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Lockender Mammon - Referat



Indem Text handelt es sich um eine Einleitung und anschließende Textwiedergabe.


„Lockender Mammon“/ Annette Bruns: „Der Spiegel“,


Nr.23/2003

Für viele Schüler ist das Wochenende oder sogar der erste Arbeitstag. Man verteilt Prospekte, gibt Nachhilfestunden oder arbeitet als Möbelpacker. Allerdings ist es in der heutigen Zeit für Jugendliche immer schwerer, einen Ferienjob zu bekommen: Die großen Unternehmen nehmen seltener Schüler für Ihre „Mini-Jobs“ auf. Die meisten Jobangebote kommen aus dem privaten Bereich. Diese findet man z.B. an schwarze Brettern von Schulen; Kindergärten oder Rathäusern, aber man kann auch oft durch das Internet sehr fündig werden. Nun stellt sich die Frage, warum so viele Schüler arbeiten wollen. Es liegt ja deutlich auf der Hand: Hobbys und Kulturbedürfnisse werden einfach immer teurer, und man bekommt wenig Taschengeld, um den Spaß finanzieren zu können. Aber für manche ist es auch mehr als das Geld: Mit einem Minijob macht man am besten eigene Erfahrungen und lernt sehr viel Neues über sich selbst und auch über die Tätigkeit kennen. Die „Schuljobber“ fühlen sich bzw. dadurch auch erwachsener und finanziell von zu Hause unabhängiger. Das Problem allerdings an der ganzen Sache könnte sein, dass die Schüler in der Schule unkonzentriert sind und sie möglicherweise vernachlässigen oder insgesamt weniger leistungsfähig.
Annette Bruns, die den Artikel „Lockender Mammon“ im „Spiegel“ , 23/2003 veröffentlicht hat, schreibt von der umstrittenen Thematik der Nebentätigkeiten von Schülern.
Ich gebe nun den Text im Folgenden wieder.
Er beginnt mit dem Begriff für die Verführung des Geldverdienens, des „Lockende[r/n] Mammon“ (Z.xy), indem es um Schüler geht, die neben der Schule arbeiten, um ihr Taschengeld aufzubessern. Sie hätten einfach zu viele Wünsche und Hobbys, die sich nicht nur vom eigenen Geld finanzieren ließen, meint die Autorin. Doch Pädagogen sähen „darin eine Gefahr fürs Lernen“ (Z.2), schreibt Annette Bruns. Laut dem „Deutschen Kinderhilfswerk[s]“ (Z.11/12) seien mehr als ein Drittel aller Jugendlichen unter 13 Jahren „Erwerbstätig“ (Z.15). Viele gäben den Nebenjobs die Schuld an der „miserable[n]“ (Z.20) Pisastudie. Umstritten sie auch die Tatsache, ob Betriebe die Schüler als billige Arbeitskräfte ausbeuten. Es gäbe laut Pädagogen auch immer häufiger schlechtere Noten, wenn man als Schüler/innen eine Doppelbelastung tragen müsse. Es seien diese auch viel zu sehr von der Konsumgesellschaft zum Konsum von Luxusgütern getrieben worden, gibt uns die „Spiegel-Autorin“ kund.
Dies gehe alles auf „Kosten der Schule“ (Z.24). Auch müssen die Lehrer mehr Zeit investieren , da für solche Fehltage neue Klausuren festzulegen seien.
Doch die arbeitswilligen Schüler sähen, die ganze Situation anders und meinten dazu, dass Arbeiten besser sei als
zu „kiffen“ (Z.26) oder zu „klauen“ (Z.27). Die Schüler behaupten auch mit vollem Ernst, dass Schule immer für sie an erster Stelle stehe. Allerdings zeige sich in Umfragen, dass sich Schüler öfter einfach erlauben, vom Nachmittagsunterricht fern zu bleiben, betont Frau Bruns.
Man jammere oft darüber, dass man sich ohne Nebenjobs vieles nicht leisten könne wie z.B. Handytelefonate oder auch „Klassenreisen“ (Z.34).
Beliebt seien heute die Callcenter-Jobs, auch „der Einzelhandel“ (Z.41), beschreibt Annette ihren Lesern. Allerdings seien die „traditionellen“ (Z.42) Beschäftigungen von Kindern wie „Zeitungsausträger“ (Z.42) oder „Babysitter“ (Z.42) für „5€“ (Z.42) pro Stunde am höchsten. Bei vielen befragten Kinderjobbern stehe das Geldverdienen an erster Stelle, insbesondere mehr Unabhängigkeit sie ein positiver Gedanke. Beliebte Aktivitäten der Eltern für ihre „Schüler“ würden einfach als „out“ (Z.47) gelten. Friedrich Meyer habe nachgewiesen, dass der größte Anteil von erwerbstätigen Schülern aus Hauptschulen käme und der niedrigste von „Gymnasien“ (Z.51). Das größte Problem bzgl. der arbeitende Schüler/innen liege in unserer „Spaßgesellschaft“ (Z. 52), finde Herr Meyer. Es werde viel zu wenig gesehen, dass auch dies zu einem höheren Verantwortungsbewusstsein veranlasse. Jugendliche Arbeitskräfte seien der Meinung zu wissen, was sie machten und wie, sie fänden ausreichend, sich mit ca.5 Stunden Schlaf begnügen zu müssen. Das Motto „Zeit ist Geld“ (Z.62) sei darum auch viel wahrscheinlicher.

Der nächste Abschnitt befasst sich mit der Diskussion des Textes und der Argumentation.





Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Glimour Girl



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