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Ideengeber Insekt - Klettverschlüsse aus der Natur - Referat



Ideengeber Insekt - Klettverschlüsse aus der Natur


Die Natur ist der Wissenschaft schon seit langem ein Vorbild. Ein Beispiel: der Klettverschluss. Pflanzen nutzen das Klettsystem, um ihre Samen zu verteilen. Der Nachteil beim menschlichen Patent: Die vielen kleinen Haken verfilzen schnell und schließen nicht mehr.
Um langlebigere Systeme zu entwickeln, richteten Stuttgarter Max-Planck-Forscher ihren Blick nun auf die Tier- statt auf die Pflanzenwelt. Der Rosenkäfer beispielsweise befestigt seine Deckflügel mit Hilfe eines Klettverschlusses auf seinem Rücken. So schützt er sich vor Austrocknung. Auch Libellen verwenden solche Verschlüsse, die aus zwei Teilen bestehen: Der eine Teil befindet sich im Nacken, der andere auf der Rückseite ihres Kopfes. So können sie beim Transport besonders schwerer Beute den Kopf am Körper fixieren.


Das Schlüssel-Schloss-Prinzip der Tierwelt

Aufnahmen eines Rasterelektronen-Mikroskops zeigen, dass diese Mikroverschlüsse der Tierwelt nach einem anderen Prinzip funktionieren als die der Pflanzenwelt: Nicht Haken fassen in eine Schlaufe, sondern nur wenige Tausendstel Millimeter große Zapfen greifen nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip ineinander. Ein Klettsystem nach diesem Vorbild hat für den Menschen den Vorteil, dass die Oberfläche keine Fäden zieht und dadurch länger hält. Außerdem bietet es stärkeren Halt als bisherige Klettverschlüsse.
Einsetzen möchte man den neuen Klettverschluss in der Automobilindustrie. Ingenieure können ihn für die Befestigung von Elementen mehrmals benutzen, ohne neue Verschlüsse zu verbrauchen. Recycling ist auch in dieser Branche ein großes Thema.

Quelle(n) für dieses Referat: -Internet



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