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Heinrich Heine - 4.Version - Referat



Einleitungsteil

In der folgenden Facharbeit werde ich mich umfangreich mit dem deutschen Dichter Heinrich Heine auseinandersetzen.
Schon an seiner Lebenszeit lässt sich feststellen, dass er verschiedene Literaturepochen miterlebt hat. Die Epochen der Romantik und des Vormärz spielen eine große Rolle und ich werde versuchen, einen Überblick über den Verlauf darzustellen. Heinrich Heine gilt nicht ohne Grund als Überwinder der Romantik und dort werde ich auch meinen Schwerpunkt setzen. Spätromantische Gedichte werden mit Ironie und Skepsis betrachtet.
Anschließend werde ich das Werk des Künstlers "Warum sind denn die Rosen so blaß" analysieren und versuchen es in die vorher genannten Zusammenhänge einzuordnen, da es ein gutes Beispiel für ein Gedicht aus der Zeit der Romantik über die Natur ist.
Im Schlussteil werden die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und ein Fazit gezogen.

Hauptteil: Ein Dichter im Übergang zweier Epochen

Christian Johann Heinrich Heine wurde 1797 geboren und ist im Jahre 1856 gestorben. Unter anderem war er Dichter, Schriftsteller und Journalist. Heine versuchte sich zuerst an der Romantik, doch er gilt als deren Überwinder, da er sie mit Ironie und Skepsis betrachtet hat. Dies wird vor allem an den Werken in "Buch der Lieder" deutlich.

Zu seiner Biographie ist zu sagen, dass Heine, nachdem er auf einer Privatschule war, vollzog er ab 1814 eine Banklehre. Als er 1818 mit einem Kommissionsgeschäft für englische Tuche nach einem Jahr Bankrott machte, belegte Heine ein Jurastudium. Fünf Jahre später beendete er sein Studium und konvertierte vom Judentum zum Protestantismuns. In den nächstes Jahren unternahm er viele Reisen durch Europa. Ab 1831 verdiente Heine seinen Lebensunterhalt als Korrespondent der Augsburger "Allgemeinen Zeitung" und unternahm wieder viele Reisen, in denen er viele Werke anfertigte. 1848 brach Heine auf Grund einer schweren Krankheit zusammen und unterlag der Krankheit 1856, nachdem er die letzten Jahre im Bett verbacht hatte.

Heine ist er der Literaturepoche des Vormärz ( 1830 - 1848 ) zuzuordnen. Die Epoche wurde durch die Julirevolution in Frankreich ausgelöst und durch eine Politisierungswelle in Deutschland geprägt. Das Hambacher Fest und die anschließende Revolution 1848 legten die sozialen und wirtschaftlichen Probleme dar. Pressepublizistik in Form von Flugschriften wie der "Hessische Landbote" gehörten dazu. Heine erstellte auch eine Reihe von journalistischen Texten.
Im Gegensatz zum Vormärz steht die Romantik ( 1795 - 1840 ), die Heinrich Heine überwunden hat. Sehnsucht und Unendlichkeit stehen im Mittelpunkt und Fernweh und Träumereien bestimmen das Lebensgefühl. In Gedichten sticht das Göttliche und somit die Religion hervor. Aus diesen Gründen ist auch das Gefühl als wichtigste menschliche Tätigkeit zu verstehen und das lyrische
Ich ist äußerst emotional bzw. ohne rationale Kontrolle. Mit diesen speziellen Eigenschaften der Romantik konnte Heine sich nicht abfinden. Er versuchte sich mit der Romantik auseinanderzusetzen, doch schon beim Lesen seiner Werke, wird deutlich, dass er die Lebensgefühle eher lächerlich macht. Obwohl Heine als Überwinder der Romantik gilt, ist er auch einer ihrer letzten Dichter.



Fazit

Ohne Frage kann man eindeutig sagen, dass Heinrich Heine einer der wichtigsten Dichter der deutschen Geschichte ist. Er hat eine Vielzahl von erfolgeichen Werken hinterlassen und seine Werke gehören zu denen, die am meisten vertont bzw. übersetzt wurden. Man kann außerdem sagen, dass Heine der Literatur seiner Zeit um Längen voraus war. Er gehörte einfach nicht in die Epoche. Trotz dieses Problems konnte er zahlreiche romantische Werke erarbeiten, doch, wie im Hauptteil geschrieben oder an Hand des Beispielwerkes deutlich wird, sind die Werke nicht auf "typisch" romantische Weise geschrieben. Die politische und kritische Schreibweise beeinflusste die Zeit während des jungen Deutschlands sehr. Schriftsteller wie Thomas Mann und Theodor Fontane griffen seine Werke auf und sahen ihn als Vorbild. Die Schreibweise, die sich zwischen Poesie und Politik befindet, wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter aufgegriffen. Ein aktuelles Beispiel ist das viel umstrittene Gedicht von Günter Grass, denn er hat die Atomkraftsituation im Nahen Osten stark kritisiert und ist deswegen selbst in die Kritik geraten. Diese schwierige Beziehung zur Politik musste auch Heine durchmachen, denn er war für seine Werke ebenso geliebt wie gehasst.



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