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Ludwig Tieck - Der blonde Eckbert - Referat



Inhalt
Die Geschichte beginnt in einen Schloss im heutigen Deutschland. In den ersten Seiten wird das Umfeld vom Eckbert erklärt. Er und seine Frau Bertha leben abge¬schieden und alleine im Wald. Beide leben sehr zurückgezogen und gehen nur wenn es notwendig ist ins Dorf. Eckbert freundet sich in den nächsten Wochen und Mona¬ten mit seinen Nachbarn Walther an. Eines Abends sitzen alle vor dem Kamin und Eckbert bittet seine Frau ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Sie willigt ein und er¬zählt sie:
Ihre Lebensgeschichte fangt in ihrer Jugend an. Sie wurde von ihrem Vater schlecht behandelt, weil er in ihr nichts gutes sah, da sie für die Arbeit unbrauchbar war. Ber¬tha lief weg und ging durch Wälder, über Berge und über Wiesen. Sie verzweifelte schon fast und wollte sich das Leben nehmen. Aber sie fast Mut und geht weiter. Als sie zu einen Bach kommt, hört sie jemanden Husten. Bertha geht zu der alten Frau hin und redet mit ihr. Die Alte teilte mit Bertha ihr Brot und nahm sie mit in ihr Haus. Dort angekommen, kommt schon ein kleiner Hund entgegen und man hört einen Vo¬gel ein seltsames Lied trällern.
In Laufe der Zeit wird Bertha das Lesen und Schreiben gelernt. Die Alte geht hin und wieder auf Reise und lässt Bertha mit dem Haushalt und was alles anfällt allein zu¬rück. Sie musste sich um den Vogel kümmern, der jeden Tag ein Ei mit einen Edel¬stein legte. Eines Tages faste Bertha den Entschluss weg zu gehen und zog mit dem Vogel in die Welt. Sie kam unter anderen wieder in ihrem Heimatort zurück, aber al¬les hatte sich geändert. Sie zog weinend weiter und nimmt sich im nächsten Ort ein Zimmer, welches sie mit den Eiern des Vogels bezahlte. Sie lernt Eckbert kennen und sie heiraten einander.
Eckbert fragt Walther was er von der Geschichte denkt. Er meint nur, dass es schade war, dass sie den „Strohmian“ nicht mitgenommen hatte. Daraufhin wird Bertha schlecht und sie legt sich nieder. Eckbert denkt sich nichts dabei, weil es schon sehr spät geworden war. Am nächsten Morgen hat sich Walther verändert und Eckbert macht sich Vorwürfe, weil er Bertha gebeten hatte ihre Geschichte zu erzählen. Ber¬tha wird schwer krank. Walther verändert sich zum Leidwesen vom Eckbert. Eckbert geht auf die Jagd und sieht Walther spazieren. Er zögert nicht lange und erschießt ihn. Als er heimkommt erzählt ihm Bertha, dass der Hund in der Geschichte der Strohmian sei und keiner, nicht mal sie selbst, den Namen wusste. Sie stirbt.

Eckbert, der normalerweise zurückhaltend
und schüchtern ist, vertraut sich den Ritter Hugo an. Sie gehen gemeinsam auf ein Fest, bei dem Eckbert vorkommt, dass jeder über ihm und seine verstorbene Frau redet. Er haltet es nicht mehr aus und rennt durch den Wald und kommt zum Haus, in dem die Geschichte seiner Frau spielt. Er wird wahnsinnig und bringt sich um, weil er herausfindet, dass Bertha seine Schwester ist.
Charakteristik
Bertha Sie ist neugierig und will viel Wissen. Weiters ist sie gierig, et¬was naiv in der Kindheit und sie liebt die Einsamkeit.
Eckbert Er ist verschlossen, lebt wie Bertha gern in abgeschieden und ist introvertiert. Er ist sehr argwöhnisch und naiv.
Die alte Frau Sie ist schwer zu charakterisieren, weil sie mehrere Zeichen hat, die auf den Teufel schließen lassen würden, aber da sie betet ist das ein Widerspruch.
Aufbau/Sprache
Die Novelle spielt im Mittelalter in der nähe des Harzes. Der Aufbau ist typisch für diese Epoche. Sprich: es handelt sich um eine Rahmenhandlung die dann Schluss¬endlich mit der Kernhandlung verschmelzen. Diese Kurzgeschichte könnte man als Novelle oder als Märchen einordnen.
Die Sprache ist Realistisch, sogar die fantastischen Dinge werden in realistischer Sprache dargestellt.
Interpretation
Man könnte sagen, dass diese Geschichte im weitesten Sinne etwas mit dem Ödi¬pusstoff zu tun hat, wegen der Inzucht. Außerdem bleiben weitere Fragen, die das Schicksal von den Hauptfiguren zu tun hat, offen. Weiters kommen einige Symbole wie der Vogel (für die Versuchung, Freiheit und Reichtum) vor.




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