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Gaius Julius Caesar - Referat




Gaius Julius Caesar

Gaius Julius Caesar (100 - 44 v. Chr.), römischer Feldherr, Staatsmann und Schriftsteller.


1. Junge Jahre
Caesar erblickte am 13. Juli 100 v. Chr. in Rom das Licht der Welt. Er wurde in einer der bedeutendsten römischen Familien hineingeboren, dem Patriziergeschlecht der Julia. Allerdings waren die Julia verarmt und hatten schon lange kein wichtiges politisches Amt mehr bekleidet. Caesars Ausbildung beinhaltete mit den griechischen Klassikern und Philosophen, das Beste was die antike Welt damals zu bieten hatte. Was dennoch nicht viel bedeuten musste, denn Caesars Ausbildung unterschied sich kaum von der der anderen jungen Nobiles (Adeligen). Durch seinen Onkel Gaius Marius, welcher ebenfalls ein gefragter Feldherr war, lernte er Lucius Cornelius Cinna kennen. Dieser war ein erbitterter Gegner des Optimaten-Führers Lucius Cornelius Sulla. 84 v. Chr. heiratete Ceasar die Tochter des Lucius Conelius Cinna, namens Cornelia. Mit dieser hatte er eine Tochter, namens Julia, und wurde im gleichen Jahr zum Flamen dialis ernannt, ein Priesteramt, das Patriziern vorbehalten war. Nach der Ernennung Sullas zum Diktator (82 v. Chr.) verlangte dieser von Caesar die Scheidung von seiner Frau. Es gelang Caesar jedoch, sich dieser Forderung zu entziehen. Sullas Schreckensherrschaft begann und Cäsar, der durch seine Ehe mit Cinnas Tochter, geächtet wurde, musste aus Rom fliehen. Durch Fürsprache einflussreicher Freunde, wurde er von Sulla begnadigt und durfte nach Rom zurückkehren. Caesar vertraute Sullas Begnadigung jedoch nicht im geringsten und schloss sich dem Militär in Kleinasien an. Nach einigen militärischen Missionen im Osten ermöglichte Sullas Tod 78 v. Chr. Caesar die Rückkehr nach Rom.
Dort enthielt er sich zunächst der direkten politischen Einflussnahme, betätigte sich jedoch als Ankläger gegen mehrere Anhänger des Sulla, die er wegen Erpressung belangte.
Allerdings verlor Caesar jeden Prozess. Dies schien ihn aber nicht besonders zu treffen, denn das was er wahrscheinlich mit seinen Anklagen bezwecken wollte war, die Aufmerksamkeit des römischen Volkes auf sich zu ziehen. Was ihm auch gelang. Dennoch verließ Caesar Rom nach einigen Jahren wieder, weil er kein weiteres Amt antreten konnte. Er ging nach Rhodos um dort Rhetorik zu studieren.



2. Caesars Entführung
Caesars Seereise nach Rhodos wurde durch ein Problem behindert. Sein Schiff wurde bei Pharmakusa von klikinischen Piraten entführt und Caesar als Geisel genommen. Die Piraten verlangten für Cäsars Freilassung ein Lösegeld von 20 Talenten. Caesar der die Summe lächerlich fand lachte seine Entführer aus. Er empfand es als persönliche Beleidigung und fragte die Piraten, ob sie überhaupt wüssten wen sie vor sich hatten. Und so erhöhte Caesar sein eigenes Lösegeld auf 50 Talenten. Auch soll er die Piraten eher wie Untergebene als wie Entführer behandelt haben. Er erteilte ihnen Befehle und scherzte auch mit ihnen während seiner 38 tägigen Gefangenschaft. Schließlich wurde Caesar mit Geld aus der Staatskasse von Kleinasien freigekauft.
Noch in der selben Nacht seiner Freilassung rief Caesar eine ganze Flotte auf eigene Faust zusammen, fand die Piraten und nahm sie Gefangen. Er ging nach Bithynien, um vom Prokonsul Iunius Iuncus die Erlaubnis für die Hinrichtung der Piraten zu fordern. Doch Iunius wollte die Piraten gewinnbringend als Sklaven verkaufen. Caesar war damit jedoch nicht einverstanden. Er reiste zurück und ließ die Piraten auf eigene Faust kreuzigen. Gnädiger weise wurden sie vorher erwürg. Die Piraten, die es gewagt hatten Caesar zu entführen, waren Tod und Caesar kassierte die 50 Talenten (Talent: derzeitige Währung) selbst ein. Dies machte ihm jedoch niemand zum Vorwurf. Dies nicht und die Hinrichtung der Piraten auch nicht. 0b diese Geschichte den Tatsachen entspricht oder ob sie später nur von Anhängern Caesars erfunden wurde, um Caesars Tapferkeit und seinen Mut zu preisen, wird man wohl nie erfahren.
Nachdem Caesar sein kleines Abenteuer gut überstanden hatte, kam er endlich in Rhodos an, wo er aber nur einige Wochen blieb. 74 v. Chr. musste er sein Studium unterbrechen, um in Kleinasien gegen Mithridates zu kämpfen. 73 v. Chr. kehrte er nach Rom zurück. Es dauerte nicht lange, schon ein Jahr später war Caesar wieder in Rom und bekleidete ein Amt als Mitglied des Priesterkollegiums der Pontifices, das für Fragen des römischen Staatskultes zuständig war. 65 v. Chr ist Caesar kurillischer Ädil und veranstaltet unzählige Spiele und Gladiatoren kämpfe in Rom zum Vergnügen des Volkes. Das Geld für die kostspieligen Veranstaltungen leite er sich von Crassus.

