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Komödie - 2.Version - Referat



1.Allgemein

Kommt aus den Griechischen Wort kōmōidía: singender Umzug, wird meistens als Lustspiel übersetzt
Stellt Schwächen des Menschen übertrieben da
Nur Männer, keine Frauen durften Spielen
Zuschauer waren da weil sie sich auf der Bühne sahen oder weil sie herabblicken wollten
Endet meist glücklich

2.Entstehung und Weiterlauf der Komödie
2.1 Antike - Mittelalter

Im antiken Griechenland:

Erste Richtige Komödie: Dionysios Kult im antiken Griechenland im 5-6 Jahrhundert v. Chr.
Fanden regelmäßig Stadt, vor allem in Athen statt
Drei Arten:
Alte Komödie : Kritik an Gesellschaftlichen oder politischen Problemen, lockere Handlung, eher auf lebende
Mittlere Komödie: Nur Wenig bis nichts Überliefert
Neue Komödie: Mehr komikartige Darstellung, Gegenteil von der alten
Aristophanes: Einer der Bedeutendster griechischer Dichter ( Antikes Griechenland)

In antiken Italien/Rom:

Überschaubare Handlung, einfache Charaktere, unpolitisch
Der wichtigste Dichter war Plautus: 20 Komödien sind von ihm überliefert, erzählte Haüfig von aktuellen griechischen Ereignisse (Kriege,...); Er lies sich von den Griechen inspirieren, im Bezug auf Charaktere und Motive
Publius Taurentius Afer: Neben Plautus einer der wichtigsten Dichter in Italien

Im Mittelalter:

Keine Wirkliche Trennung von Komödie und Tragödie, z.B, Teufelsszenen
Entstehung von weltlichen Spielen, Maskierten Umzügen, ... die Volksnahe Handlungen zur Belustigung des Publikums darstellten

2.2Neuzeit:

16 Jh. ( Renaissance )

War eine Hochblüte des Theaters in England, Italien, Spanien, … mit Shakespeare
orientiert sich an den antiken Theoretikern und an der Poetik von Aristoteles
Oftmals keine klare Unterscheidung zwischen Tragödie und Komödie, z.B. bei Shakespeare, sogenannte Tragikomödien
William Shakespeare: Bekanntestes Werk Romeo und Julia ( Ende 16. Jh.)






17 Jh. (Barockzeitalter)

Im französischen Theater große Unterschiede zwischen Hof- und Bürgerlichen Theater
Die Deutschen orientieren sich an die Römer und Griechen, kommen aber nicht sehr nah ran


18 Jh. ( Zeit der Moderne)

Bürgerliche wird dem Höfischen Theater gleichgestellt
Mit der Französischen Revolution kam der Untergang des Hoftheaters und die scharfe Trennung von Tragödie und Komödie
Gotthold Ephraim Lessing: Freier Schriftsteller in Berlin (18 Jh.)

19 Jh

Neudefinierung des Theaters, da es die Hofnormen nicht mehr gab
Populäre Posse(Verwechslungen die nicht wahr sein können, ulkige Verwechslungen, Übertreibungen) wird nicht als Komödie anerkannt
Paris wird wieder Zentrum des Theaters, Kleine Privatbühnen blühen auf

20 Jh

Endgültige Klare Unterscheidung von Komödien und literarischen Bühnenstücken
Am Anfang des 20 Jh.: Häufig werden nur noch Stücke die nicht durch Witze beeindrucken, sondern durch Lächerlichkeit und Würdelosigkeit
Am Ende des 20 Jh: Das absurde Theater wird wieder beliebter
Friedrich Dürrenmatt: schrieb Tragikomödien Die Physiker oder Der Besuch der alten Dame

3. Arten der Komödie

3.1Förmliche Unterscheidung

Charakterkomödie, d.h. Das eine einzelne Person im Vordergrund steht
Typenkomödie, d.h. Typisiertes Wiederkommen der Charaktere, die man an Stimme oder Gestik wieder erkennt
Situationskomödie, d.h. Verwicklung der Handlungsstränge, Verkettung überraschender Umstände und Intrigen, vergleichbar mit der heutigen Sitcom (situation comedy )
Konversationsstück, d.h. Die Komödie spielt in höheren Gesellschaftskreisen, lebt von geistreicher Konversation
Stegreifkomödie: Nur grobe Handlungsfixierungen, das Publikum spielt durch Reaktionen große Rolle

3.2Inhaltliche Unterscheidung

Intrigenkomödie
Satirisch-gesellschaftskritische Komödie
Groteske
Boulevardkomödie




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