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Geschichte von Berlin - Referat



Geschichte von Berlin


Inhaltsverzeichnis


Das Museum der Kapitulation
Ostabahnhof / Berliner Mauer
Der Deutsche Dom
Das Pergamon Museum
Das Brandenburger Tor
Der Potsdamer Platz
Das Holocaust-Mahnmal
Die „Topographie des Terrors“
Die Wannseekonferenz
Die Gedenkstätte Plötzensee
Die Potsdamer Konferenz
Benutzte Literatur


Das Museum der Kapitulation

In dem heutigen Museum und früherem sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst wurde auf Wunsch Stalins die zuvor von den Achsenmächten verlangte bedingungslose Kapitulation ratifiziert. Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterschrieb die Urkunde am Morgen des 9. Mai 1945, als Bevollmächtigter der Regierung Karl Dönitz’.
Zwei Tage zuvor hatte bereits der Chef des Wehrmachtführungsstabes, Generaloberst Alfred Jodl den Vertrag im amerikanischen Hauptquartier von General Eisenhower in Reims unterschrieben.
Der Waffenstillstand sollte am 8. Mai um 23:01 Uhr beginnen. Daher wird dieser Tag auch als Tag der Befreiung gefeiert.
Schon 1990 einigten sich die sowjetische, sowie auch die deutsche Seite, diesen Ort als Erinnerung an das historische Ereignis zu erhalten. Viele originale Dokumente erinnern dort heute an die Besiegelung des Endes des zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft.


Ostbahnhof / Berliner Mauer

Bis zum Jahr 1989 galt die Berliner Mauer als das Symbol für ein geteiltes Deutschland. Doch als man die Öffnung und somit die Wiedervereinigung zwischen Ost und West beschloss, wurden die Mauer und die dazugehörigen Grenzanlagen überflüssig. Dadurch war bereits ein Jahr später fast die gesamte Mauer eingerissen. Nur noch kleine Restteile, wie die so genannte „East Side Gallery 15“ am Ostbahnhof oder andere Teile in der Bernauer Straße blieben stehen.
Diese Stellen halten als Gedenkstätten an die damalige Teilung Berlins. Außerdem wurden quer durch die Stadt am Verlauf der Mauer Pflastersteine verlegt.

Ich halte es für eine gute Entscheidung, die letzten Reste der Mauer nicht auch noch einzureißen, sondern als Gedenkstätte stehen zu lassen. Immerhin wurde Deutschlands Geschichte durch diese Mauer über Jahrzehnte lang hin geprägt, was man meiner Meinung nach nicht einfach so vergessen sollte.
Zwar steht von der Mauer nicht mehr sonderlich viel und man kann sich somit schlecht ein Bild davon machen, dass diese Mauer den gesamten Osten Deutschlands vom Westen getrennt hat, aber ich fand den Besuch dort doch sehr beeindruckend.


Der Deutsche Dom

Der Deutsche Dom wurde in den Jahren 1701-1708 vom Architekten Martin Grünberg neben dem Französischen Dom errichtet. Die Bezeichnung „Dom“ bezieht sich bei beiden Kirchen nicht auf die Kirche selbst, sonder auf die später aufgesetzten, eigentlich funktionslosen Kuppeln.
1881 wurde der Deutsche Dom wegen Baufälligkeit auf demselben Grundriss neu erbaut.
Als die Kirche 1943 ausbrannte wurde der Innenraum komplett neu gestaltet und restauriert. Seit 1996 befindet sich im Innern die Dauerausstellung „Fragen an die Deutsche Geschichte“.

Wir besuchten den Deutschen, sowie Französischen Dom in Verbindung mit dem Gendarmenmarkt. Mir kamen beide Gebäude von außen sehr imposant und pompös vor, was wohl auch ein gewolltes Resultat der damaligen Architektur war.
Von innen haben wir den Dom nicht besichtigt, und somit kann ich dazu und auch zu der Ausstellung leider nichts sagen.


Das Pergamon Museum

Das Pergamon Museum befindet sich neben vielen weiteren Museen auf der Museumsinsel. Es wurde im Jahre 1878 erbaut, wurde jedoch erst 1930 als Museum eröffnet. Seinen Namen erhielt das Museum durch die antike türkische Stadt Pergamon (heute Bergama) in der Carl Humann Ausgrabungen unternahm. Sein prächtigstes Stück, was er damals „fand“ war der Altar von Pergamon. Er entstand im 2. Jahrhundert vor Christus und hat eine Breite von ungefähr 120 Metern. Im Pergamon Museum kann man heute den westlichen Teil davon besichtigen.
Neben dem Altar findet man dort auch noch einen Nachbau des Markttores von Milet, welches 120 nach Christus erbaut und bei Grabungen von 1903-1905 freigelegt wurde, und eine Rekonstruktion des Ischtar-Tores, ein Teil einer zweiteiligen Toranlage aus Babylon aus dem 6. Jahrhundert vor Christus.

