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Jugenkriminalität (in Österreich) - Referat



Fast täglich liest und hört man in den Medien Berichte über Jugendliche die stehlen, rauben oder andere Verbrechen begehen: „Jugendliche stehlen wertvolle Elektronikgeräte im Wert von über 3000 €“; „15-jähriger Schüler bedroht Mitschüler mit Messer und fordert Handys und andere wertvolle Gegenstände“…
Doch wie kann man solche Vergehen bestrafen oder überhaupt vermindern?

Immer mehr Jugendliche in Österreich fangen schon früh zum stehlen an oder auch genannt „flauchen“. Meist lassen sie am Anfang „nur“ einen Kaugummi mitgehen, doch später steigt der Preis des Diebsguts. So wie Lukas W. aus Wien der sich von seinen Freunden überreden lies, ein paar Bonbons zu stehlen. Seit dem gehörte Lukas W. zu einer raffinierten Diebesbande die erst vor einigen Wochen von der Polizei geschnappt wurde. Da der Knabe zwar Strafmündig, aber immerhin noch nicht volljährig ist, kann sich das Gericht nicht bei der Strafe einigen und fordert einige Wochen Nachdenkpause.

Viele Psychologen behaupten, dass es sinnvoller währe, Jugendliche mit Wiedergutmachungen zu bestrafen, wie gemeinnütziger Arbeit in Spitälern oder in anderen sozialen Einrichtungen. Diese Strafen sind nicht nur gut für das Volk, sondern es wäre auch sicherlich besser für den jenigen, wenn er einen Job bei einer Firma haben möchte. Viele Firmen nehmen keine Menschen die einen Eintag im Vorstrafenregister haben, es ist doch zu verstehen, dass die Firmen keine Verbrecher einstellen wollen, oder?

Ein Polizeiinspektor wiederum meinte, eine harte und angemessene Strafe würde den Jugendlichen zur Vernunft bringen, denn es wäre ihm sicher eine Lehre wenn er nur eine einzige Nacht in einem normalen Gefängnis verbringen würde. Der Inspektor spricht aus eigener Erfahrung, denn er selbst hatte in seiner Jugend einige Straftaten begangen und musste für mehrere Wochen in einem Gefängnis bleiben und er meinte, es sei die beste Erfahrung für junge Straftäter, die es gibt.

Nur allzu oft, beklagen sich Eltern und Kindergartenpädagogen über die verschmutzten Parks in den Wohnsiedungen der Stadt Wien. Gefährliche Glasscherben und rostige Metallteile liegen in den Parks und Kinder könnten sich stark verletzen. In Deutschland gibt es eine Möglichkeit das jugendliche Straftäter, statt einen Eintag in das
Vorstrafenregister, eine bestimmte Stundenanzahl damit verbringen die öffentlichen Parkanlagen zu reinigen. Eine Meinungsumfrage in unserem Nachbarland haben bestätigt das überwiegend mehr als die Hälfte der Eltern diese Variante der Bestrafung bevorzugen.


Politiker aus ganz Österreich bezweifeln die gemeinnützige Arbeit, denn es wäre ein großer Verlust an Arbeitsplätzen in den Altersheimen und Krankenhäusern, denn der sogenannte Ersatz würde den wirklichen Mitarbeitern den Arbeitsplatz wegnehmen. Außerdem könnten durch die Aufspürung der Diebe mehr Arbeitsplätze gewonnen werden. Herbert K., ein langjähriger und eifriger Krankenpfleger, wurde entlassen, mit dem Grund er sei überflüssig. Heute noch ist Herr k. auf Arbeitssuche und wird dieses Erlebnis nicht so schnell vergessen können.

Meine Meinung ist, dass Wiedergutmachung eine gute Idee ist, aber es sollte doch nach mehreren Vergehen ein Eintag im Vorstrafenregister folgen. Eigentlich finde ich stehlen und andere Straftaten unbegründbar, denn jeder der aus einem liebevollen Elternhaus kommt, hat doch einen guten Grundstock was Ehrlichkeit angeht, oder?

Zone Anniroc
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Zone Anniroc



Kommentare zum Referat Jugenkriminalität (in Österreich):