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Kabale und Liebe F.Schiller - Referat



analyse unter Berücksichtigung
- wer nimmt am Dialog teil und welches Thema hat der Dialog
- wie werden die Personen durch irhe Sprache charakterisiert
- welche position ahben die Parteien
- wie verläuft das Gespräch u wie werden versucht Ziele durch zus etzen
-gelingt die Kommunikation


In der dritten Szene des ersten Aktes unterhält sich Luise mit ihren Eltern. Miller erklärt seiner Tochter, dass Ferdinand keinen Platz in seinem Leben für Luise hat. Obwohl Luise Ferdinand immer noch liebt und sich wünscht mit ihm zusammen sein zu können, ist sie sich bewusst, dass dies aufgrund der Klassenunterschiede nicht möglich ist (vgl. S.13 Z.14f).
Den Dialog führen ausschließlich Luise und ihr Vater. Seine Frau antwortet nur, wenn sie angesprochen wird (vgl. S.12 Z.26; S.14 Z.24-29). Schon in den letzten beiden Sätzen wird deutlich, dass die Millerin gerne in einer höheren, bedeutenden Klasse leben würde, sie schämt sich für ihre Position (vgl. S.14 Z.27f.). Deshalb befürwortet sie auch Luises Beziehung zu Ferdinand, sie hofft, dass ihre Tochter ein angenehmeres Leben führen kann als sie selbst.
Luises Vater ist jedoch gegen diese Liebschaft und versucht sie zu unterbinden. Er hofft, dass seine Tochter Ferdinand vergisst (vgl. S.12 Z. 29f.).
Er weiß, dass diese Beziehung über diese Klassenunterschiede nie bestehen könnte und versucht Luise mit dem Verbot Ferdinand nie wieder zu treffen ihren seelischen Schaden so gering wie nur möglich zu halten. Er würde alles tun, um ihr den Liebeskummer zu ersparen (vgl. S.13 Z. 24f.).
Luises Sprache lässt erkennen, dass sie versteht, dass diese Beziehung kaum eine Chance hat, dennoch zeigt sie, dass das Mädchen Ferdinand noch immer liebt. Es weiß, dass es niemals mit dem Sohn des Präsidenten zusammen kommt, aber träumt immerfort von ihm (vgl. S.14 Z. 12ff).
In Luises Sprache gibt es aber Hoffnung. Hoffnung, dass sich dieser scheinbar unüberbrückbare Unterschied auflöst und dass Ferdinand und Luise ohne großen Widerstand zusammen kommen können (vgl. S.14 Z.13-16).
Das Gespräch der beiden verläuft harmonisch; der Vater ist froh, dass Luise ihre Einstellung bezüglich der Beziehung geändert hat und Luise trauert um ihre Liebe.
Luise versucht indirekt ihren Vater von seiner Meinung bezüglich der Beziehung umzustimmen, indem sie von glücken Treffen erzählt (vgl. S.13 Z.35 – S.14 Z.5). Doch Miller bekommt gar nichts davon mit.
Es scheint so als ob beide ihren eigenen Gedanken nachhängen und so gibt es zwischen Vater und Tochter kaum Kommunikation, erst als Luise Millers Verzweiflung bemerkt (vgl. S.13 Z.24f.), geht die Tochter auf ihren Vater ein.
An diesem Dialog erkennt man die große Liebe und Sorge der beiden. Es ist ein typischer Vater-Tochterkonflikt. Der Vater verbietet etwas und das Kind versucht alles Mögliche um ihn umzustimmen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: blondchen



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