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Italien - Referat



Italien liegt in Südeuropa und gehört, genau wie Deutschland, zur MEZ-Zeitzone; es hat eine Fläche von 301262 Quadratkilometern. Es grenzt im Westen an Frankreich, im Norden an die Schweiz und Österreich. Im Osten an Slowenien, im Süden umgibt das Mittelmeer das übrige Gebiet. Auch Sizilien, Sardinien und einige andere kleine Inseln gehören zum stark industrialisierten Italien.
Die Einwohnerzahl betrug 1994 57,138 Millionen Personen, über 83% davon sind katholisch. Die Amtssprachen hier sind: Italienisch, Französisch und Deutsch. In Italien wird mit Lira bezahlt.
Der italienische Nationalfeiertag: ist am 1. Sonntag im Juni

Man unterscheidet Italien in drei Großräume:
- Oberitalien gehört zum Festland Dort findet man die Alpenabdachung und die Po-Ebene.
- .Das Halbinselitalien – das eigentliche Italien
- Das neben einer Vielzahl kleiner Inseln aus den beiden größten Mittelmeerinseln Sizilien und Sardinien bestehende Inselitalien.
Das Land ist zum großen Teil gebirgig.
Italien ist bekannt wegen der dortigen Erdbebenhäufigkeit und den teilweise noch aktiven Vulkanen. Jeder kennt die Namen Vesuv und Ätna.

Allgemein wird Italien zwar in drei große Bereiche unterteilt, allerdings kann man noch eine gröbere Einteilung vornehmen: Armer Süden, reicher Norden.
Dies kam durch die ungleiche Entwicklung dieser beiden Bereiche. Während im Norden die Industrie boomt und es dort eine große Auswahl an mehreren Branchen gibt, sind im Süden trotz Förderungsprogrammen kaum Arbeitsplätze vorhanden. Besonders stark sind Jugendliche von der Arbeitslosigkeit betroffen. Aus diesem Grund wandern auch immer mehr junge Arbeitskräfte in den Norden ab. Und wenn es doch Arbeitsplätze gibt,, sind die meisten saisonal, das heißt, von der Saison abhängig. In diesem Fall bringen die Touristen und die Landwirtschaft hier das Geld. Italien ist vor allem im Sommer ein beliebtes Urlaubsland, besonders für Badeurlauber, auch wenn es durch die Umweltverschmutzung immer mehr bedroht wird. Es liegt in der siebten Klimazone, hier herrscht also Mittelmeerklima, mit milden Wintern und heißen Sommern und es gibt viele Strände. Aber auch für Wanderer gibt es etwas: Einer, der, wie der Reiseführer sagt, „schönsten Teile der Alpen“ liegt in Oberitalien.

Ein Teil der Alpen liegt, wie bereits erwähnt, in Italien, zum Beispiel ein Teil des Montblanc-Massivs im Westen (Der Gipfel gehört allerdings zu Frankreich). In den Südalpen finden sich vor allem die Dolomiten sowie die Marmolata.
Zwischen den Alpen und dem Apennin liegt die Po-Ebene, die an ihrer breitesten Stelle 150 km mißt (Dies
ist eine sogenannte „Senkungszone“). Während der Alpenanteil zum mitteleuropäischen Klimagebiet zählt, herrscht im übrigen Italien Mittelmeerklima.
Im Norden Italiens und im nördlichen Apennin überwiegen Laub- und Nadelwälder. Südwärts dieser Zone sind hauptsächlich Steineichen, Lorbeer, Myrte und Ölbäume zu finden.

In Italien werden vorwiegend Weizen, Wein, Reis, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln, Gemüse, Zitrusfrüchte und Oliven angebaut.
Während im Norden hauptsächlich Rinder und Schweine gehalten werden, wird im Süden fast ausschließlich Schafzucht betrieben.

An Bodenschätzen hat das Land vor allem Quecksilber, Atimon, Schwefel, Asbest, Graphit, Zink-, Blei-, Mangan- und Kupfererze. Rohstoffe wie Eisenerz und Kohle kommen kaum vor und müssen daher aus anderen Ländern importiert werden. Außerdem führte der Mangel an Steinkohle zu verstärkter Ausnutzung der Wasserkräfte.
Die wichtigsten Industriezweige Italiens sind die metallverarbeitende-, die Papier-, Leder- und die Baustoffindustrie. Des Weiteren spielen der Schiffbau sowie der Maschinenbau, die chemische und die Textilindustrie eine wichtige Rolle.

Allerdings wird die Wirtschaft immer noch stark von der Organisierten Kriminalität, also der Mafia, kontrolliert. Bis zu 35 Milliarden Lire wurden 1992 durch Wirtschaftsdelikte umgesetzt. In den Jahren 1994 bis 95 wurde gegen 400 Ex-Parlamentarier wegen Korruption und illegaler Parteienfinanzierung ermittelt. Dadurch wird deutlich, wie sehr Politik und die Mafia miteinander verbunden sind.
Im bis dahin größten Bestechungsprozeß wurden ’94 zweiunddreißig Wirtschaftsmanager und ehemalige, wichtige Politiker angeklagt.





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