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Hermann Hesse - Referat



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Hermann Hesse 1877-1962

1877 In Calw am Schwarzwald wird Hermann Hesse als Sohn des Missio-nars Johannes und dessen Frau Marie geboren
1891 Wird er in das evangelische Klosterseminar Maulbronn aufgenommen, flieht aber schon nach 7 Monaten weil er nach eigenen Angaben „entweder Dichter oder gar nichts werden will“.
Nach einem Selbstmordversuch und einem Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt kommt Hermann aufs Gymnasium von Cannstatt.
1893 Kurz nach dem Bestehen des Examens verlässt er das Cannstatter Gymnasium.
1895 Er macht eine Lehre als Turmuhrenmechaniker und beginnt eine zweite als Buchhändler in Tübingen.
(erste literarische Werke von Hermann Hesse entstehen)
1898 Erste Lyriksammlung „Romantische Lieder“
1900 Er beginnt für die „Allgemeine Schweizer Zeitung“ Artikel zu schreiben, die sogar von mehr Menschen gelesen werden als seine Bücher.
1904 Mit dem Roman „Peter Camenzind“ beginnt die eigentliche literar-ische Tätigkeit.
Er heiratet die Schweizerin Maria Bernoulli und lebt mit ihr in Gaien-hofen am Bodensee..
1905 Der erste Sohn Bruno kommt auf die Welt.
1906 Sein Roman „Unterm Rad“ gibt Einblicke in Hesses Jugendzeit.
1909 Sein zweiter Sohn Heiner wird im März 1909 geboren.
1911 Hermann Hesse bereist mehrere Monate mit dem Maler Hans Stur-zenegger die Wirkungsstätten seines in der Mission tätigen Vaters und Großvaters in Singapur, Ceylon und Sumatra. Er erhofft sich auf seiner Reise die spirituell-religiöse Inspiration, die er nach eigener Aussage nicht erhält, aber die sich dennoch auf seine weiteren literarischen Werke ausübt.
Sein dritter Sohn Martin erblickt das Licht der Welt.
1912 Die Familie Hesse siedelt nach Bern über.
1914 Bei Beginn des ersten Weltkrieges meldet sich Hermann Hesse frei-willig zum Militärsdienst für das Deutsche Reich. Jedoch wird er wegen seiner Kurzsichtigkeit für „felddienstuntauglich“ erklärt. Daraufhin arbeitet er in der Kriegsgefangenenfürsorge. Diese Einblicke lassen ihn öffentlich gegen patriotische Kriegsdichtung sprechen und wird deshalb von rechts stehenden Schriftstellern zum Vaterlandsver-räter erklärt. Deshalb bemüht er sich nun um die schweizerische Staatsbürgerschaft.
Ab 1916 Der Tod seines Vaters, eine schwere Erkrankung seines Sohnes Martin und die ausbrechende Schizophrenie seiner Ehefrau führen Hermann Hesse in eine tiefe Krise. Er unterzieht sich daraufhin einer Psycho-analyse. Diese Erfahrungen fließen in den Roman „Demjan“ ein, aber auch ein paar malerische Arbeiten von Hermann Hesse entstehen.
Ab 1919 Er siedelt ohne seine Familie nach Montagnola über wo er den Rest seines Lebens verbringt.
1922 Der Roman „Siddharta“ erscheint.
1923 Er erhält die langersehnte schweizerische Staatsbürgerschaft.
Außerdem lässt er sich von seiner Frau Maria scheiden.
1924 Hermann Hesse ist neu verliebt
und heiratet dann auch seine neue Liebe Ruth Wenger.
1926 Er wird als auswärtiges Mitglied in die Abteilung für Dichtkunst der preußischen Akademie der Künste gewählt.
1927 Er veröffentlicht seinen berühmtesten Roman „der Steppenwolf“ und lässt sich wieder einmal scheiden.
1931 Hermann Hesse beginnt mit der Arbeit am „Glasperlenspiel“. Er heiratet die Kunsthistorikerin Ninon Doblin und tritt noch im gleichen Jahr aus der preußischen Akademie der Künste aus poli-tischen Gründen aus.
1933 Obwohl Hesse keine politischen Aufrufe unterzeichnet, lässt er in seinen Privatbriefen und literarischen Kritiken keinen Zweifel an seiner Ablehnung des NS-Regimes. Worauf er zahlreichen Künstlern, die aus Deutschland fliehen, als erste Anlaufstelle dient.
1939 Seine Werke werden in Deutschland als unerwünscht erklärt.
1943 „Das Glasperlenspiel“ wird veröffentlicht.
Nach dem erscheinen zieht sich Hermann Hesse aufgrund seines schlechter werdenden Gesundheitszustandes, vor allem seiner Seh-schwäche, weitgehend aus dem literarischen Leben zurück.
1946 Seine Werke dürfen nun wieder in Deutschland gedruckt werden.
Er erhält den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main und wird für sein Lebenswerk mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
1947 Ihm wird die Ehrendoktorwürde der Universität Bern verliehen.
1955 Hermann Hesse erhält den Friedensnobelpreis des Deutschen Buch-handels.
1956 Stiftung eines Hermann-Hesse-Preises durch die Förderungsgemein-schaft der deutschen Kunst Baden-Württemberg e.V.
1962 Mit 85 Jahren stirbt Hermann Hesse am 9. August in Montagnola.
In den späten 60er Jahren erlebt vor allem Amerika einen wahren Hesse-Boom. Der Roman „Unterm Rad“ beispielsweise wird innerhalb von sechs Jahren 460.000 mal verkauft. Mitte der 70er Jahre erlebt auch Deutschland eine Hesse-Renaissance.





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