3. Prätur in Spanien
Caesars erstes bedeutendes Amt war seine Prätur in Spanien, die er am 1. Januar 61 v. Chr. antrat. Er brauchte Erfolg und Ansehen, bevor er es wagen konnte zurück nach Rom zu gehen. Spanien war eine reiche Provinz, was Caesar sehr genau wusste. Die Ausbeutung der Gebiete reichte ihm aber nicht. Die Randgebiete Spaniens und die ansässigen Stämme wurden noch nicht von Rom beherrscht und so beschloss Caesar, diese zu unterwerfen. Als Kriegsgrund behauptete er, die Stämme seien Räuberbanden, welche die anständigen Bauern bedrohten. Er griff auch die Lusitaner, Kallaiker und die Iber, von den iberischen Halbinseln an, und ging jedesmal als Sieger aus der Schlacht hervor. Von den Tributszahlungen der unterworfenen Stämme ließ es sich gut leben. Caesar hatte sich als starker Mann und hervorragender Stratege bestätigt, außerdem verbesserte sich seine Finanzielle Lage immer mehr, denn er bekam noch von anderen Stammesführern Geldgeschenke (Schutzgeld). Nachdem sich seine Finanzsituation zum Guten gewendet hatte, kehrte er schleunigst nach Rom zurück, um rechtzeitig zu den Wahlen nach Rom zu gelangen.

4. Truimverat
Viele Senatoren widersetzten sich jedoch Caesars Ambitionen, Konsul zu werden. Caesar war auf also Verbündete angewiesen. Ein großer Zufall war es das er diese Verbündete in den beiden mächtigsten Männern Roms fand. Er schloss mit Pompeius und Crassus ein Bündnis zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen: das 1. Triumvirat (von lateinisch tres: drei und viri: Männer, also Dreimännerbündnis). Somit brachte das Triumverat Geld durch Crassus, der als reichster Mann Roms galt, Militär durch Pompeius, welcher der erfolgreichster Feldherr gewesen war und politischen Einfluss durch Caesars, der für politische Prominenz und Energiebekannt war, zusammen. Um ihre Beziehung noch weiter zu festigen, heiratete Pompeius Caesars Tochter Julia. Mit Unterstützung des Triumvirats wurde Caesar für das Jahr 59 v. Chr. zum Konsul gewählt.

5. Konsulat und Prokonsulat
Zu Beginn des Jahres 60 v. Chr. hatte es Caesar als Konsul sehr schwer. Jeden seiner Gesetzvorschläge blockierte der Senator Cato (der Jüngere). Caesar der sich dies nicht länger bieten lassen wollte, ließ Cato kraft seines Amtes kurzerhand ins Gefängnis werfen. Daraufhin standen alle Senatoren auf und gingen hinter Cato her. Caesar war gezwungen seinen Haftbefehl Rückgängig zu machen. Ab da wusste er, dass eine Zusammenarbeit mit Cato unmöglich war.
Caesar erhielt im Folgejahr, durch ein Sondergesetz, als Prokonsul für fünf Jahre die Verwaltung der Provinzen Gallia Cisalpina, Illyricum und Gallia Narbonensis, wodurch es ihm möglich wurde, seine Macht gegen den Senat auszubauen. Prokonsul in Gallien zu sein war der wichtigste Machtgewinn Cäsars, denn nun konnte er Heere aufstellen und bald darauf begannen, obwohl es nicht zu seinen Aufgaben gehörte, seine Eroberungsfeldzüge in Gallien. Sein Mittstreiter und Mitkonsul Biblus, zog sich unter Protest aus dem öffentlichen Leben Roms zurück, weil es ihm unmöglich war, sich gegen Caesar durch zu setzten, der das Römische Volk auf seiner Seite hatte.
Es kam zu mehreren Kriegen in Gallien in denen etwa eine Million Gallier ihr Leben ließen, eine weitere Million wurde versklavt. So gelang es Caesar ganz Gallien unter Römische Herrschaft zu bringen.

