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Griechische und römische Mythologie - Referat



Religion:
Religion gehörte im antiken Griechenland zum Alltag. Es gab Götter und Göttinnen für alle Lebensbereiche. So war zum Beispiel Aphrodite die Göttin der Liebe, Artemis die Göttin der Jagd und Ares der höchst unbeliebte Gott des Krieges, der für Kampf und Tod stand. Die Griechen handelten gern mit ihren Göttern. Nach ihrem Glauben würden die Götter ihnen Gesundheit, Glück und manchmal auch Wohlstand schenken, wenn sie ihnen Versprechungen machten und Opfer darbrachten.
Götter und Göttinnen:
Es gab zwölf Hauptgötter und zahlreiche weitere Gottheiten. Die meisten gehörten zur Familie des Zeus. Sie wohnten, wie Sagen und Erzählungen berichten, auf dem Olymp, welcher ein großer hoher und schneebedeckter Berg im Norden Griechenlands ist. Nach dem Glauben der Griechen sahen die Götter wie Menschen aus und verhielten sich auch wie diese; sie konnten selbstsüchtig und grausam ebenso wie mild und gut sein, aber sie alterten nicht und waren unsterblich. Sie ernährten sich von Nektar und Ambrosia, dem Trank und der Speise, die Unsterblichkeit verleihten.
Griechische Familien beteten jeden Tag vor einem Altar im Hof ihres Hauses. Sie verehrten verschiedene Götter, je nachdem, welche Art von Hilfe sie erwarteten. Wenn die Ernte bevorstand, riefen sie Demeter an, die Göttin der Fruchtbarkeit und der Ernte.
Vorstellung der einzelnen wichtigsten Götter:
Zeus: wuchs in einer Höhle auf. Er wurde von Nymphen erzogen, sehr scheuen und schönen Mädchen. Bienen ernährten den jungen Zeus mit ihrem Honig und eine göttliche Ziege gab ihm Milch. Als Zeus erwachsen war, zwang er seinen Vater Kronos im Zweikampf, seine Schwestern und Brüder wieder auszuspucken, da er sie vorher schon gegessen hatte. Er besiegte seinen Vater und befreite seinen Geschwister und auch die Kyklopen aus der Unterwelt. Nun war er der mächtigste Gott, aber er teilte die Herrschaft mit seinen Geschwistern. Er war König der Götter und der Menschen. Er machte Tage und Jahre und schickte Sonnenschein und Regen. Auch der Blitz, den die Kyklopen ihm zum Dank für ihre Befreiung geschmiedet hatten, unterstand ebenso wie der Donner seiner Gewalt. Darum wird er oft mit einem Blitzstrahl dargestellt.
Er heiratete seine Schwester Hera, die Beschützerin der Ehe, der verheirateten Frauen, der Kinder und des Hauses. ). In einer einzelnen Mythe hatte Zeus auch eine andere Frau, Dione. Zeus war nicht gerade das, was man treu nennt, sondern hatte mehrere Liebschaften, aus denen auch andere weitere Götter entstanden.
Poseidon: Sein Bruder Poseidon war der Gott des Meeres. Mit seinem Dreizack wühlte er das Meer auf; wenn er ihn in die Erde stieß, erbebte sie, dass Felsen barsten und Inseln aus der Tiefe stiegen. Poseidon besaß, wie alle Meeresgötter, die Fähigkeit, sein und die Gestalt von anderen zu ändern. Er verwandelte z.B. eine von ihm geschwängerte Frau in einen Mann, die bzw. der dann kein Kind mehr bekam. Andere machte er unverwundbar oder verwandelte sie in einer Wasserquelle.
Hades: Die Unterwelt beherrschte Hades, ebenfalls ein Bruder des Zeus. Die meisten anderen Götter waren Kinder des obersten Gottes:
Pallas Athene: Schutzherrin der weiblichen Handarbeiten, Erfinderin und Göttin der Wissenschaften und der Künste, Göttin der Weisheit und im Krieg Beschützerin aller derer, die sie anbeteten. Tochter von Zeus.
Apollo: Sonnengott und Schutzherr der Wahrheit, des Bogenschießens und der Musik. Auch er war ein unehelicher Sohn von Zeus.
Artemis: Göttin des Mondes und der Jagd, Hüterin der Städte,
der jungen Tiere und der Frauen jeden Alters; zu ihr beteten die Frauen um eine leichte Geburt. Sie selber war eisern jungfräulich und strafte jeden, der diesen Zustand ändern wollte.
Hephaistos: Nach einigen Mythen war er auch der Sohn des Zeus, nach anderen soll ihn Hera ohne männliche Hilfe zur Welt gebracht haben. Er war der Schmied unter den Göttern. Er wird als hässlich und hinkend geschildert. Bei seiner Tätigkeit als Schmied verlor er durch Funkenflug ein Auge. Zudem war er mit der schönsten Göttin, Aphrodite verheiratet.
Ares: Gott des Krieges. Als Urheber aller Sorgen und Leiden des Krieges wurde er von den Griechen zwar mit Ehrfurcht behandelt, aber nicht verehrt. Sohn von Zeus und Hera.
Aphrodite: Göttin der Liebe und der Schönheit, Herrscherin über „mädchenhaftes Geschwätz und weibliche List“. Wohin sie ihren Fuß setzte, wuchsen Blumen; Sperlinge und Tauben begleiteten sie. Ihrem Geliebten, dem Kriegsgott Ares, gebar sie mehrere Kinder. Tochter von Zeus und Dione. Sie war keine treue Gattin und handelte häufig verantwortungslos. Sie hatte auch mit Ares zwei uneheliche Kinder.
Demeter: war die Göttin der Ernte, Spenderin des Getreides und der Früchte.
Hermes: Götterbote und Beschützer der Herden, der Diebe, der Kaufleute und der Wanderer.
Dionysos: Dionysos war ein wichtiger Gott, nämlich der Gott des Weines! Er zog mit einem von Panthern gezogenen Wagen mit wilden, trunkenen Begleitern durchs Lande.
Hestia: Hestia war die Göttin des Herres und der Häuslichkeit. Sie war die ältere Schwester von Zeus. Obwohl sie Poseidon und Apollo als Gatten haben konnte, blieb sie unvermählt. Sie selber war jungfräulich.
Die Römer unterschieden in zwei Gruppen von Göttern:
- den älteren Göttern, der urspünglichen Religion
- den später hinzugekommen Göttern aus Religionen der Griechen





Fast alle griechischen Götter gab es auch bei den Römern. Dort hatten sie die gleichen Funktionen, nur andere Namen:
Zeus Jupiter
Poseidon Neptun
Hades Pluto
Pallas Athene Minerva
Apollo Phöbus
Artemis Diana
Hephaistos Vulkanus
Ares Mars
Aphrodite Venus
Demeter Ceres
Hermes Merkur
Dionysos Bacchus
Hestia Vesta




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