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Hip Hop - 2.Version - Referat



Die Hip Hop Kultur begann in New York, im Süden der Bronx. Sie besteht aus den Elementen: Grafitti, Break Dancing, DJing und MCing. Die Hauptmotivation des Hip Hop in diesen Tagen war den Ärger und die Aggressionen in positive, kreative Energie umzuwandeln, denn in der Zeit wo Hip Hop seine Wurzeln hat, gab es viele Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gangs in New York. Somit war Hip Hop eine große Chance für die Jungendlichen aus dem „typischen“ Ghetto Leben auszusteigen. Anstatt Schlägereien und Schießereien wurde die vier Elemente des Hip Hop angewendet, um sich auf friedliche Art und Weise zu bekriegen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Hip Hop junge Menschen aus sozial armen Verhältnissen ein Gesicht gab.

1 Grafitti
Die Grafittiszene entwickelte sich in New York Ende der
60-er und Anfang der 70-er Jahre, als Jugendliche anfingen
ihre Unterschriften (die sogenannten „Tags“) an Wände,
Unterführungen, Briefkästen und Brücken zu hinterlassen.
Sie kämpften darum, wer die meisten Tags in der Stadt hat.
Einer von ihnen nannte sich „Taki 183“ weil er in der 183 ten
Straße wohnte. Er taggte seinen Namen überall. Nachdem
die Zeitschrift „New Yorks Times“ 1971 ein Interview mit
ihm durchführte, fingen Hunderte Jugendliche an in ihren
Namen zu taggen. Zu dieser Zeit benutzten die Maler ganz
gewöhnliche
Marker, z.B. Eddings. Bis viele Malergeschäfte in New York anfingen
Spraydosen zu verkaufen. Dadurch wurde die Grafittiszene immer
größer und farbenfroher. Die Sprüher „outlineten! Ihre Tags und
fügten Elemente wie Pfeile, „Bubble“(Blasen) oder Wolken hinzu.
Diese neue Art von Grafitti wird „Piece“ genannt, die Kurzform von
„Masterpiece“. Der beliebteste Ort zu Sprühen war die
Unterführung. Einige Maler besprühten sogar ganze Wagons
(Wholecar) mit bunten „Pieces“. Die Säuberungskosten („Buffen“)
der Züge werden auf über hundert Millionen Dollar geschätzt.
Deshalb baute die „New York Subway Organisation“ über fünf Meter
hohe Zäune mit bissigen Kampfhunden um das Yard (der Platz an dem
die Züge nachts stehen) um die nächtlichen Streifzüge der Sprayer
zu stoppen. Dadurch wurden die „Pieces“ auf den Zügen immer
weniger und die Maler konzentrierten sich mehr auf legale Wände.
Dies war der Tod des legendären ursprünglichen New Yorker Grafitti Aber das Phänomen hat sich Anfang der 80-er in Europa und von da aus in der ganzen Welt ausgebreitet, auf grund von Filmen wie „Wild Style“ und „Style Wars“.

2 DJing
Das DJing ist in verschiedenen Arten von populärer Musik vorhanden, jedoch ist der Disc Jockey sehr wichtig für die Hip Hop Szene, denn er ist der jenige der die Partys macht. Er ist dafür verantwortlich
die Beats auzulegen, über die die
MCs (Master of Ceromony) reimen.
Der erste Hip Hop DJ war Kool
Herc. Er kam im Jahre 1970 aus
Jamaika nach New York. 1971
wurde er von einem Verwandten
gefragt, ob er auf einer Party
„auflegt“. Während seines
Auftrittes benutzte er zwei
Turntables, um darauf die
Platten hin und her zu switchen
(wechseln) ohne die Musik zu unterbrechen. Er war der Erste, der einen fortlaufenden Mix der Musik benutzte und gleichzeitig der Erste, der den Break Beat erfand, indem er zwei Samples von James Brown’s Hit “Get On The Good Foot“ zusammen „cuttete“ (schneiden). Der Break Beat gab den Tänzer die Möglichkeit zu einem fortlaufenden sich immer wiederholenden Beat zu tanzen. Dann begann er Platte für Platte zu cutte n, um verschiedene Break Beats herauszufinden. Die Art und Weise wie Herc seine Beats mischte war sehr einfach. 1974 änderte sich alles, als ein DJ, der sich Pete Jones nannte, einen Wechsel zwischen Platte und Kopfhörer möglich machte, sodass er während die Musik lief, auf dem auf dem Kopfhörer das hören konnte was später eingespielt werden soll. Dies gab ihm die Möglichkeit die Beats besser abzumischen und den Übergang weicher zu gestalten. Mischpulte wurden mit „toggle switch“ für Kopfhörer und einen Schieberegler (Crossfader) mit dem man stufenlos von eine Platte zur anderen wechseln kann produziert, um stufenlose Übergänge
möglich zu machen.
1977 erfand ein DJ namens Grand Wizard Theodore die bekannteste Technik für DJs. Der sogenannte „Sratch“. Als Theodore mit 14 Jahren in seinem Zimmer übte, kam seine Mutter herein und als sie mit ihm sprach hielt er die Platte mit der Hand an. Er hörte das Kratzen der Nadel auf der Platte. Dies war die Geburt des „Skrachteches“. Theodore benutzte den Scracht, während eine andere Platte lief und somit bekam der Scratch immer mehr Erfolg. Andere berühmte oldschool (alte Schule) DJs waren Grandmaster Flash und Africa Bambata. Die unter anderem den Hip Hop erfunden.

