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Goethe - 2.Version - Referat



-Er wurde am 28.August als Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt am Main geboren.
-1755 erhielt er dann Privatunterricht oder sein Vater unterrichtete ihn auch manchmal. Schon mit 14 interessierte sich sehr für die Literatur.
- Im Oktober 1765 nahm er auf Wunsch seines Vaters ein Jurastudium in Leipzig auf. Nebenher besuchte Goethe auch philosophische und literaturgeschichtliche Vorträge, u.a. bei Gellert und Gottsched. Er beschäftigte sich außerdem in dieser Zeit mit Lessing und der Aufklärung sowie mit Klopstock und der Empfindsamkeit.
-Im August 1768 musste er das Studium wegen schwerer Erkrankung abbrechen. Goethe kehrte daraufhin wieder ins Elternhaus zurück. Seine Genesung verzögerte sich durch einige Rückfälle bis März 1770.
-Von April 1770 bis August 1771 setze er in Straßburg sein Studium fort. Dort machte er Bekanntschaft mit Friederike Brion. Später aber noch genaueres zu seinen Frauen
-Im Jahre 1770 wurde ihm der „von“ Titel von Graf Thedorius von Burgschaften verliehen.
-1771 nahm er seine Arbeit als Rechtsanwalt in Frankfurt auf, wandte sich aber nebenbei verstärkt der Dichtung zu.
-1772 machte er Bekanntschaft mit Charlotte Buff, als er Praktikant in Wetzlar war .Außerdem arbeitete er an den Frankfurter Gelehrten Anzeigen mit, das den Beginn seiner Schriftstellerischen Karriere markierte Doch er verließ Wetzlar bald wieder wegen einer unerfüllten Liebe und kehrte nach Frankfurt zurück.
-Gegen Ende des Jahres 1775 wird Goethe nach Weimar eingeladen, und machte dort die Bekanntschaft mit Charlotte von Stein. Im November siedelte er schließlich ganz über. Dort wurde er dann Beamter der Stadt Weimar und zum Geheimen Legationsrat ernannt.
-Im Januar 1779 wurde Goethe die Leitung der Kriegs- und Wegebaukommission übertragen, durch die er viele Dienstreisen mit dem Herzog unternahm. Die Aufsicht über den Bergbau veranlasste Goethe sich mit mineralogischen Studien zu beschäftigen.
-1784 entdeckte er den Zwischenkieferknochen am menschlichen Schädel.
-Im Herbst des Jahres 1786 brach Goethe heimlich auf und begab sich auf eine Erholungs- und Bildungsreise nach Italien. Neben der Beschäftigung mit antiker Bildhauerkunst und der Malerei arbeitete Goethe auch an literarischen Projekten.
-Am 18. Juni 1788 kehrte er wieder nach Weimar zurück. Er wurde auf eigenen Wunsch von all seinen Ämtern entbunden. Im Juli 1788 lernte Goethe seine zukünftige Lebensgefährtin Christiane Vulpius kennen, die er aber erst 1806 heiratete.
- 1788 war auch die erste Begegnung mit Friedrich Schiller.
- -Das Jahr 1797 ging als das „Balladenjahr“ in die Geschichte ein, da aus einem Dichterwettstreit zwischen Goethe und Schiller zahlreiche Balladen hervorgingen z. B. Der Schatzgräber, Der Zauberlehrling.
Aus der Zusammenarbeit der beiden Dichter ging der Stil der Weimarer Klassik hervor, der sich an der Antike und der Renaissance orientierte.
- Etwa ab dem 40.Lebensjahr muss Goethe unbeweglich und steif gewesen sein.Er litt unter schweren Bandscheibenschäden und Verwachsungen mehrerer Brustwirbel.
- 1803 erhielt Goethe die Oberaufsicht über die naturwissenschaftlichen Institute der Universität Jena.
Am 9. Mai 1805 starb sein engster Freund Schiller. Er setze ihm in „im Epilog zu Schillers Glocke“ ein Denkmal.
-Am Rande des Erfurter Fürstenkongresses 1808 wurde Goethe von Napoleon I. empfangen, der ihm das Kreuz der Ehrenlegion verlieh.
-1812 kam es zur Begegnung mit Ludwig van Beethoven, der einige Gedichte Goethes vertonte.
-Im Dezember 1815 wurde er mit dem Amt eines Staatsministers betraut.
-Am 6. Juni 1816 starb seine Frau Christiane. 1821 kam es zur ersten Begegnung mit Ulrike von Levetzow, seiner letzen Liebe.
-1830 erschien der letzte Teil seiner Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“.
-Im November erfuhr er vom Tode seines Sohnes, der schon ende Oktober verstarb.
-Goethe starb dann am 22. März 1832. Seine berühmten letzten Worte sollen „Mehr Licht!“ gewesen sein.
Goethe ist als Dichter,Naturwissenschaftler,Kunsttheoretiker und Staatsmann der bekannteste Vertreter der Weimarer Klassik. Als Verfasser von Gedichten, Dramen und Prosa-Werken gilt er als der größte deutsche Dichter.

