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Geruchsselektion - Referat



Der Hund hat einen guten Geruchsinn, ohne den er in der Natur nicht leben könnte. Alle Hunde lieben es ihre Nase einzusetzen. Dieser Fähigkeiten bedienen sich Jäger-, Polizei-, Zollhunde usw. Ein Hundeführer bekommt nur einen Hund, mit dem er sich gut versteht. Die Geruchzellen eines mittelsgroßen Hundes haben bis zu 220 Millionen Riechzellen und sind ca. 45-mal so groß und empfindlicher als die eines Menschen. Der Hund besitzt darüber hinaus noch die Fähigkeit, bei intensivem Gebrauch seiner Nase bis zu 300 x pro Minute atmen zu können. Allerdings riechen nicht alle Hunde gleich gut. Zum Beispiel: der Foxterrier hat 147 Millionen, der Dackel nur 125 Millionen Geruchzellen. Der Schäferhund hat die meisten Geruchzellen mit 220 Millionen.
Hunde können auch als Rauchmelder trainiert werden. Die Hunde werden weiterhin als „Allergiehund“, Schimmelpilzhund, Trüffelhund oder Suchhunde für verlorene Gegendstände eingesetzt. Die einfachste Art sind die Futter-Such-Spiele. Über seinen Beute- und Spieltrieb werden dem Hund die verschiedenen Elemente der Unterordnung, also der Grunderziehung, und auch der Spezialausbildung beigebracht. Dieses Spielen muss dem Hund Spaß machen, obwohl es eigentlich Arbeit ist. Natürlich könnte man einen Hund auch mit Zwang ausbilden, aber einen freudigen und temperamentvollen Diensthund erhält man nur, wenn man die Lerninhalte in Spiele verpackt. Hunde besitzen eine hervorragende Nase und einen ausgebildeten Spieltrieb. Erst im Nachhinein wird mit den einzelnen Drogen gespielt. Sogar der Welpe kann seine Nase fantastisch einsetzten und so spielerisch den Gebrauch der Nase lernen. Das lässt sich dann weiter Ausbauen zum Suchen von Spielzeug. Das können Tomaten sein, die der Hund unter allem anderen Gemüse herausfindet. Das kann auch der Eigengeruch des Hundebesitzers sein. So kann der Hund den Geldbeutel seines Führers unter verschiedenen anderen herausfinden.
Erst dann darf der Hund mit einem Spielzeug spielen, das nach Drogen etc. riecht. Sobald der Hund das Spielzeug festhält, wird mit einem Multibringsel gearbeitet, dieses Multibringsel enthält alle Rauschgifte. Der Hund kann sie alle unterscheiden. Er wird auf einen typischen Geruch spezialisiert.
Die Ausbildung findet in kleinen Schritten statt und fängt damit an, dass der Hund lernt, Positives mit dem gewünschten Geruch zu verbinden.
Die Ausbildung erfolgt auch hier ausschließlich über den Spieltrieb. Wenn der Hund sicher sucht
wird er gewöhnt in praxisgerechter Umgebung und mit starker Ablenkung zu suchen.
Der Hundeführer und der Hund müssen jährlich eine Prüfung ablegen, um die Einsatzfähigkeit zu bestätigen.
Besonders spielfreudige Hunde bekommen zusätzlich eine Ausbildung zum Rauschgiftspürhund und werden an Grenzübergängen und Flughäfen zur Kontrolle eingesetzt. Der reine Schutzhund arbeitet im Bereich der Grenzabsicherung. Bei der Arbeit trägt der Hund ein Geschirr, das ihn als Zollhund ausweist. Seine Aufgabe ist es Menschen zu stellen und zu verbellen, er darf auf keinen Fall aggressiv reagieren. Dabei kann er auch auf harmlose Spaziergänger stoßen.
Der Zollhund darf nur unaufgefordert und ohne zu zögern eingreifen, wenn sein Führer angegriffen wird. Er muss auch lernen und in der Lage sein, einen Flüchtigen außer Sichtweite aufzustöbern, die Fährte aufzunehmen und ihn bis ins Versteck zu folgen. Hundeführer und Hund werden immer gemeinsam ausgebildet, denn auch im späteren Arbeitsalltag arbeiten sie nur als Team erfolgreich miteinander. Es sollte beachtet werden, dass der Stress so gering wie möglich gehalten wird und dass der Hund gesund bleibt.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Chiqa_girl



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