6. Auflösung des Bündnisses
In der Winterpause erneuerte er in Verhandlungen mit Pompeius und Crassus in Ravenna und Lucca das Triumvirat. Die drei verabredeten ein gemeinsames Konsulat von Crassus und Pompeius für das Jahr 55 v. Chr. sowie die Verlängerung von Caesars Prokonsulat um weitere fünf Jahre. So konnte er insgesamt zehn Jahre (58–49 v. Chr.) in Gallien bleiben und die Eroberung des ganzen freien Keltenlandes bis zum Rhein abschließen. Viele Stämme riefen ihn sogar gegen andere Stämme zu Hilfe, wobei sie als Resultat häufig selbst vom ambitionierten Prokonsul erobert wurden. Danach reiste Caesar ab, um einen Aufstand in Gallien niederzuschlagen und noch im selben Jahr zog Caesar nach Britannien, verlor dort aber die Schlacht und flüchtete zurück nach Gallien. Caesar, der sich mit dieser Niederlage nicht abfinden konnte zog im darauffolgenden Jahr noch einmal nach Britannien und gewann.
53 v. Chr. wurde der ehrgeizige Crassus, dem die Verwaltung über Syrien zugefallen war, bei einem Feldzug gegen die Parther bei Carrhae besiegt und getötet, nachdem im Jahr zuvor Caesars Tochter Julia, die Ehefrau des Pompeius, gestorben war. Nachdem auch ihre familiären Bindungen zerrissen waren, war die endgültige Entfremdung zwischen Caesar und Pompeius besiegelt, und das Bündnis brach auseinander.

