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Heinrich von Kleist - 2.Version - Referat



Heinrich von Kleist



Heinrich von Kleist ist der Autor des „Zerbrochenen Kruges“, eine der besten und berühmtesten Komödien Deutschlands. Doch tief im Inneren war er pessimistischer, zerbrochener Mensch, da vieles was er im Leben versuchte aufzubauen, einfach nicht funktionierte oder letztendlich scheitert.


Jugend:

• geboren am 18.10.1777 in Frankfurt an der Oder
• Vater ist früh gestorben
--> Haus des Predigers S. Cartel
• besuchte das französische Gymnasium in Potsdam
• anschließend war er im Militär bis 1799 tätig
--> verließ den Dienst als Leutnant um Philosophie,
Physik, Mathematik und Staatswissenschaft
zu studieren


„Kant-Krise“:

• Verzweiflung unter Kants Philosophie
--> nicht objektiv erkennen und wissen können
(z.B.: Verstand kann nicht entscheiden, ob das
was wir Wahrheit nennen, wirklich die Wahrheit Heinrich von Kleist (1777 – 1811)
ist. (siehe 1. Brief an Wilhelmine von Zenge)
• Dadurch: Kein Ziel mehr im Leben


Rückkehr nach Frankfurt a. d. O.:

• Nach 1800 führte Kleist ein Leben auf Reisen, oft krank, niedergeschlagen und lebensmüde
--> Bei der Rückkehr nach Frankfurt a. d. O. begegnete er
einem gewölbten Tor ohne Stützen. Er fragte sich,
warum dieses nicht einstürze.
∆ Kleists Begründung: Alle Steine stürzen auf einmal
Zusammen, darum steht das Gewölbe
--> Hoffnung, denn wenn auch er zusammensinken sollte,
dann wird er sich auch halten wie dieses Gewölbe







Die „Berliner
Abendblätter“:

• 1810 zog er nach Berlin, wo er die „Berliner Abendblätter“ heraus gab
--> Eine Zeitung, die täglich erschien und war somit etwas Besonderes
• Kleist berichtete über aktuelle Ereignissen und Intrigen am Theater, veröffentlichte darin
seine heute bekannten Werke „Marionettentheater“ und die Gespenstergeschichte
„Bettelweib von Locarno“, außerdem fügte er auch Werke von anderen Künstlern, wie
Arnim und Bretano hinzu
• Doch durch die Entlassung vom Polizeipräsidenten, mit dem er immer am Tisch saß, kam er
an keine Sensationsnachrichten mehr heran
--> Interesse der Leser und Auflagen sanken dramatisch ab, außerdem kam noch die Zensur
hinzu, was dazu führte, dass die „Berliner Abendblätter“ nach einem halben Jahr
abgeschafft wurden


Kleists Ende:

• Literarisch erfolglos, verarmt und mit der Familie zerstritten
--> schrieb Abschieds- und Versöhungsbriefe an seine Familie, bevor er sich das Leben
am 21.11. 1811 zusammen mit der unheilbar kranken Henriette Vogel am Wannsee in
Berlin nahm mit der Begründung ihm „war auf Erden nicht zu helfen“

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: plasticberry



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