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Kommunismus - Referat



Kommunismus 04.12.05

Allgemein
Der Kommunismus ist die Theorie einer Gesellschaftsordnung in der es keine Klassenunterschiede gibt. Gedankengänge dieser Art waren schon früher im antiken Griechenland/frühes Christentum vertreten. Der heutige Kommunismus ist aus dem Sozialismus des 19. Jh. entstanden.
Der Sozialismus und mit ihm der Kommunismus erhielten ihr Grundlage durch Karl Marx und Friedrich Engels. Sie verfassten 1847/48 das kommunistische Manifest, eine Kampschrift, die die Arbeiter aller Länder zum Zusammenschluss aufrief. Mithilfe der Komintern (Kommunistische Internationale) ging unter Stalin die Führung des Weltkommunismus auf die Sowjetunion über.
In kommunistisch regierten Staaten sind Machtpolitik und Ideologie eng miteinander verschmolzen. In Volksdemokratien ist der Kommunismus durch eine Minderheit zur Herrschaft gelangt. Er setzte dann alle Mittel ein um die Alleinherrschaft zu erlangen.
Die Herrschaftsform ist totalitär, bürokratisch und radikal kollektiv (d.h. gesellschaftl. Ganze hat Vorrang vor dem Einzelnen)
Privateigentum an Produktionsmitteln wurde beseitigt und eng begrenzt. Gleichzeitig wurden starke militärische Kräfte aufgebaut.

Machtverteilung
Die gesamte Macht der Sowjetunion lag bei der Kommunistischen Partei,
die das Land regierte. Wer sich wehrte wurde, auch mit Gewalt, zurechtgewiesen.
Dies geschah hauptsächlich durch die Geheimpolizei und die Armee.
Innerhalb der Partei lag die Macht bei dessen Führung,
und auch die Parteimitglieder mussten regelmäßig Rechenschaft ablegen,
sowie sich an die Beschlüsse der höheren Organe halten.
Die leitenden Organe innerhalb der Partei waren von oben bis unten wählbar.
Zur den führenden Ämtern der Partei gehörten Politbüro,
und Sekretariat.

Mitbestimmungsrechte
Wahlrecht hatten: Alle ab 18 Aktiv
Alle ab 21 Passiv
Ausgeschlossen Geistliche und Angehörige der Bourgeoisie

Der Parteitag umfasst: 1370 Delegierte (Industriearbeiter)
1077 hauptamtliche Parteifunktionäre
877 Delegierte (Landwirtschaftler)
609 Delegierte (Wirtschaftsmanager)
269 Delegierte (Wissenschaftler, Künstler, Ärzte, Lehrer)
118 Delegierte (Akademiker)

Alle wichtigen Innen- und Außenpolitischen Entscheidungen werden vom Politbüro getroffen.
Es gibt keine feste Nachfolgeregel für führende Männer. Bisher waren Gewalt und Mehrheitsentscheidungen Normalität. Man kann nun auf Vorschlag des Generalsekretärs gewählt werden. Der Staatsapparat wurde der kommunistischen Partei untergeordnet und von ihr überwacht.

Besitzverhältnisse
In der Sowjetunion gab es kaum Großgrundbesitzer oder Kapitalisten, weil die Grosgrundbesitzer entmachtet wurden und der Besitz an die Kleinbauern aufgeteilt wurde.
Das führte dazu, dass die Produktivität sank. Daraufhin wurde im Dezember 1929 auf dem 15. Parteikongresses ein 5 Jahresplan beschlossen, der die Zwangskollektivierung der Bauern vorsah. Es wurden Genossenschaften (Kolchosen) und staatl. Landwirtschaftsbetriebe gegründet.

Staatsaufbau der DDR:
Die Ideologische Grundlage der DDR war der Marxismus-Leninismus,
wonach man zum Wohl des Volkes handelte, wenn man sozialistische
Ziele verfolgte. Die DDR-Führung prägte den Begriff "sozialistische Volksdemokratie".
Die SED übernahm die Übernahme der Ideologie und Organisation der sowjetischen KPdSU. Alle Parteimitglieder mussten die Weisungen der Führung befolgen und auch vertreten, sodass es keine anderen Meinungen geben konnte.
Ebenso waren Opposition und Fraktionsbildung verboten.
1949/1950 wurden die CDU, LDPD mit Massenorganisationen zur "nationalen Front"
zusammengeschlossen. Ihre Aufgabe war es die Bürger der DDR von der SED zu überzeugen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Blu



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