3 Breakdancing
Das Breakdancing begann ebenso Ende 60-er, Anfang 70-er
Jahre. Kool Herc nahm einen James Brown Song der
„Good Foot“ hieß passte ihn auf den Breakbeat an um
so den Tänzern einen Rhythmus zum tanzen zu geben.
Als DJs einen neuen Weg fanden Beats in die Länge zu
ziehen, hatten die Tänzer mehr Zeit Experimente
zu entwickeln. Tänze wo sich die die Breaker auf den
Boden werfen und sich ganz schnell wieder aufraffen
( wie eine Art Welle) wurden zu Standarttänzen.
Viele Breaker ließen sich von Kung Fu Filmen inspirieren.
Eine andere große Inspiration war „Capoiera“ ,
eine südamerikanische Kampf- und Tanzrichtung.
Breakdance Crews (Gruppen) wie die
„Rock Steady Crew“ und die „New York City Breakers“ tanzten in den Nacht Clubs und versuchten die Contests (Wettkämpfe) mit neusten „moves“ /Bewegungen) für sich zu entscheiden. Es dauerte auch nicht lange bis die Breaker Flips (Saltos), Head Spins (Drehungen auf dem Kopf) und andere extreme akrobatische „moves“ entwickelten um der Konkurrenz stand zu halten.

4 MCing
MCing ist ein Teil des raps. MC steht für „Master of Ceremonies“. Die ersten Rapper waren dazu da die Party zu „hosten“ (moderieren). Am Anfang des Hip Hop waren MCs die Hauptattraktion. Kool Herc brachte einen Style aus Jamaika nach Amerika. Es ist eine Art Sprachgesang, den er „toasting“ nannte.
DJs „toasteten“ (rhythmischer Sprachgesang)
einige Jahre über Reggae Rhythmen aus
Jamaika. Herc kopierte diesen Style und
während des Auftritts schrie er in die Menge
„Throw your hands in the air and wave them like
you just don’t care!“ Dies wurde als
„rapping to the crowd“ (rappen zu dem Publikum)
bezeichnet. Kool Herc lud seine Freunde
„Coke la Rock“ und „Clark Kent“ ein, um auf
seine Beats zu rappen, während er sie „cuttete“. Dadurch entstand die erste Rapgruppe die sich „Kool Herc and the Herculiods“ nannte.
Am Anfang waren die Raps einfach, aber nach einiger Zeit entwickelten die Rapper ihren Style um mit den anderen mithalten zu können. Manche MCs begannen einen Style zu entwickeln der „Beatbox“ genannt wird. Die MCs versuchen somit die Sounds, die der DJ mit seinem Mischpult erzeugt nur mit dem Mund wieder zugeben. Diese Disziblin ist die härteste und nur eine Hand voll MCs beherrschen diese Kunst.
MCs wurden schnell zu den Headlinern (Hauptakts) der Show und die Leute kamen zu den Clubs und Partys, um sich verschiedene „Battles“ (Wettkämpfe), der MCs anzuhören. „Freestyling“ war die beliebteste Art, den besten Rapper ausfindig zu machen. Beim „freestylen“ geht es darum, einen freien improvisierten text zu erfinden, der gleichzeitig zu dem Beat passt, Sinn hat und in dem man sich selbst repräsentiert.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: BloodyBlossom



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