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Grundlagen der Genetik - Referat



Genetik- Grundlagen

- bei der Vererbung werden elterliche Anlagen auf Nachkommen übertragen
- Die Mitglieder einer Art variieren in ihren Merkmalen
- die Unterschiede zwischen Individuen einer Population werden als Variabilität bezeichnet

1.0 Modifikation
= Umweltbedingte Veränderungen eines Organismus
- findet innerhalb erblich bedingter Grenzen statt

1.1 fließende Modifikation
- Merkmale werden kontinuierlich um Mittelwert herum abgestuft
- je weiter die Abweichung desto seltener das Auftreten
- es entsteht somit eine Normalverteilung
-entstehen, wenn einige hemmende/fördernde Umweltbedingen auftreten
- Beispiele: Licht-und Schattenblätter

1.2 umschlagende Modifikation
-an umschlagepunkt des modifizierende Umweltfaktoren werden alternierende Merkmale ausgeprägt
- Beispiel: Siamkatze, Russenkaninchen

1.3 Reaktionsnorm
= Ist ein erblich festgelegter Rahmen innerhalb dem Modifikationen stattfinden können.

2.0 Mutationen
-sind Veränderungen im Erbgut
- können an die nächste Generation vererbt werden
- Mutagene Faktoren: Umwelteinflüsse, bestimmte Chemikalien, Radioaktivität, Röntgenstrahlen

2.1 Genommutationen
-Verdoppelung eines einzelnen Chromosoms oder Vervielfachung eines gesamten Chromosomensatzes
- Euploidie ( Triploidie), autosomale Aneuploidie ( Trisomie 21), genosomale Aneuploidie ( xxx-Trisomie)

2.2 Chromosommutationen
- Veränderung eines einzelnen oder mehreren Chromosomen
- Translokation ( Translokationstrisomie 21), Deletion ( Katzenschreisyndrom)

2.3 Genmutationen
- Hinzufügen, Verlust oder Austausch von Basen im DANN-Strang
- Punktmutation: Austausch einer einzelnen Base
Rastermutation: Einschub/Verlust eines Nukleotidpaares, sodass alle folgende Tripletts auch verschoben werden
- codominante Vererbung (Sichelzellenanämie), autosomal-dominante Vererbung ( Huntington-Krankheit), autosomal-rezessiv Vererbung (PKU), X-chromosomal-rezessive Vererbung (Hämophilie A)

3.0 Mendelsche Regeln
Johann Gregor Mandel: - 22.07. 1822- 06.01.1884
- begann 1843 biologische Untersuchungen im Augustinerkloster
- studierte Landwirtschaft und Theologie

3.1 Begriffe
Allel: Gleiche oder unterschiedliche Zustandsformen eines Gens, die in homologen Chromosomen den gleichen Platz in der Kopplungsgruppe einnehmen
Homozygot: reinerbig
Heterozygot: mischerbig
Dominant: vorherrschende Wirkung eines Allels
Rezessiv: Allel werden durch dominante Allele unterdrück
Phänotyp: Summe aller Merkmale eines Individuums, d.h. sein Erscheinungsbild
Genotyp: Gesamtheit der in den Chromosomen liegenden Erbanlagen eines Individuums
Parentalgeneration = Elterngeneration
Filialgeneration= Tochtergesellschaft
Kopplungsgruppe: Verbindung von Eigenschaften , die meist gemeinsam auftreten
Monohybrider Erbgang: ein Merkmalspaar im Erbgang, entweder dominant-rezessiv oder intermediär
Dihybrider Erbgang: zwei Merkmalspaare im Erbgang
Intermediär: die Merkmale der Nachkommen in der F1- Generation stehen zwischen den Eltern -> beide rezessiv oder dominant

3.2 Mendelsche Regeln
1. mendelsche Regeln = Uniformitätsregel
- Kreuzt man Lebewesen einer Art, die sich in einem Merkmal unterscheiden, für das sie reinerbig (homozygot) sind, so sind die Nachkommen in der F1-Filialgeneration in Bezug auf dieses Merkmal untereinander gleich.

2. mendelsche Regel = Spaltungsregel
- Kreuzt man die Mischlinge aus der Filialgeneration untereinander, so Spalten sich die Merkmale der Eltern in der F2- Generation in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. Bei dominant-rezessivem Erbgang geschieht dies im Verhältnis 75:25

3. mendelsche Regel = Unabhängigkeitsregel
Kreuzt man Lebewesen einer Art, die sich in mehreren Merkmalen reinerbig unterschieden, so werden die einzelnen Gene bei der Bildung von Geschlechtszellen unabhängig voneinander verteilt. Bei der Befruchtung können die Gene dann in neuen Kombinationen zusammen treten.



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