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Interpretationsaufsatz zur Kurzgeschichte „An manchen Tagen" - Referat



Interpretationsaufsatz zu „An manchen Tagen“

Die Kurzgeschichte „An manchen Tagen“, die von Nadja Einzmann im Jahre 2001 geschrieben wurde, handelt von einer Person, welche kritisch gegenüber dem Alltagsleben ist und sich daher lieber mit ihren Träumen auf dem Bett beschäftigt anstatt sich am Alltagsleben zu beteiligen.

Mein erster Gedanke zu der Geschichte war, dass diese Situation, in welche sich die Person gerade befindet, gut möglich auch vor 100 Jahren oder vor einem Monat passiert sein könnte. Außerdem finde ich, kann jeder Mensch, egal in welchem Alter, in so eine Phase geraten kann.

Vielleicht ist mit dem Titel „An manchen Tagen“ gemeint, dass an manchen Tagen ein Mensch eine Phase des Lebens durchläuft, wie hier in dem Text die Person auf dem Bett.

Man erfährt in der Kurzgeschichte nicht viel über die Personen und der Grund für das Verhalten der Person auf dem Bett wird auch nicht genannt. Außerdem weiß man auch gar nicht wie der der Vater und die Geschwister auf die Situation reagieren.

Ich denke, dass der Text vielen Personen helfen kann, welche sich auch in derselben Situation befinden. Außerdem kann man sehr gut erkennen wie man als Elternteil falsch auf diese Situation reagieren kann, wie zum Beispiel der Vergleich mit den anderen Kindern.

In der Kurzgeschichte geht es um eine Person, welche früher ein sehr lebhaftes Leben hatte. Doch nach einem unbekannten Ereignis änderte sich dies von Grund auf. Sie vermeidet die Welt, will sich an dem Alltag nicht beteiligen und kommt aus ihrem Zimmer nicht mehr raus. Sie erinnert sich an die alten aktiven Zeiten, trauert ihnen aber nicht nach. Die Mutter ist natürlich besorgt um ihr Kind und versucht es aus dem Zimmer zu locken. Vergebens. Außerdem ist die Person sehr träumerisch. Sie vergleicht zum Beispiel ihr Bett mit einem Floß und träumt von einem hohen Seegang.

Der Text ist eine Art Monolog, da wir fast nur erfahren was die Hauptperson denkt. Dadurch kann man sich gut in die Situation der Person hineinversetzen. Es gibt
drei Weiderholungen …mir ist nicht nach Welt (Z. 6, 23), … Zeiten da ich anders war (Z. 13,21) und das Bett bzw. Floss (Z. 6, 7, 8, 23, 24,). Diese Wiederholungen kann man sich besser merken, da sie öfter erwähnt werden. Es gibt auch eine Personifikation nämlich „der Himmel schaut blau“ (Z. 6), welches den Himmel zum Leben erwecken soll. Die Anapher in diesem Text lautet „keines meiner Kinder, keines meiner Kinder“ (Z 11). Dies verstärkt die Wirkung des Gesagten. Weitere Stilmittel sind noch die Metaphern „sich das Weiß in den Augen blutig sehen“ (Müdigkeit/Überanstrengung) (Z. 16) und „Packt eure Herzen in Alufolie“ (auf sich aufpassen) (Z. 19) zu erwähnen.

Die Deutungshypothese ist aus meiner Sicht wahr. Den Text finde ich sehr gelungen, weil die Autorin sehr viele und vor allem auch gute Stilmittel verwendet hat. Noch ein weiteres Argument ist, dass man aus dem Text etwas lernen kann, was ich für sehr wichtig halte.




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