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Geschichte der tibetisch-chinesischen Beziehungen - Referat



1720: Chinesische Truppen vertreiben Mongolen aus Tibet und der chinesische Kaiser erhält die Herrschaft über Tibet.
1904: Tibet wird unabhängig von China.
1906: Das chinesische Kaiserreich erhält die Oberhoheit über Tibet.
1912: Die Herrschaft des chinesischen Kaisers wird gestürzt und Tibet erhält offiziell die Unabhängigkeit von China.
1913: Chinesische Beamten und Truppen werden vertrieben.
1918: Es gibt kriegerische Auseinandersetzungen. Jedoch wird im September ein Waffenstillstand beschlossen.
1931: Immer wieder flammen die Gefechte auf. Der Dalai-Lama regiert weiterhin Tibet als unabhängigen Staat.
1950: Kommunistische Truppen marschieren in Tibet ein und um das Volk zu rüsten wird dem erst 14. Jährigen Dalai-Lama die volle Macht zugesprochen.
1951: Kapitulation der tibetischen Regierung. Die Politik des Dalai-Lama wird in inneren Angelegenheiten beibehalten, jedoch werden die Außen- und Militärpolitik von der chinesischen Regierung übernommen.
1952: Die tibetische Infrastruktur wird verbessert.
1953: Es werden Säuberungsaktionen gegen antikommunistische Kräfte unternommen.
1956: Es wird ein Komitee gebildet, welches eine Verfassung für Tibet ausarbeiten soll. Der Dalai-Lama wird zum Vorsitzenden und der Pantschen-Lama zum Stellevertretenden gewählt.
Es gibt Aufstände und Guerillaaktivitäten gegen das chinesische Regime und Mao Tse-tung gibt bekannt, dass Tibet für ein kommunistisches Regime noch nicht bereit ist.
1958: Es gibt wieder Aktivitäten der antikommunistischen Guerilla im Osten Tibets. Die Unruhen sind Reaktionen auf die vorgesehenen Volkskommunen (Arbeit der Bevölkerung unter harter Disziplin  Produktionssteigerung)
1959: Die Unruhen in Lhasa weiten sich durch Guerillaaktivitäten zu Rebellionen aus. Der Dalai-Lama flieht nach Indien und gründet dort eine Gemeinde.
Chinesen schlagen die Rebellion nieder und setzten den Pantschen-Lama als Staatsoberhaupt ein. Etwa 90.000 Tibeter werden bei den Aufständen getötet.
Viele Tibeter fliehen ins Ausland und der Dalai-Lama gründet eine Exilregierung in Indien.
1965: Tibet wird zur autonomen Region der Volksrepublik China.
Seit 1950 wurde schon 1/6 der tibetischen Bevölkerung durch kommunistische Gewaltherrschaft umgebracht.
1970-1979: China lockert ihre Tibetpolitik.
1978: Der Pantschen-Lama wird wieder zugelassen.
1980: China gibt zu Fehler in Tibet gemacht zu haben und es werden Reformen angekündigt.
1987: Es gibt gewalttätige Demonstrationen gegen die chinesische Regierung.
Chinas Reaktion: gewaltsame Unterdrückung, abweichende Haltungen, rigorose Überwachung, strenge Kontrollen religiöser Aktivitäten und die systematische Ansiedlung von Han-Chinesen.
1993: Gespräche zwischen China und Vertretern des Dalai-Lama, jedoch führen diese nicht zu grundlegenden Veränderungen.
Die politische und religiöse Unterdrückung hält weiter an.
1996: Verbot  keine Bilder des Dalai-Lama in buddhistischen Versammlungsstätten.
2008: Im Vorfeld der olympischen Spiele Demonstrationen tibetischer Mönche gegen die chinesische Regierung.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: cooL_Apo



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