desinfektionsmitteln gereinigt werden. Wichtig ist dabei dass nur ein Desinfektionsmittel verwendet wird, welches auch bei Tieren angewendet werden darf. Für Tiere geeignete Desinfektionsmittel befreien die Maus dann auch gleichzeitig von evtl. vorhandenem Ungeziefer.
Täglich müssen die Futternäpfe sowie die Nagertränke gereinigt werden.
Verwelktes Grünfutter und verschmutztes Nagematerial sollte immer sofort ausgetauscht werden.
Krankheiten: Bei artgerechter Unterbringung und Pflege werden Mäuse selten ernsthaft krank.
Mäuse können unter den verschiedensten Ektroparasiten leiden (Haarlinge, Milben, Flöhe, Läuse). Manche verursachen einen Juckreiz oder das Fell wird in Mitleidenschaft gezogen. Andere können jedoch schwere Infektionskrankheiten übertragen oder durch Blutsaugen die Tiere in einen starken Maß schwächen. Sollten solche Tiere auf der Maus entdeckt werden müssen alle Tiere sofort mit einem im Zoofachhandel oder beim Tierarzt ehrwerblichen Insektizid behandelt werden. Ist nur ein Tier befallen so muss dieses für die Dauer der Behandlung von den anderen Tieren getrennt werden.
Werden bei einer Maus Hautkrankheiten in Form von offenen Wunden bzw. eitrigen Ekzemen vor allem an Nase und Augen entdeckt handelt es sich meist um einen Befall von Milben oder Haarlingen. Selbst nach der Beseitigung der Ursachen (Milben, Haarlinge) ist es sehr schwer diese Hauterkrankungen zu Heilen. Daher ist es unbedingt erforderlich den Tierarzt aufzusuchen. Oft ist es dabei besser (je nach Intensität der Wunden) das Tier zu erlösen!






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