7. Der Bürgerkrieg
Nachdem Ende des Triumvirats 52 v. Chr, hatte Caesar keine Basis mehr in Rom und so wurde er kurzerhand aus dem Amt gehoben als er sich weigerte seine Legionen zu entlassen. Man beorderte ihn nach Rom um ihn öffentlich Anzuklagen. Ein Bürgerkrieg war schon kaum zu verhindern, also wurde Pompeius zum alleinigen Konsul (sine collega, lateinisch: ohne Amtskollegen) gewählt, trotzdem es üblich immer zwei Konsule waren. Er enthielt weitere Vollmachten, um sich gegen den Bürgerkrieg zu rüsten. Während Caesar durch den Krieg in Gallien
festgehalten wurde, hatten seine politischen Gegner bereits im vorausgehenden Jahr versucht, ihn von dort abberufen zu lassen und in Rom vor Gericht zu stellen. Pompeius versuchte, die günstigen Umstände auszunutzen, um seinen Rivalen auszuschalten und sich die Alleinherrschaft zu sichern, und näherte sich zu diesem Zweck politisch der Senatspartei an. Schließlich beschloss der Senat die Absetzung Caesars, nachdem man ihn vergebens aufgefordert hatte, sein Heer zu entlassen. Daneben stattete er Pompeius mit unbeschränkten Vollmachten aus, um den Kampf gegen Caesar aufzunehmen. Der Bürgerkrieg begann, als Caesar Anfang des Jahres 49 v. Chr. – der Überlieferung zufolge mit den Worten: „Alea iacta est" („Die Würfel sind gefallen") – den Rubikon , einen kleinen Grenzfluss, welcher seine Provinz Gallia Cisalpina von Italien trennte, überschritt. Innerhalb von drei Monaten hatte er die Kontrolle über ganz Italien erlangt.
Inzwischen war Caesar in Rom zum Diktator ernannt worden, übte das Amt jedoch nur wenige Tage aus und wurde für das Jahr 48 v. Chr. zum Konsul gewählt. Da Pompeius nicht völlig besiegt worden war, verfolgte Caesar ihn bis nach Griechenland. In der Stadt Dyrrhachion kam es zum ersten richtigen Kampf, den Caesar verlor. Dyrrhachion war seine größte Niederlage gewesen. Caesar gab aber nicht auf. Und schließlich gelang es ihm in der Schlacht von Pharsalos als Sieger hervor zu gehen. Dieser Sieg bedeutete das Ende der Republik. Pompeius gelang die Flucht nach Ägypten. Und Caesar folgte ihm. Als Caesar am 4.10.48 v. Chr. in Alexandria ankam, überreichte man ihm als Willkommens Geschenk den Kopf des Pompeius. . In Alexandria wurde er in die dortigen politischen Streitigkeiten hineingezogen. So machte er die Bekanntschaft der jungen Königin Kleopatra, Ptolemaios’ Schwester und Mitregentin. Dies war der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung, die in der Folgezeit noch für viel Unruhe sorgte. Mit Kleopatra hatte Caesar ein Kind mit dem Namen Caesarion. Caesar ergriff Partei für Kleopatra, die von ihrem Bruder aus Ägypten vertrieben wurde, und musste den sogenannten „Alexandrinischen Krieg“ (bellum Alexandrinum) gegen Ptolemaios bzw. dessen ''Truppen des Achilles'' austragem. Caesar wurde in Alexandria eingeschlossen und in die Defensive gedrängt. Während der Belagerung soll auch die berühmte Bibliothek von Alexandria abgebrannt sein. Nachdem Caesar von außen Hilfe bekommen hatte und sich hatte befreien können, wurden die Truppen des Achillas in die Flucht geschlagen. Ptolemaios ertrank während seiner Flucht im Nil. Kleopatras Machtposition wurde danach bestätigt.
Anschließend wandte sich Caesar gegen Pharnakes II., der die römischen Provinzen in Kleinasien plünderte. Nach einem nur fünftägigen Feldzug wurde Pharnakes geschlagen und aus Kleinasien vertrieben. Caesars berühmter Ausspruch: „Ich kam, ich sah, ich siegte“ („veni vidi vici“) war auf den kurzen Feldzug gegen Pharnakes gemünzt.
Nach dem Sieg über Pharnakes II. zog Caesar in zwei Feldzügen gegen die restlichen Pompeianer
47 v. Chr. unterwarf er Kleinasien und kehrte als Diktator nach Rom zurück. Seinen entscheidenden Sieg über die Anhänger des Pompeius, die seit 48 v. Chr. ihre Streitkräfte in der Provinz Africa zusammengezogen hatten, errang er 46 v. Chr. in der Schlacht bei Thapsus. Danach kehrte er nach Rom zurück, wo er mehrere Triumphzüge feierte und weitere Ehrungen erhielt. Nachdem er im Jahr 45 v. Chr. die Söhne des Pompeius bei Munda in Spanien besiegt hatte, war er unumschränkter Alleinherrscher.

8. Diktatur
Caesars Macht basierte auf seiner Stellung als Diktator. Dieses Amt wurde ihm auf Lebenszeit (Dictator perpetuus) verliehen, Obwohl die Verfassung eigentlich nur eine Amtsdauer von 6 Monaten zuließ. Auch wenn er den Titel Rex (König) ablehnte, hatte seine Herrschaft starke monarchische Züge. 54 v. Chr. wurde Cäsar das Konsulat für weitere 10 Jahre verliehen. In den kommenden Jahren erhielt er sämtliche Ehrungen und Vollmachten uvm. Seinen Gegnern zeigte er sich milde und verteilte Land an seine Veteranen. Auch führte er Ende 46 eine Kalenderreform durch. Es entstand der Julianische Kalender nach dem wir uns im wesentlichen auch heute richten. Papst Gregor XIII veränderte 1582 nur Kleinigkeiten am Julianischen Kalender und so entstand unser Gregorianischer Kalender. Auch wurde ihm zu ehren der Monat Quintilis in Julius umbenannt. Er hatte die Oberaufsicht über sämtliche Streitkräfte und er durfte den Goldkranz die ganze Zeit über tragen. (Was normalerweise nur bei Triumphzügen üblich war). 44 v. Chr. verehrte man Caesar schon als Gott, überall stellte man seine Statuen auf. Er erleichterte den Menschen die römische Staatsbürgerschaft zu erlangen und vergrößerte die Zahl der Senatoren von 500-600 auf 900. Die Konsuln durften nur noch von Cäsar persönlich bestimmt werden und er gebot das es mehr freie Arbeiter geben sollte anstatt unfreie Sklaven, dadurch wollte er die Arbeitslosigkeit vermindern. Leichtfertig soll Caesar wichtige Ämter an Freunde vergeben haben, um das vergrößerte römische Reich besser Verwalten zu können.

