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GeForce Fx 5800 neuste Grafikkarte - Info - Referat
GeForce Fx 5800 neuste Grafikkarte - Info
Ende Januar 2003 veröffentlichte Nvidia mit dem Geforce FX eine neue Grafikchip-Generation, welche nun die volle DirectX 9 Unterstützung liefern, und zieht so mit dem Hauptkonkurrenten ATI in dieser Beziehung gleich. Letzterer hatte bereits mit den Radeon 9000, 9500 und 9700 Modellen einige Monate zuvor Grafikkarten auf den Markt, die die neue Schnittstelle unterstützten. Zwar waren die Geforce 4 TI-Karten zwar sehr schnell, doch waren sie nur zu DirectX 8 kompatibel und können die neuesten 3D-Spiele nicht 100% darstellen und müssen die DirectX 9 Effekte emulieren.
Vorerst hat Nvidia drei Modelle für die unterschiedlichsten Marktregionen entwickelt. Der Geforce FX 5200, dessen Codename NV34 lautet, ist das schwächste Glied der Geforce FX Reihe. Dieser soll in Mainstream-Systemen eingesetzt werden und gilt laut Nvidia als Nachfolger des Geforce 4 MX (NV17). So können auch preisbewusste Käufer auf den vollen DirectX 9 Support zurückgreifen. Im mittleren Marktsegment tritt die Geforce FX 5600 (NV31) die Nachfolge der GeForce4-Ti4200-Karten an. Die Geforce 4 TI 4200 galt als optimale Spielekarte, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Das einzige Manko gegenüber der Konkurrenz aus dem Hause ATI war der fehlende DirectX 9 Support, so dass die Geforce FX 5600 die zur Zeit beste Wahl sein sollte. Das neue Flagschiff Nvidias ist die Geforce FX 5800 (NV30), die mit dem Radeon 9800 um die Krone im Grafikkartenmarkt kämpft.
Der Geforce FX bringt viele neue und revolutionäre Grafikfeatures mit sich. Mithilfe von DirectX 9 lassen sich viele Animationen und Gegenstände viel realistischer darstellen und die 3D-Spiele gleichen immer mehr einem Kinofilm. Neben der neu erreichten Leistungsfähigkeit ist allein der visuelle Aspekt ein wesentliches Argument, zu einer solchen Grafikkarte zu greifen.
Technische Daten
Der Geforce FX ist ein völlig neu entwickelter Chip und hat mit seinem Vorgänger nicht viel gemeinsam. Der Geforce FX ist der erste Grafikchip, der in der 0,13µm Technologie hergestellt wird. Gegenüber den herkömmlichen 0.15 Micron erlaubt das neue Design 25% kleinere Transistoren, die 25% schneller schalten. Auch der Stromverbrauch reduziert sich nach Angaben von NVIDIA durch niedrigere Spannungen um gut 36%. Der größte Vorteil liegt jedoch in den deutlich höheren Taktraten, die dieses Design ermöglicht.
Mit rund 125 Millionen Transistoren ist der Geforce FX der komplexeste Chip der bis Dato erschienen ist. Im Vergleich dazu besitzt eine Geforce 4 TI 4600 gerade einmal 66 Millionen. Selbst der neu erschienene Intel Pentium-M aus der Centrino-Serie kann lediglich 77 Millionen Transistoren vorweisen. Die komplexe Architektur und die hohen Taktraten, die in einem kleinen Chip untergebracht sind, benötigen selbstverständlich eine gute Kühlung.
Die "FX Flow"-Kühlung belegt gleich zwei Einbauschächte. Da die Luft nicht mehr aus dem warmen Inneren des Gehäuses, sondern aus der Umgebung zur Kühlung benutzt wird, ist so die Kühlung effektiver. Des Weiteren integriert die Kühlung eine Heatpipe, so dass die Wärme schneller über den Kühlkörper verteilt wird. Leider ist die Flow FX-Kühlung extrem laut. Um diesem Umstand entgegen zu setzen, hat Nvidia in den Treiber einen Mechanismus integriert, der die Grafikkarte automatisch runtertaktet, sobald sich der Anwender im 2D-Modus (Windows-Oberfläche, etc.) befindet und nicht die volle Leistungsfähigkeit benötigt. Dementsprechend rotiert der Lüfter langsamer und die Karte ist nicht allzu laut.
Neben der Geforce FX 5800 gibt es noch die Geforce FX 5800 Ultra. Beide Modelle unterscheiden sich lediglich in den Taktraten. Der Grafikchip ist bei dem Basismodell lediglich mit 400 Mhz getaktet, wobei die Ultra-Version mit 500 Mhz Takt betrieben wird. Ähnlich verhält es sich beim Speicher. Der Grafikspeicher der Ultra-Version wird mit 1 Ghz betrieben, wo sich die Basis-Version mit 800 Mhz begnügen muss.
Der Geforce FX-Chip verfügt über 8 Pixel Pipelines, mit denen er in der Lage ist, 8 Pixel pro Takt mit einer Textur zu berechnen. Bei einem Chiptakt von 500 Mhz ergeben sich ein theoretische Füllrate von 4000 MPixel in der Sekunde. So ist der Geforce FX dem Radeon 9700 stark überlegen, da dieser lediglich 2400 MPixel in der Sekunde berechnen kann. Wie bereits einige Vorgänger kann der Geforce FX seine Daten über den AGP-8X-Port auslagern und ist somit auch in diesem Bereich auf dem neuesten Stand.
Auch die Vertex-Shader-Einheit wurde beim Geforce FX optimiert. Der GeForceFX verwendet dagegen ein stark programmierbares Floating Point Array. Damit ermöglicht er eine Triangle Transform Rate von mehr als 350 MVerts/s. Zum Vergleich: Die GeForce4 Ti4600 schafft 136 Mverts/s, die Radeon 9700 PRO rund 325.
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