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Haut - Referat



HAUT

• Möchte heute Vortag über menschliche Haut halten (Aufbau+Funktion der Haut, Erkrankungen, Therapiemöglichkeiten, Hygiene)
• Nichts mitschreiben, hab Kopie
• Zuerst beginne ich mit allgemeinen Dingen über Haut

Allgemeines:
• Bild 1: Haut des Menschen mit Poren
• größtes Organ des Menschen (ca.2 m²)
• ca. 16% unseres Körpergewichts
• bildet äußere Körperoberfläche (Abgrenzung zw. Innerem u. Äußeren)
• besonders über Gelenken sehr dehnbar
• Absonderung der Talgdrüsen macht sie undurchlässig (später bei Funktionen)
• dicke der Haut passt sich Beanspruchung an (Füßen, Händen – Hornhaut)
• Schmerzpunkte: 50-200/pro cm²
• 3 Mill. Zellen pro cm²
• neben der Niere zweites Ausscheidungsorgan (Schweiß)
• verschiedene Hauttypen (2 h nach Waschen: Kopf an Spiegel pressen: Fettfleck -> fettige Haut, kein Fleck -> trockene Haut, an Stirn Fettspuren -> Mischhaut)
Aufbau:
• Bild 2: Aufbau der Haut
• man unterteilt in 3 Schichten:
1. Epidermis (Oberhaut) Bild2
2. Dermis (Lederhaut) Bild 2
3. Subcutis (Unterhaut) Bild 2
• Oberhaut: - 0,4-2mm dick (je nach Dicke der Hornschicht)
- dünnste der 3 Schichten
- bildet äußere Schutzschicht gegenüber Umwelt
- äußerste Schicht – Hornhaut (flachen, verhornte Zellen) Nr.3 auf Bild 2
- Hornzellen produzieren Keratin – wasserabweisend, Schutz, Festigkeit
- ständiger Verschleiß – ständige Erneuerung
- neue Zellen in Keimschicht (unter Hornhaut) – wandern stetig zur Oberfläche, reifen u verändern sich dabei Nr.4 auf Bild 2
- alte Zellen durch Schuppen abgestoßen u durch die neuen ersetzt
- außerdem in Keimschicht Pigmentzellen – geben Haut Farbe
- keine Blutgefäße in Oberhaut – Ernährung nur durch Lymphflüssigkeit (aus Lymphgefäßen in unteren Schichten)
- außerdem Schweißporen – Absonderung von Schweiß Nr.2 Bild 2
• Lederhaut: - liegt unter Oberhaut
- 0,3mm (Augenlied)-2,4mm (Hand,-Fußsohlen)
- bei Tieren – Herstellung von Leder
- besteht aus oberer und unterer Schicht
- obere: lockeres Bindegewebe
- untere: festes Bindegewebe
- elastische Fasern, gitterartig miteinander verflochten – Elastizität und Dehnbarkeit, fester Halt
- Netzwerk von Arterien und Venen ->1/4 des gesamten Blutes fließt hier durch, um O2, Nähr- u. Baustoffe heranzuschaffen u Abfallstoffe abzutransportieren, mit Hilfe der Lymphgefäße
- dazwischen Nerven, enden entweder frei (freie Nervenendigungen) o. zu Sinneskörperchen (Rezeptoren) – nehmen Schmerzen, Druck, Berührungen, Kälte, Wärme wahr Nr. 8,9,10 Bild 2
- Schweiß-, Talgdrüsen senden Wasser o. flüssiges Fett (bei Haaren) zur Oberfläche – zur Kühlung bzw. geschmeidig zu machen (Haare) Nr. 7, 11 Bild 2
- bildet mit Unterhautzellgewebe den größten Wasserspeicher d. Körpers (1/3 aller Flüssigkeit)
- wichtige Bestandteile des Immunsystems, z.B. Plasmazellen, die Antikörper für Immunabwehr bilden
• Unterhaut: - Bindeglied zwischen Körper u äußerer Hülle
- aus lockerem Bindegewebe mit eingelagerten Fettzellen Nr. 13 Bild 2
- stellen Verbindung zu darunter liegenden Strukturen dar
- wie viele Fettzellen ist abhängig von Geschlecht und Hormonen (Hüfte bei Frauen) -> Schicht wird auch „Unterhautfettgewebe“ genannt
- Speicher für Nährstoffe und Wasser, Druckpolster u. Kälteschutz
- viele Blut- u. Lymphgefäße -> reichen bis in Lederhaut Nr.12 Bild 2
- viele Nervenfasern -> reichen bis Oberhaut
• eben schon bisschen auf Funktionen eingegangen, jetzt noch etwas genauer

Funktionen der Haut:
• Schutz: - mildert Druck, Stoß und Zug ab, durch derbe Struktur d. Hornhaut
u. Gitterwerk aus elastischen Fasern d. Lederhaut
- Fettgewebe – elastisches Polster
• Temperaturregulation:- bei Hitze Wärmestau im Körper
- durch Erweiterung d. Blutgefäße wird Haut stärker durchblutet -> Wärme wird nach außen abgegeben
- bei Hitze – mehr Schweißproduktion -> verdunstet auf Körperoberfläche -> Kälte entsteht
- bei kalter Umgebung verengen sich Blutgefäße -> Verminderung d. Abgabe von Körperwärme nach außen
• UV-Strahlungsschutz: - Haut schützt darunter liegendes Gewebe u. Blut
- bei UV-Strahlung -> Bildung von Melanin (brauner Farbton d. Haut+Verdickung der Hornschicht)
• Immunorgan: - Immunsystem der Haut besonders aktiv u. leistungsfähig
- benötigt bei Verletzungen, Schnitte, Schrammen…
- arbeitet eng mit anderen Zellen und Organen d. Immunsystems zusammen
- Kerantinozyten produzieren Wirkstoff, der weiße Blutkörperchen einsatzbereit reifen lassen kann
- Langerhans-Zellen (aus Knochenmark) – wandern zur Haut und setzen sich an Oberhaut fest -> fangen und melden Erreger, danach Beteiligung an deren Vernichtung (als Fresszellen)
• Sinneswahrnehmung: - Sinneszellen an enden der Hautnerven empfangen
verschiedene Reize: Wärme, Kälte, Schmerz, Berührung -> Tastsinn
• Speicherorgan: - wie oben schon erwähnt, Speicherung von Fettzellen u.
Energie- u. Nährstoffspeicher
• Ausscheidungsorgan: -unterstützt Arbeit der Nieren
- durch Haut verdunstet täglich etwa ein halber Liter
Wasser
- Ausscheidung von Wasser, Salzen und Abbauprodukten
- außerdem Ausscheidung von Talg
• doch nicht jede Haut funktioniert perfekt, gibt auch Erkrankungen

Erkrankungen der Haut:
• verletzungsanfälligste Organ des Körpers
• selten lebensbedrohlich, viele beeinträchtigen körperliches und geistiges Befinden
• einige sind z.B. Akne, Altersflecken, Blutschwamm, Eingewachsener Nagel, Ekzeme, Furunkel, Gürtelrose (Bild), Haarausfall(Bild),
Hühneraugen, Krampfadern, Läuse, Mundrose, Schuppenflechte, Warzen(Bild), Hautkrebs
• einige möchte ich näher erklären
• angeborene Störungen:
1. Muttermal: - gibt gutartige und bösartige
- immer aufmerksam beobachten, ob Veränderung
- bei Veränderung (Vergrößerung, Jucken, Bluten…) immer Hautarzt aufsuchen
Bild Muttermal
2. Blutschwamm (Hämangiom): - gutartige Neubildung von Blutgefäßen
- sind schon bei Geburt vorhanden o. bilden sich in ersten Lebensmonaten
- hellroter bis dunkelroter Knoten, über Haut erhaben
- von ein paar mm bis zu mehreren cm Durchmesser
- sind genetisch angelegt
Bild Blutschwamm
3. Leberfleck: - gutartige Wucherung von pigmentbildenden Zellen der
Haut
- können größer oder kleiner werden im Lauf d. Zeit oder verschwinden ganz
- völlig harmlos
Bild Leberfleck
• Akne: - ist nicht gefährlich
- bereitet keine Schmerzen, juckt nicht allzu stark
- meist psychische Probleme (bei Jungen Menschen)
- meist Narben das ganze Leben
- sind nicht nur Pickel – ist eine Krankheit
- Ursache: noch nicht ganz bekannt – wahrscheinlich Vererbung
- Ausführgang der Talgdrüse verstopft sich durch zuviel hauteigenes
Hornmaterial
-> Aufdehnung der Talgdrüse, Besiedlung mit bestimmten Bakterien
- Therapie durch Medikamente – Talkdrüsen werden dabei wieder freigemacht
- Ernährung hat bei Entstehung von Akne keine Auswirkungen
Bild Akne
• Ekzeme: - Überempfindlichkeit gegen Reize verschiedener Art, entstehen wenn Haut
längere Zeit geschädigt wird
- sind „Hilfeschrei der Haut“, wenn es ihr längere Zeit nicht gut geht
- Haut ist gerötet, meist schuppig
- Ausdehnung unterschiedlich, kann über ganzen Körper gehen
- Therapie durch Salben und Cremes
- sind nicht ansteckend
Bild Ekzeme
• Neurodermitis: - kann bei Kleinkindern, aber auch Erwachsenen auftreten
- quälend juckende Ekzeme
- keine äußere Ursache, ist innerlich bedingt
- Ursachen: Vererbung, physisch-chem. Faktoren (Temperatur), Allergenreize (Nickel), Infektionskrankheiten (Mandelentzündung), Psychische Reize (Stress, Belastungen)
- Behandlung: optimale Hautpflege durch Salben, Fette, Cremes
Bilder Neurodermitis
• Hautkrebs: - bösartige Veränderungen der Haut
- Ursache: hauptsächlich UV-Licht
- weißer Hautkrebs: hauptsächlich bei alten Menschen, kann meist operiert werden und bildet kaum Metastasen
- schwarzer Hautkrebs: gefährlicher, endet meist mit Tod, Zellen die Hautpigment Melanin bilden werden aggressiv und bilden den Krebs
- vergrößern sich schnell und greifen schnell andere Organe an
Bild Hautkrebs
• um einige Krankheiten zu vermeiden, noch kurz auf richtige Hygiene der Haut eingehen
1. Reinigung: täglich Waschen (duschen, baden)
Haar- und Nagelpflege
2. Abhärtung: Kaltwasserwaschung
Luft- u. Sonnenbäder
Sauna
Sport
3. Schutz: vor starker Sonneneinstrahlung
vor Kälte bzw. Nässe
vor Krankheitserregern
• Ich hoffe, Vortrag hat gefallen, habe die für mich wichtigsten Punkte angesprochen, wenn ihr aber noch Fragen habt, könnt ihr sie gerne Stellen
• hier sind meine verwendeten Quellen

Gliederung

1. Allgemeines über die Haut

2. Aufbau der Haut

3. Funktion der Haut

4. Erkrankungen der Haut

5. Hygiene der Haut

Quellen

Bücher

(1) Dr. med. Karl J. Pflugbeil, Dr. med. Irmgard Niestroj: Schutzorgan Haut. BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, 1994

(2) Dr. med. Fritz Gschnait, Dr. med. Wolfgang Exel: Das große Buch über die gesunde Haut. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 1997

(3) Prof. Dr. med. K. U. Benner: Gesundheit und Medizin heute. Weltbild Verlag GmbH, Augsburg1998

(4) Altenpflege konkret: Gesundheits- und Krankheitslehre. Verlag Urban & Fischer, München 1999

Internet

(1) www.eucerin.de

(2) www.medizinfo.de/hautundhaar/anatomie/anatomie.htm

(3) www.dekubitus.de/dekubitus-haut.htm

(4) de.wikipedia.org/wiki/Haut

(5) www.unserehaut.de

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: doromaus



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