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Habsburger - Referat



Habsburger


Ursprung: Rudolf von Habsburg gründete die über 600 Jahre dauernde Herrschaft in Österreich. Nach dem Aussterben der Babenberger gewann König Ottokar II gegen Ungarn, Österreich und Steiermark. Er musste sich beim deutschen König Rudolf um Neubelehrung bewerben. Ottokar zog zurück, Rudolf verhängte Reichsacht. Rudolf zog mit großen Heer gegen den Böhmenkönig. Ottokar musste eine vernichtende Niederlage hinnehmen. Mit Zustimmung der Reichsfürsten belehnte Rudolf seine Söhne mit Österreich, Steiermark und Krain. Ab diesem Zeitpunkt begann die Herrschaft der Habsburger.

Erwerbungen: Im Spätmittelalter strebten die Habsburger an, Österreich zu vergrößern. Sie hatten drei politisch Ziele: - dauernde Erwerbung der deutschen Königswürde
- Vereinigung der Länder Böhmen und Ungarn mit Österreich
- Erwerbung der Länder zwischen Österreich und ihren Besitzungen in der Schweiz und Schwaben
Albrecht II gelang es Böhmen und Ungarn mit Österreich zu vereinigen. Weiters erwarben sie gegen die Bemühungen der Luxemburger und Wittelsbacher Kärnten und Tirol. Besaßen auch noch reiche Güter im Aargau, Breisgau und im Elsaß.

Schweiz: Im Kanton Aargau liegt die Gemeinde Habsburg. Diese Gemeinde war der Stammsitz der Habsburger mit der Habsburg. In der Schweiz verloren die Habsburger alle ihre Besitze an die Eidgenossen.

Luxemburger: Ihnen gelang es, für die Zeit von 90 Jahren, drei Könige hintereinander zu stellen: Karl IV, Wenzel und Sigismund

Karl IV: Er war der König von Böhmen und sicherte sich mit einem Vertrag die Mark Brandenburg. Weiters ließ er die Bodenschätze Böhmens erschließen und kümmerte sich um die Glasbläser- und Textilindustrie. Er überwand eine wirtschaftliche Krise in Böhmen indem er deutsche Handwerker und Bauern holte. 1348 gründete er die erste deutsche Universität in Prag. Vorbild war die Universität Sorbonne in Paris.
Er setzte eine wichtige Maßnahme für das Reich: der ´´Goldenen Bulle``
Damit wurde die Königswahl geregelt. Insgesamt stand 7 Kurfürsten das Recht zu an dieser Wahl teilzunehmen. Das waren: die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier; der König von Böhmen; dem Pfalzgrafen bei Rhein; den Herzog von Sachsen und dem Markgrafen von Brandenburg. Nicht dabei waren die bayrischen Wittelsbacher sowie die Habsburger. Für sein eigenes Haus sicherte er sich 2 Stimmen (Böhmen und Brandenburg)

Rudolf IV: War österreichischer Landesherr von 1358-1365. Da er von dem ´´Goldenen Bulle`` ausgeschlossen war legte er sich gefälschte Urkunden die Rechte für Kurfürsten selber zu. Diese werden ´´Privilegium maius``( = größeres Vorrecht) genannt. Damit wollte er die völlige Unabhängigkeit vom deutschen Rech bewirken sowie die Landeshoheit. Rudolf IV war auch ein großer Förderer von Wien. Er ließ die Stephanskirche weiter umbauen und gründete nach Prager Vorbild eine Universität ohne theologische Fakultät. Die Wirtschaft kurbelte er durch Konkurrenz wieder an. Auf das Umprägen der Münzen verzichtete er, dass zufolge hatte, das er Geld verlor. Dieses verlorene Geld holte er sich wieder zurück, indem er für den Adel und die Geistlichen eine Getränkesteuer verordnete.





Friedrich III: Er übernahm die vormundschaftliche Regierung in Nieder- und Oberösterreich.
Wurde aber in den habsburgischen Länder sowie im deutschen
Reich nie anerkannt. So kam es wieder dazu das sich Böhmen und Ungarn wieder von Österreich lösten. Friedrich verlor auch noch Niederösterreich und die Steiermark an den König von Ungarn (Matthias Corvinus). Später entriss ihm auch der noch die Stadt Wien.
Erwartungen: Die Bevölkerung hofft das er sich endlich gegen die Türken wehrt und sich nicht alles von ihnen gefallen lässt.
AEIOU: Ist die Devise von Kaiser Friedrich III. Die Vokalreihe „AEIOU“ hat schon eine Vielzahl von Deutungen. Die Deutungen waren nicht immer ernst gemeint.
Z.B: - Austriae est imperare orbi universo (Es ist Österreichs Bestimmung, die Welt zu beherrschen)
- Austria erit in orbe ultima (Österreich wird ewig sein)
- Alles Erdreich ist Österreich Untertan
- Alles Ernstes ist Österreich unersetzlich

Maximilian I: Er war der Sohn von Friedrich III. Sein berühmter Wahlspruch lautete: „Mögen andere Länder Kriege führen, du glückliches Österreich heirate.“ Maximilian war mit Maria, Erbtochter des Burgunder Herzog Karl verheiratet. Nach dem Tod von Maria heiratete er Bianca Maria Sforza von Mailand. 1515 kam es zum Wiener Fürstentag. Dies war ein Treffen von Maximilian mit Wladislaw von Böhmen und Ungarn sowie mit Sigismund von Polen. Maximilian adoptierte Prinz Ludwig von Ungarn. Es wurden auch noch 2 Heiraten beschlossen. Ludwig von Ungarn mit Maria von Österreich sowie Maximilian (in Vertretung seiner Enkel Karl und Ferdinand) mit Anna von Ungarn. Er musste auch sie heiraten da im Vertrag unterzeichnet war, wenn Karl oder Ferdinand sie in 1 Jahr nicht heiraten muss er es machen. Durch diese Heiratspolitik schuf er die Grundlage für den Aufstieg Österreichs zur europäischen Großmacht.
1495 initiierte er eine umfassende Reichsreform. Es bezeichnete 2 verschiedene verfassungsrechtliche und territorale Reformvorhaben. 1.) ein Reichregiment unter Mitwirkung der Reichsstände zu schaffen. 2.) Verhältnis zwischen Reich und Ländern neu geregelt. Weiters bemühte er sich mit der dem Ewigen Landfrieden das das mittelalterliche Fehderecht abgeschafft wird. Es soll zwischen Ländern kein Kampf mehr geführt werden sondern auf rechtliche Wege beschlossen werden.
1526: Ludwig, der Sohn, des polnischen Herrschers Wladislaw II fiel gegen die Türken bei Mohacs. Die Länder Böhmen und Ungarn kamen somit an die Habsburger, da Ludwig keine Kinder hatte.

Karl V: Unter Karl V kam es neuerlich zur Teilung in 2 Linien. Einer spanischen Linie mit ihm an der Spitze und einer österreichischen mit Ferdinand I. Ferdinand I war der Bruder von Karl V. Zwischen den Linien bestand eine enge Bindung in Form von gegenseitigen Heiraten. Dies führte zu Ahnenverlusten. Karl V gewann 1519 die Kaiserwahl. 1556 verzichte er auf die Kaiserwürde, die 1558 auf die österreichische Linie überging.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: mbreu



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