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Legalisierung von Cannabis - Referat



Die Legalisierung von Cannabis

„Cannabis ist eine pflanzliche Droge welche schon seit Jahrhunderten konsumiert wird.
Es gilt zwar als Einstiegsdroge was aber unserer Meinung nach nicht stimmt.
Man sollte einem wie beim Alkohol selber überlassen ob er Cannabis zu sich nehmen will oder nicht!
Wenn jemand Cannabis haben will dann kriegt er es auch, egal ob es Legal oder Illegal ist, allerdings könnte man nach einer Legalisierung die Abgabe an Personen besser kontrollieren und sogar noch staatl. Einnahmen durch Versteuerung machen.
Man würde die Straßenkriminalität senken und man könnte die Medizin revolutionieren.
Es werden zu viele Steuergelder dafür verschwendet um Cannabiskonsumenten zu ermitteln und zu Verurteilen
Cannabis kann genauso wie Alkohol abhängig machen, außerdem sind durchschnittliche „Kiffer“ längst nicht so Gewaltbereit wie Alkoholiker, da Cannabis meist eine ganz andere Wirkung besitzt.“



Die Kriminalisierung schadet der Gesellschaft


Im Jahre 2000 wurden in Deutschland 131.662 Anzeigen wegen Cannabis gestellt.
Für jede Anzeige wurde mind. Ein Richter 1 Staatsanwalt und ein Polizist abgelenkt, sodass sie sich nicht um „wichtigere“ Straftaten kümmern konnten.

Jeder der Cannabis Besitzt, Anbaut oder damit Handelt, kostet pro Tag 75-100 Euro aufgrund der Inhaftierungskosten und das ohne Ermittlungskosten und den gerichtlichen Prozess. Das sind insgesamt ca. 25.000 Euro die in anderen gebieten besser eingesetzt werden könnten (z.B. Schulbildung).

Täter werden oft zwanghaft durch Verhaftung von ihrem Arbeitsplatz getrennt, sodass sie zum Sozialfall werden und keine Steuern zahlen können, sondern Tausende von Euro den Kommunen und dem Staat aufgrund von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe kosten.



Das Ziel des kompletten Verbots ist Unrealisierbar.


Kein Land der Welt hat es bis jetzt geschafft den Cannabis Konsum vollkommend zu stoppen! Warum Deutschland?

In Ägypten wurde Haschisch 1896 verboten. Der Handel wird inzwischen mit bis zu 25 Jahren Gefängnis bestraft. Dennoch gibt es derzeit 1,5 Millionen Konsumenten.

Das Cannabisverbot wurde in den USA schon vor 63 Jahren erlassen. Für Anbau und Vertrieb grösserer Mengen kann man lebenslängliche Haft bekommen. Dennoch gibt es dort heute mehr Cannabiskonsumenten denn je. 76 Millionen Amerikaner haben Cannabiserfahrung, 18 Millionen konsumierten im vergangenen Jahr und 9 Millionen im vergangenen Monat.

In den 80er Jahren, als der Eiserne Vorhang (Die Mauer) noch bestand und die Grenzen zwischen EU-Staaten noch nicht offen waren war es schon unmöglich, den Cannabisschmuggel zu stoppen. Heute fällt es noch viel schwerer, den Nachschub zu stoppen.

Durch eine Legalisierung könnte man den Verkauf von Cannabis Staatlich versteuern, welches Gewinne einbringen Würde. Auch könnte man die Abgabe besser kontrollieren.

So genannte „Dealer“ wird es nicht mehr geben, da die Abgabe von
Cannabis in Geschäften erfolgen könnte. Somit wäre auch ein großer Teil der Straßen Kriminalität aufgehoben und es gäbe nicht mehr so große Selbstjustiz.


Cannabis hilft gegen viele Krankheiten, was medizinisch bewiesen ist!


z.B. berichtete der Stern:

Studien belegen Hilfe bei chronischen Krankheiten
Klinische Studien belegen bislang in erster Linie die Hilfe von Cannabis bei Übelkeit nach Chemotherapie und bei der so genannten Auszehrung von Aids-Patienten. Nach Angaben des Geschäftsführers der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabis als Medizin, Franjo Grotenhermen, können diese Wirkungen von Tetrahydrocannabinol (THC) als gesichert angesehen werden. Vor zwei Jahren habe eine britische Studie zudem gezeigt, dass Cannabis Symptome der Multiplen Sklerose lindern könne. Andere Wirkungen würden berichtet, seien jedoch selten wissenschaftlich belegt.

Außerdem ist Cannabis eine „weiche“ Droge, durch eine Legalisierung könnte man eine klare Linie zwischen „weichen“ und „harten“ Drogen wie z.B. LSD ziehen.



Weitere Kommentare zur Legalisierung von Cannabis:



Berlin: Ärztekammerpräsident für Legalisierung

Der Präsident der Berliner Ärztekammer, Dr. Günther Jonitz hat sich erneut für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen.

"Wenn sich die geplante Legalisierung des Besitzes von bis zu 15 Gramm Cannabisharz für den Eigenkonsum in der Praxis bewährt, sollte die Landesregierung über eine völlige Freigabe nachdenken. Es ist ein menschliches Phänomen, sich in Rauschzustände zu versetzen. Dem kann man nicht mit Verboten begegnen. Alkohol ist weitaus gefährlicher als Cannabis. Die Konsumenten müssen aus der Illegalität geholt werden."



Politiker und Prominente die sich für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen haben:


Günter Amendt
Publizist

Volker Beck
Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion
von B90 / Die Grünen

Gary Becker, Nobelpreisträger,
Stanford University

Iris Berben
Schauspielerin

Joschka Fischer
Außenminister

Gregor Gysi, PDS

Andrea Haslwanter
CSU Stadträtin

Helmut Karasek
Literaturkritiker

Johannes B. Kerner
TV-Moderator

Prof. Dr. Dieter Kleiber
Autor der staatlichen deutschen Cannabisstudie

Kerstin Müller
Staatsministerin
im Auswärtigen Amt

Andreas Müller
Richter

Christa Nickels
ehemalige Drogenbeauftragte der Bundesregierung

Wolfgang Neskovic
Richter am Bundesgerichtshof

Xavier Naidoo
Musiker

Stefan Raab
Entertainer

Harald Schmidt
Entertainer

Ulrich Wickert
Nachrichtenmoderator

Barbara von Wnuk-Lipinski
CDU-Bundesvorstandsmitglied

Quellen: http://www.gruene-partei.de
http://www.dallaslive.de
http://www.cannabislegal.de
http://www.marihuana.at
http://www.stern.de




Kommentare zum Referat Legalisierung von Cannabis: