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James Dean - Referat



Der Schauspieler James Dean heißt mit vollem Namen James Byron Dean und kam als Sohn eines Zahntechnikers am 8. Februar 1931 in Fairmount, im US-Bundesstaat Indiana, zur Welt. Er war der ganze Lebensinhalt seiner Mutter Mildred Dean, doch zwischen Dean und seinem Vater kommt nie eine gute Beziehung zustande.
Mit 5 Jahren nimmt er bereits Geigen- und Stepunterricht.
Als er gerade 9 Jahre alt war, stirbt seine Mutter an Brustkrebs. Danach gab ihn sein Vater Winton zur Adoption frei. Er kam zu Verwandten und wuchs auf einer Farm auf. Das Gefühl des Velassen-Seins begleitet ihn sein kurzes Leben lang, bereits mit 10 Jahren erkannte man seine Ruhelosigkeit. Er beschäftigt sich nie länger mit einer Sache.
Schon in der Grundschule wirkte er bei zahlreichen Theater-aufführungen mit. In der Highschool erreicht er bei einem nationalen Lesewettbewerb den 6. Platz. Dean war ein guter Leichtathlet und Basketballspieler, doch sein Zitat: „Ich glaube, ich werde mein Leben der Kunst und dem Schauspiel widmen.“
Nach dem Highschoolabschluss zog er nach Los Angeles, wo er am “Santa Monica City Collage“ studierte, u.a Jura. In dieser Zeit spielte er in verschiedenen Werbespots mit und erhielt immer wieder kleinere Fernsehrollen. Was jedoch keine großen Erfolge waren. Ein Freund riet ihm, nach New York zu ziehen, wo sich das berühmte “Actors‘ Studio“ von Lee Strasberg befindet. Währenddessen verdiente er sein Geld mit kleinen TV-Show Rollen, auch als Platzanweiser, Kellner und Buschauffeur. 1952 wurde er dann in das Studio aufgenommen. Das war die große Wende für ihn, denn dort wurde er dann von Elia Kazan entdeckt, dem er auch seinen ersten großen Broadwayerfolg, „The Immoralist“, dt. „Der Unmoralische“, verdankt. Dafür bekam er den“Daniel-Blum-Preis“ als Nachwuchsdarsteller. 1955 holte Kazan Dean für den weltberühmten Film „Jenseits von Eden“ vor die Kamera. Wofür er sogar eine Oscar Nominierung als „bester Schauspieler“ erhielt. Die Geschichte von dem jungen Cal, der um die Liebe seines Vaters kämpft, bescherte ihm den Weltruhm. Noch im gleichen Jahr folgte der Nicholas Ray Film „...denn sie wissen nicht, was sie tun“. Die Wirkung des Films war enorm, vor allem die Messerstechereien und die Autorennen beeinflußten die Jugendlichen in aller Welt. In Amerika stellte man ein anwachsen rituellen Kämpfe zwischen Teenie – Banden fest. Die japanischen Kids spielten die Sequenz so genau nach, dass der Film verboten wurde, ebenso in Spanien. In London waren die Krankenhäuser überhäuft von Opfern waghalsiger Automutproben. Die DVD enthält ein Interview mit ihm, in dem er die jungen Zuschauer vor den Gefahren des zu schnellen Fahrens auf Autobahnen und anderen Straßen warnt. Er selbst fuhr ja Rennen, die aber auf entsprechenden Rennstrecken stattfanden. 1956 wurde „Giganten“ im Kino gezeigt, was er allerdings nicht mehr erlebte und wofür er ebenfalls für den Oscar vorgeschlagen wurde. Sein Auto, den Porsche 550 Spyder, nannte er „Little Bastard“ und kaufte ihn für 24 600 Mark bei einem deutschen Sportwagenbauer in Stuttgart. Von dem Spyder gab es nur 75 Exemplare. Das Auto gefiel ihm so gut, dass es ihm zu schade war, einfach nur über die Highways zu rasen. Er wollte damit Rennen fahren. Am 30. September 1955 machte er sich mit Porsche-Mechaniker Rolf Wütherich auf den Weg zur Rennstrecke in Selinas, im US-Bundesstaat Kalifornien. Zwischen 17.30 und 17.45 Uhr
kam es zur schicksalshaften Kollision mit dem Ford Coupé. Man sagt, dass der Ford- Fahrer Donald Turnupseed den Porsche wegen der tiefstehenden Sonne nicht gesehen hat und Dean mit 136 km/h anstatt nur 104 km/h gefahren sei, was auch immer die Ursache war, es kam zum Zusammenstoß. Kurz vor der Kollision soll Dean gerufen haben: „Der muss uns doch sehen! Er muss anhalten!“ Während Beifahrer Wütherich dann aus dem Wagen geschleudert wurde und schwer verletzt überlebte, brach Dean sich das Genick und war sofort tot. Er wurde nur 24 Jahre alt. Am 8. Oktober 1955 wurde er dann in Fairmont beigesetzt.
Davor sagte er zu einem Freund: „... Der einzige Erfolg, die einzige Größe, die ein Mensch meiner Ansicht nach erringen kann, ist die Unsterblichkeit.“
Dass hat er nach Meinung vieler auch geschafft, bereits kurz nach seinem Tod wurde er als Mythos erklärt. Ein Rebell, der mit seinem Alleinsein nicht zurecht kam. Bis heute ist nicht geklärt ob der Zusammenstoß ein Unfall oder Selbstmord war. Wie in anderen Ländern, als auch in Deutschland nahmen sich deswegen Mädchen das Leben. Massenhysterie und ein beispielloser Totenkult machten die Filme: „...denn sie wissen nicht, was sie tun“ und den erst 1956 gedrehten Film „Giganten“ zu Welterfolgen.
Manche behaupten das Auto war schuld, denn von dem Wrack des Porsches, wurden noch heile Gegenstände verkauft oder versteigert, und jedem der etwas erworben hatte, stoß etwas zu: manche hatten einen Unfall, schwerverletzt oder sogar tödlich, beim Umladen des Autos brach sich der Käufer das Bein, ebenso als es Ausgestellt wurde und am Dritten Tag die Garage ab brannte. Alle Autos wurden zerstört, nur der Porsche blieb heil. Als er mit einem LKW weg transportiert werden sollte, kam der LKW an, doch der Spyder war spurlos verschwunden.
James Dean, der Schauspieler, der nach seinem Tod noch bekannter war, als vorher, ist noch heute ein Idol der Jugendlichen in aller Welt. Ich finde, er war ein talentierter Mann, der es in seinem Leben bestimmt noch weit gebracht hätte, wäre es nicht so früh in den Tod gerast.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: little_kitty89



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