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Leben und Überleben im Sahel - Referat



Leben und Überleben im Sahel


Ein Naturraum trocknet aus
Für die rund 25 Millionen Menschen, die in der Sahelzone leben, kündigt sich eine Katastrophe an. Es herrscht eine große Hitze. Die wenigen Flüsse sind fast ausgetrocknet. Es ist schon fast Juli und der Regen ist wieder einmal ausgeblieben.
In dem Gebiet, das sich quer durch den Norden zieht, gab es schon öfter Dürrenperioden. Die Menschen, die dort leben, denken Allah hat ihnen die Dürre geschickt und wird ihnen auch den Regen wieder schicken. Das Saat auf den Feldern geht nicht auf. Das Vieh wird sterben und die Menschen verhungern, wenn sie da bleiben, wo nichts wächst.

Die suche nach Gründen
In den letzten 30-40 Jahren hat sich die Bevölkerung im Sahel verdoppelt. Die meisten Menschen leben als Nomaden im Norden. Das Ansehen einer Nomadenfamilie wächst mit der Anzahl der Herdentiere, deshalb halten sie noch an der alten Tradition viele Tiere zu besitzen fest. Mit Hilfe von Tierärzten konnte die Tierseuche bekämpft werden. Es kam zu einer Überstockung. Viele große Gebiete wurden durch Überweidung zerstört. Weil die Herden alles kahl fressen, kommt es zu einer Versteppung, so das nur dornige Sträucher überbleiben.

Damit die Nomaden ihr Vieh tränken können, haben sie auf ihren Wanderwegen Brunnen angelegt. Um in jeder Jahreszeit Wasser zu haben mussten die Nomaden früher weite Räume durchwandern. Da sie heute Tiefbrunnen angelegt haben, hat sich das geändert. Durch die hohe Wasserentnahme hat sich der Grundwasserspiegel geändert. Es gibt nur noch Reste von der Pflanzendecke und die Grasnarbe ist zum Teil zerstört.
Die Anzeichen für eine Desertifikation (Ausbreitung der Wüste) verstärkt sich. Durch den Brennholzbedarf der zunehmenden Bevölkerung verstärkt sich diese Entwicklung. Durch Savannebrände und Abholzung wurden die Pflanzendecken zum Teil zerstört, so bleiben nur noch Reste von Pflanzendecken übrig.


Quelle(n) für dieses Referat: keine Angaben



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