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Indianer in den USA - Referat



Ich beschränke mein Referat vorwiegend auf die Kultur und Lebensweise der Indianer, die sich im Gebiet der heutigen USA angesiedelt haben. Ausgenommen ist der Bundesstaat Alaska.

Vorwort
Die Indianer, die zur Zeit der Entdeckung Amerikas im Gebiet der heutigen USA lebten, waren die ersten auf die, die ersten englischen Einwanderer, die „Pilgerväter“ im Jahre 1620 stießen. Diese gründeten die ersten Kolonien und lernten von den Indianern, wie man in den undurchlässigen Wäldern leben konnte, wie man Mais und Bohnen anbaute und vieles andere.
Die Kriege zwischen Indianern und Weißen brachen erst aus, als die Europäer immer mehr Land für sich beanspruchten.

Wo kamen Sie her?
Fast alle Vorfahren der Indianer kamen aus Sibirien. Sie kamen vermutlich über die 75 bis 100 km breite Beringstraße, die zu jener Zeit noch eine Landverbindung zwischen Asien und Amerika war. Während eines Zeitraums von mehr als 15000 Jahren kamen sie langsam in kleinen Gruppen herüber in die Neue Welt. Die erste Besiedlung des bis dahin menschenleeren Kontinents Amerika erfolgte vor etwa 25000-wie manche Forscher meinen - bereits vor 40000 Jahren. Die gründe für die Wanderung waren das öde trockene Land und die Ferne zur Zivilisation. Vor allem in Nordamerika fanden die Indianer genug Lebensraum.

Die Waldlandindianer im Nordosten
Viele Indianer im Nordosten waren Ackerbauern. Auf ihren Äckern bauten sie Mais, Bohnen, Kürbis, Sonnenblumen und Tabak an. Diese Arbeit wurde meist von Frauen verrichtet. Die nahe der Küste wohnenden Indianer lebten von Fischfang und von der Jagd auf Hirsche, Elche und kleinere Säugetiere. Als Waffen dienten ihnen Pfeil und Bogen.
Die Indianer im Nordosten lebten in dörflichen oder stadtartigen Siedlungen. Die Häuser die Wigwams genannt wurden waren oft kreisförmig entlang der Innenseite der Palisaden gebaut; so blieb in der Mitte viel Platz für Zeremonien und Feste. Die Dächer wahre kuppelförmig und die Wände waren aus festen Stangen die mit Rinde oder Schilfrohr abgedeckt wurde. (Folie vom Indianerdorf)

Die Stämme im Südosten
Die Indianer im Südosten waren Ackerbauern und Jäger. Das wichtigste Wildtier war der Hirsch. Weitere Jagdtiere waren Bären, Kaninchen und Truthähne. Hauptnahrungsmittel waren Mais, Bohnen und Kürbisse. Von den Europäern lernten die Südostindianer später Pfirsiche, Wassermelonen und Reis kennen. Im Südosten gab es zwei Haustypen. Sommer- Häuser aus Gras, Schilf und Palmblättern, und runde feste Winterhäuser. Die Inneneinrichtung bestand meist aus Strohmatten und Fellen. Der Verkehr von Dorf zu Dorf spielte sich auf dem Fluss ab. Hauptverkehrsmittel waren Einbäume und Flöße. Das Volk wurde in zwei Gruppen eingeteilt in Adelige und das Volk. Die Klassenzugehörigkeit wurde über die Mutter vererbt.

Die Prärie- und Plainsindianer
Die Stämme in feuchten östlichen Teil waren sesshaft und betrieben Ackerbau. Die Indianer in den westlichen Gebieten dagegen lebten von der Jagt auf Bisons. Diese berittenen Indianer der Hochebene wurden zum Klischee der Nordamerikanischen Indianer Ihre Kleidung bestand aus weichgegerbtem Leder und war mit Fransen, Fellstreifen, Menschen- oder Tierhaaren, sowie aufgenähten, gefärbten Stachelschweinsborsten, später auch mit europäischen Glasperlen reich verziert. Die Ackerbauern im östlichen Teil lebten in Dörfer. Ihre Häuser waren groß, rund und kuppelförmig. Das Grundgerüst bestand aus Balken, die mit Gras und obenauf mit Erde bedeckt waren. Die Stämme im Süden
bauten schön gearbeitete Grashäuser, die sie das ganze Jahr über bewohnten. Die Jäger der westlichen Prärie besaßen dagegen keine dauerhaften Häuser. Ihre Behausung war das Tipi. Es war leicht und schnell auf- und abzubauen, was übrigens Sache der Frauen war. Das Tipi besteht aus Kieferstangen, die kegelförmig aufgestellt werden. Dieses Gerüst wurde mit einer Plane aus zusammengenähten Bisonhäuten bedeckt, die zum Teil bemalt waren. Das verschließbare Loch in der Zeltspitze dient als Rauchabzug.


Die Stämme im Südwesten
Diese Gruppe von Indianern ernährte sich von Wüstenpflanzen, wie wilden Bohnen, Eicheln, Grassamen und den Früchten des Riesenkaktus. Die Stämme in der Nähe der Flüsse Colorado und San Juan betrieben Ackerbau und Viehzucht. Die Vorfahren dieser Indianer entwickelten eine moderne Zivilisation. Auf Stufen der steilen Felswände der Canons hatten sie mächtige Wohnburgen aus Stein und Lehm errichtet. Diese Bauwerke, Pueblos genant, waren oft drei bis vier Stockwerke hoch. Wohnblocks konnten bis zu 200 Einzelzimmern enthalten. In jedem Raum lebte eine Familie. Die Stockwerke waren über in Stein gehauene Stufen oder Leitern zu erreichen und führten auch über den Rand der Felswand, wo Gärten angelegt waren. Unter den Felsbewohnern gab es berufsmäßige Handwerker. Einige machten Tongefäße, andere webten Stoffe aus Baum- und Schafwolle die auf ihrem Ackerland wuchs.


Die Stämme Nordwesten
Das fruchtbare Land im Nordwesten bot den Indianern natürlichen Reichtum In den breiten Strömen der Flüsse wimmelte es von Lachsen und anderen Fischen. Diese Stämme der Nordwestküste betrieben zu dem Küstenfischerei, wofür sie ihre kunstvoll beschnitzten Holzboote einsetzten.
Die Nadelwälder waren reich an Wild und Pelztieren die Indianer brauchten keinen Ackerbau zu betreiben, den die Natur bot ihnen wohlschmeckende Pflanzen, Beeren und Früchte im Überfluss. Wenig Arbeit im Frühjahr und Herbst genügte um sich mit Nahrung zu versorgen. So hatten die Indianer im Nordwesten, die ausgezeichnete Handwerker und Künstler waren, viel Zeit sich Ihren kunstvollen Handarbeit zu widmen. Aus Knochen Stein und Holz schnitzen sie verschiedene Ornamente und Symbole. Die Krieger trugen Rüstungen mit Helmen. Die Häuser waren aus Zedernholz und die Pfosten waren mit Schnitzereien versehen. Als Kleidung dienten kostbare Pelze und Decken.






Dieses Referat wurde eingesandt vom User: stefanie-k-



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