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Johann Gregor Mendel - 2.Version - Referat



Gliederung:
1. Allgemeines
2. Lebenslauf
3. Das Werk des Johann Gregor Mendel und seine Versuche
4. Die Mendelschen Gesetze
5. Mendels Bedeutung für die Genetik
6. Zusammenfassung

1. Allgemeines
österreichischer Augustinerchorherr und Naturforscher
begeisterter Bienenzüchter
untersuchte Vererbung von Merkmalen bei Erbsen
entdeckte dabei Regeln der Vererbung
auch Vater der Genetik genannt

2. Lebenslauf
als 2. Kind von Anton und Rosine Mendel am 22. Juli 1822 in Heinzendorf bei Odrau, Österreichisch-Schlesien, heute Tschechien geboren
half schon als Kind im elterlichen Garten beim Veredeln der Obstbäume
züchtete im Garten der Dorfschule Bienen
arbeitete in seiner Jugend als Gärtner
besuchte Gymnasium in Troppau, begann dort Bienen zu züchten
1840 bis 1843 besuchte er Philosophisches Institut in Olmütz, konnte durch Erbe Ausbildung 1843 - mit sehr guten Noten - abschließen
1843 auf Empfehlung Paters Friedrich Franz wurde er Chorherr bei Augustinern

studierte 1844 bis 1848 Theologie
1847 zum Priester geweiht
Stelle als Hilfslehrer am örtlichen Gymnasium verschafft
Lehramtsprüfung jedoch misslungen
1851 bis 1853 Studium an der Universität Wien durch Abt Cyrill Napp
beschäftigte sich mit Zoologie, Botanik, Paläontologie, Chemie und Mathematik
1853 zurück nach Brünn - dort Hilfslehrer an Brünner Staats-Realschule
schaffte Lehramtsprüfung wieder nicht
in seinen letzten Jahren war Mendel in Steuerstreit mit Staat verwickelt
1883 erkrankte er an Nierenleiden, das zu allgemeiner Wassersucht führte
verstarb am 6. Januar 1884 in Brünn

3. Das Werk des Johann Gregor Mendel und seine Versuche
1854 untersuchte Pflanzen und machte Kreuzungsexperimente mit Erbsen im Garten des Klosters
betrachtete Merkmale der Erbsenpflanzen und -samen, die klar zu unterscheiden waren, beispielsweise rot- oder weißblühende Erbsen, solche mit gelben oder grünen Samen u.s.w.
er kreuzte, indem er die Pollen der einen Rasse auf die Narben der anderen Rasse brachte
so untersuchte er ungewöhnlich viele Pflanzen
aus 355 künstlichen Befruchtungen zog er 12980 Bastardpflanzen
zwischen 1856 und 1863 kultivierte er etwa 28000 Erbsenpflanzen
1862 ,,Naturforscher-Verein Brünn’’
hat als milder, von allen geschätzter und sehr beliebter Lehrer an Brünner Staats-Realschule wie er selber berichtet "sicherlich die glücklichsten 14 Jahre seines Lebens" verbracht

mit Wahl zum Abt des Klosters 1868 musste er diese ihm teure Lehrtätigkeit aufgeben
beendete auch Versuche da er durch Ernennung zum Abt keine Zeit mehr hatte
1869
veröffentlichte er den Aufsatz "Über einige aus künstlicher Befruchtung gewonnene Hieracium-Bastarde"
da man zu Mendels Zeit den Zusammenhang zwischen der Vererbung und den Chromosomen (bzw. der DNS oder dem Erbgut) noch nicht kannte wurden seine bahnbrechenden Ergebnisse von anderen Forschern gar nicht beachtet

4. Die Mendelschen Gesetze
16 Jahre nach seinem Tod wurde seine Forschung von Hugo de Vries, Carl Correns und Erich Tschermak unabhängig voneinander wiederentdeckt, bestätigt und dann 1920-1930 allgemein bekannt gemacht
Mendelsche Gesetze/ Regeln genannt

5. Mendels Bedeutung für die Genetik
beschrieb die Vererbungsgesetze durch Kreuzungsversuche mit reinrassigen Zuchtformen von Erbsen
Erkenntnis dass sich die genetische Gesamtinformation eines Lebewesens aus einzelnen Genen zusammensetzt
Mendels Ergebnisse erweisen sich auch heute noch als richtig jedoch scheinen einige Ergebnisse zu genau das man vermutet er habe Abweichungen weggelassen
noch heute gelten die Mendelschen Gesetze

6. Zusammenfassung
Johann Gregor Mendel lebte von 1822 bis 1884. Er wirkte viele Jahre im Kloster zu Brünn. In seiner Freizeit züchtete er Pflanzen. Bei Arbeiten mit Erbsen entdeckte er 1865 die später nach ihm benannten Mendelschen Gesetze, die zunächst keine Anerkennung fanden. Um 1900 wurden sie durch CORRENS, DE VRIES und TSCHERMAK unabhängig voneinander wieder entdeckt. Mendel erkannte, dass nicht Merkmale, sondern die Anlagen für die Merkmalsausbildung vererbt werden. Die Mendelschen Gesetze.
Die Mendelschen Gesetze haben große praktische Bedeutung und werden in der Tier- und Pflanzenzüchtung sowie bei der Untersuchung von Erbkrankheiten angewendet.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Annabelle92



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