Im Pergamon Museum fand ich es vor allem spannend zu sehen, wie groß Gebäude der Art vom Ischtar-Tor oder vom Markttor von Milet in der Realität wirken würden, da ich sie zwar
schon auf vielen Fotos usw. aber noch nie in echt gesehen hatte. Den Pergamon Altar fand ich hingegen nicht so toll. Er hatte zwar ebenfalls eine beeindruckende Größe, allerdings wirkte er nicht so auf mich wie die anderen zwei Gebäude, was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich mich noch nie vorher damit beschäftigt hatte.


Das Brandenburger Tor

Das „Symbol der deutschen Einheit“, wie das Brandenburger Tor auch genannt wird, wurde 1788-1791 erbaut. Es ist 26 Meter hoch, 65 Meter breit und 11 Meter tief. Auf der Ostseite des Tores befindet sich der Pariser Platz.

Im Gegensatz zu manchen anderen Programmpunkten, fand ich das Brandenburger Tor eher langweilig, weil ich schon einige Male in Berlin war und es somit auch schon öfter gesehen habe.


Der Potsdamer Platz

Mit seiner Fläche von nahezu 50 Hektar wirkt der Potsdamer Platz wie ein eigenes Stadtgebiet. Auf dem nach der Wende total leerem Platz wurden innerhalb kürzester Zeit riesige, hochmoderne Gebäude errichtet.
Im Wesentlichen besteht das Gebiet aus der so genannten Daimler City und dem Sony Center, wo sich viele Restaurants, Cafés, Einkaufsläden und zwei Kinos, sowie ein Musical befinden.

Zwar hatte ich auch den Potsdamer Platz schon öfters besichtigt, jedoch fand ich es hier spannender, da hier sowohl ein geschichtlicher Platz war, als auch Einkaufsläden usw. auf engstem Raum vereint sind. Vor allem die Architektur der Gebäude finde ich faszinierend.


Das Holocaust-Mahnmal

Im Juni 1999 beschloss der Deutsche Bundestag den Bau einer Gedenkstätte für die ermordeten Juden in Europa.
Das Stelenfeld befindet sich ungefähr 500 Meter vom Reichstag entfernt. Auf einer Fläche von 20000 Quadratmetern findet man 2700 solcher bis zu 4 Meter hohen Betonstelen.

Die Errichtung eines solchen Denkmals für die ermordeten Juden ist ohne Zweifel eine Gute Sache, jedoch hätte ich es noch besser gefunden, eine solche Gedenkstätte an Orten, die direkter mit dem Thema zu tun hatten, zu errichten.


Die „Topographie des Terrors“

Auf dem Gelände der „Topographie des Terrors“ befanden sich zwischen 1933 und 1945 die wichtigsten Zentralen der nationalsozialistischen Politik. In der Nähe des Regierungsviertels wurden hier die SS-Führung, das Reichssicherheitshauptamt und das Amt der Gestapo erbaut.
An diesem Ort wurden die berüchtigten „Einsatzgruppen“ aufgestellt und die Wannseekonferenz vorbereitet.


Die Wannseekonferenz

Im Januar 1942 kamen auf Berufung von Reinhard Heydrich, der von der NS-Führung mit der „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt wurde, 13 Staatssekretäre zu einer Besprechung in die Berliner Villa „Am Großen Wannsee“.
Besprochen wurden die Probleme der Zusammenarbeit diverser Dienststellen, die zur „Endlösung“ beitragen sollten, und deren Lösung. Kernpunkt der Konferenz war es, diese Dienststellen in den organisierten Völkermord mit ein zu beziehen.


Die Gedenkstätte Plötzensee

Die Gedenkstätte Plötzensee wurde für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem In-und Ausland errichtet. Nach Unrechtsurteilen der NS-Justiz wurden hier zwischen 1933 und 1945 fast 3000 Menschen hingerichtet. Im heutigen Gedenkraum fanden die Hinrichtungen statt. Daneben wird die Praxis der nationalsozialistischen Justiz dokumentiert.


Die Potsdamer Konferenz

Vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 fand im Schloss Cecilienhof die Potsdamer Konferenz statt. Hier unterzeichneten am 2. August 1945 Vertreter oder Führer der Siegermächte das „Potsdamer Abkommen“. Dies besiegelte die Abtrennung der Gebiete jenseits von Oder und Neisse.
Die deutschen Gesetze wurden zwar noch nicht festgelegt, jedoch kam es wegen des beginnenden Kalten Krieges auch zu keiner Regelung mehr.

Quelle(n) für dieses Referat: 1) Encarta Enzyklopädie 2) Brockhaus 3) DTV-Atlas 4) Internet - http://www.e-papyrus.de - http://www.chronik-berlin.de - http://www.potsdamer-platz.net - http://www.holocaust-mahnmal.de - http://www.gedenkstaette-ploetzensee.de



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