Leute,die Goethe beeinflussten:
-Anna Katharina Schönkopf:Er verliebte sich in sie, als er in Leipzig studierte und besang diese Liebe in heiter-verspielten Vers im Stil des Rokoko,z.b.Annettenlieder.Im Frühjahr 1768 trennten sie sich, wegen Goethes extremer Eifersucht.Während der Zeit der Beziehung entstand das Werk „Die Laune des Verliebten.“In diesem Schäferspiel wird ein eifersüchtiger Liebhaber von seiner Eifersucht geheilt, als er erkannte, dass auch er untreu sein kann.
-friedericke Brion:lernte die Pfarrerstochter in Straßburg kennen, mit der er eine 10jährige Beziehung führte. Ihr widmete er einige Gedichte, darunter z.B. „Willkommen &Abschied“, „Sessenheimer Lieder“ und „Heidenröslein“
-Charlotte Buff:Goethe lernte sie kennen, als er Referendar in Wetzlar war. Doch sie war die Braut eines Kollegen, der sie später heiratete.
Angeregt durch diese unerfüllte Liebe und durch den Suizid eines Bekannten, den er auch durch eine unerfüllte Liebe beging, schrieb er den Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ in 4Wochen.
Der Roman war ein großer Erfolg und gilt als literarische Initialzündung der Empfindsamkeit und der Sturm und Drang Literatur.
-Charlotte von Stein: Er lernte sie kennen als er wieder in Weimar war.Bei ihr lernte er sich zu mäßigen und es entstanden Erzählgedichte(=Balladen) wie „Der Erlkönig“ und „Der Fischer“. Doch es kam 1788 zur Trennung, weil Goethe plötzlich nach Italien aufbrach.
-Marianne von Willemer: er lernte sie im hohen Alter kennen und sie erwiderte seien Liebe. Diese Lieb fand literarischen Niederschlag in dem Buch „West-östliche Diwan“. Goethe übernahm darin auch von ihr geschriebene Gedichte.
-Johann Peter Eckermann: war ein enger Freund von Goethe und sozu sagen ein unbezahlter Sekretär.Er half ihm beim Ordnen von Manuskripten und brachte nach seinem Tod eine vollständige Sammlung seiner Werke heraus.
-Friedrich Schiller: Mit einer schriftlichen Anfrage ob Goethe bei Schillers Zeitschrift „Die Horen“ mitarbeiten wolle, setzte ein jahrelanger Briefwechsel ein.Daraus entwickelte sich eine intensive Freundschaft, die bis zum Tode Schillers dauerte. Die beiden Autoren ermunterten sich gegenseitig zur Fertigstellung ihrer Werke.
-Christiane Vulpius:- mit ihr hatte er einen Sohn.1806 heiratete er sie, nachdem sie sein Leben und sein Gut vor französischen Soldaten gerettet hatte.
Ereignisse, Die Goethe beeinflussten:1775 zog Goethe nach Weimar.Hier machte er wichtige Bekanntschaften, z.B. Christoph Martin Wieland, Karl Ludwig von Knebler und Johann Peter Eckermann.Diese Begegnungen hatten einen großen Einfluss auf seine Werke.
Durch den Tod seiner Schwester,zu der er einen engen Beziehung pflegte, löste er sich vom „rigorosen Subjektivismus seiner Jugend“ und wandte sich dem gemeinschaftlichen Humanismus zu, von dem auch Schiller sehr überzeugt war. Dies wurde erstmals in seinem Drama Iphigenie auf Tauris deutlich.
Die französische Revolution lehnte er zutiefst ab, begeleitet aber trotzdem Herzog Karl August und erlebt mit ihm den 1.Koalitionskrieg. Er schildert diese Ereignisse in „Kampagne in Frankreich 1792“ 30Jahre später.








Seine Werke:
Sturm und Drang (1765-1785):
Gedichte: Mailied, Wanderers Sturmlied, Prometheus, Ganymed, Der König von Thule, Rede zum Shakespeare Tag 1771.,Die Lyrik im Sturm und Drang war bestimmt von Liebes-,Natur- und lehrhaften GedichtenDie Empfindungslyrik spielte eine wesentliche Rolle, da sie das Gefühlsleben zum Ausdruck bringen konnte, ein Beispiel dafür ist „Willkommen&Abschied“,vom Jahre 1771
1766 „Die Laune des Verliebten“
1773 Götz von Berlichingen (historisches Drama).In dessen Mittelpunkt steht der Ritter mit der eisernen Hand, der sich vehement für Gerechtigkeit&Freiheit einsetzte, daran aber scheiterte und den Tod findet.
1774 Clavigo (Trauerspiel), geht es um den wankelmütigen Karrieristen Clavigo, der seine Braut 2mal im Stich lässt&an dem Zwiespalt zwischen Erfolg&Liebe scheiterte
1774 Die Leiden des jungen Werthers (Briefroman)
1774 Urfaust (Drama)
1774 Stella (Schauspiel)
Während sein Schauspiel Stella nochvom Sturm und Drang geprägt war, setzt sich jetzt allmählich der Humanismus-Gedanke in seinen Werken durch.
Vorklassische Zeit (1776-1785):
Gedichte: Harzreise im Winter, Das Göttliche, Der Erlkönig, Der Fischer.mit diesen 2Gedichten begründete er die naturmagische Ballade.
1776 Die Geschwister (Drama)
1778 Egmont (Trauerspiel)
1779 Iphigenie auf Tauris

Klassische Zeit (1786-1813):
Gedichte: Römische Elegien, Die Braut von Korinth, Hermann und Dorothea.
1788 Italienische Reise
1789 Torquato Tasso
1792 Kampagne in Frankreich
1795/96 Willhelm Meisters Lehrjahre
1810 Farbenlehre
Alterswerk (1814-1832)
Gedichte: Eins und Alles, Vermächtnis, Trilogie der Leidenschaft.
1830 Faust II,Drama, das zur Weltliteratur gehört,In der Person des Faust schildert er den Weg des suchenden Menschen aus der Verworrenheit des Lebenszur Erkenntnis seiner ewig-göttlichen Bestimmung:nämlich Dienst für die Gemeinschaft.Daraufhin wird Faust der Eingang zum Himmel zugeöffnet mit den Worten“Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.“
1830 Willhelm Meisters Wanderjahre
1811-1831 Aus meinem Leben, Dichtung und Wahrheit.(Autobiographie)


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: DieSabi



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