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Geschichte der klinischen Psychologie - Referat



• psychische Erkrankungen gibt es schon immer, heutzutage sind sie aber präsenter in der Gesellschaft und es gibt die Möglichkeit, sich behandeln zu lassen
• psychische Störungen werden heutzutage wissenschaftlich erforscht
• die klinische Psychologie befasst sich mit der Entstehung und Behandlung psychischer Störungen
• die beiden großen historischen Schulen der Psychologie sind die Psychoanalyse und der Behaviorismus

• um 400 vor Christus: der griechische Arzt Hippokrates ist einer der ersten Menschen, der psychische Erkrankungen auf körperliche Ursachen zurückführt; davor dachte man, übernatürliche Konflikte seien der Grund für psychische Störungen
• im Mittelalter glaubten die Menschen, dass böse Geister und Dämonen die Ursache für psychische Störungen seien
• ab dem Jahr 1500 entstanden die ersten Irrenhäuser, jedoch nicht zur Behandlung der Patienten; man wollte stattdessen nur die Bevölkerung vor den „Verrückten“ schützen; das Irrenhaus war damals also eher eine Art Gefängnis
• um 1800 forderte der französische Arzt Philippe Pinel, dass psychisch Kranke eine moralische Behandlung bekommen sollten
• zu dieser Zeit dachte man aber, dass man psychisch Kranke mit Zwang, Angst und Schrecken wieder zur Vernunft bringen kann, daher waren die Behandlungsmethoden brutal und unmenschlich
• 1858 erschien eines der ersten Diagnose- und Behandlungsbücher, nämlich das „Manual der psychologischen Medizin“ von den Psychologen Bucknill und Tuke
• 1896 führte der bekannte Sigmund Freud den Begriff der Psychoanalyse ein, gleichzeitig eröffnete in den USA die erste psychologische Klinik
• 1920 entstand der Behaviorismus, dessen Prinzipien die heutige Verhaltenstherapie noch heute prägen (hierzu zählen das klassische Konditionieren und das operante Konditionieren)
• in den Jahren zwischen 1960 und 1980 folgte die zweite Welle der klinischen Psychologie: es erfolgte die Gründung der kognitiven Verhaltenstherapie
• die Zeit nach 1990 nannte man die dritte Welle: man fing an weitere Konzepte wie Akzeptanz, Achtsamkeit, Meditation und Emotionen bei der Behandlung zu berücksichtigen (es ist aber umstritten, ob das den Therapieerfolg erhöht)
• seit 1999 können Psychologen die Behandlungen über Krankenkassen abrechnen lassen, vorher konnten dies nur Ärzte tun
• seit 2013 erfolgt die Abstufung der Diagnosen in Schweregrade (leicht/mittel/schwer), die Diagnosen an sich basieren aber immer noch auf das Ja/Nein Schema
• in Zukunft soll sich vor allem darauf konzentriert werden, die Rückfallrate zu minimieren und die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu berücksichtigen



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