9. Caesars Ermordung
Caesars Machtposition machte ihn bei den Senatsfamilien immer unbeliebter und seine Entscheidungen trafen im Senat immer wieder auf Ablehnung. Mann wollte ihn aus Rom vertreiben, weil man ihn für einen Tyrannen hielt.
Kurz vor seinem Tod plante Caesar einen Krieg, der größer und gigantischer als alle vorherigen werden sollte, er wollte die Parther vernichten, die Rom immer wieder zu provozieren versuchten. Außerdem sehnte sich Caesar nach einem letzten Kampf mit seinen Legionen, die zu alt für die Armee geworden waren. Mit 16 Legionen (1. Legion: 4000-6000 Fußsoldaten, 300 Reiter) und 10.000 Reitern, in einem riesen Zug, der dem des ''Alexander der Große'' glich, wollte Caesar durch den Kaukasus (nordwärts) marschieren und sogar an der Donau entlang bis zurück nach Gallien.
Während er den Feldzug leitete stellte er einige Stellvertreter ein und die Verschwörung begann. Im Jahre 44 v. Chr. zählte die Zahl der Verschwörer mehr als 60, auch Gaius Cassius und Marcus Iunius Brutus, den Caesar wie einen Sohn geliebt haben soll, gehörten zu ihnen. Es hieß das Brutus Cäsars Ersatzerbe war falls Octavian vor Caesar starb.
Man beauftragte Brutus, seinen Freund Caesar in die Curie zu locken. Caesar soll durch eine Notiz vor einem Anschlag gewarnt worden sein, er kam aber nicht mehr dazu die Notiz zu lesen. Marcus Antonius wurde währenddessen, wie besprochen von Gaius Trebonius vor dem Gebäude aufgehalten. Cäsar wurde auf seinem Platz von den Verschwörern umringt. Da zerrte ihm ein Cimber die Toga herunter, das Verabredete Zeichen loszuschlagen. 40 Verschwörer gingen auf Caesar los, viele trafen auch daneben und verletzten sich gegenseitig. Caesar soll aber Brutus erkannt haben. „Auch du Brutus“, soll er gefragt haben. Caesar soll sich tapfer gegen seine Mörder gewehrt haben, hatte aber keine Chance. 23 Messerstiche beendeten das Leben des Diktators Gaius Julius Caesar.

10. Nach Caesar
Die Caesarmörder dachten wohl, dass nach Caesars Tod, die alte Republik wieder hergestellt sein würde. Dies war aber nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Die Bevölkerung geriet in Panik und es folgte ein Bürgerkrieg, schlimmer und blutiger als jeh einer zuvor. Cicero, der den Mord angeblich mit angesehen hatte soll ausgerufen haben: „ Das ist der gerechte Tod eines Tyrannen.“ Cäsars Neffe und Erbe, Oktavian (später Augustus) besiegte mit Hilfe, Caesars Freund Marcus Antonius, die Verschwörer und rächten so Cäsars Tod. Dann im Jahre 31 v. Chr besiegte Octavian, der sich jetzt Augustus nannte, Antonius, der mit Kleopatra verheiratet war, in einer Wüstenschlacht. Nun war Oktavian oder Augustus der Alleinherrscher und unter ihm als Kaiser, herrschte Frieden im römischen Königreich.

11. Privatleben
Nachdem 68 v. Chr. seine erste Frau Cornelia gestorben war, heiratete Caesar Pompeia, eine Enkelin Sullas. Diese schenkte ihm jedoch keinen männlichen Nachkommen. Später kam es durch einen Skandal (Bona-Dea-Skandal) zur Scheidung von Caesar und Pompeia.
Da auch seiner dritten Ehe mit Calpurnia (59 v. Chr.) keine männlichen Nachkommen entstammten, setzte er seinen Großneffen Octavian testamentarisch zum Nachfolger und Erben ein, der später unter dem Namen Augustus erster römischer Kaiser wurde.
Caesar, der ein Mann von umfassender literarischer Bildung war, trat auch als begabter Schriftsteller in Erscheinung, mit einer klaren Sprache und einem schlichten, klassischen Stil. Erhalten sind seine sieben Bücher über den Gallischen Krieg (Commentarii de bello Gallico), in denen er seine Gallienfeldzüge beschrieb und die eine wichtige Informationsquelle über die frühen keltischen und germanischen Stämme darstellen, sowie ein dreibändiges Werk über den Bürgerkrieg (Commentarii de bello civili).


Auch wenn Ceasar schon über Jahrtausende Tod ist, wird der erfolgreiche Staatsmann und Feldherr in der heutigen Zeit durch Geschichtsbücher, Filme, Romanen, Bildern und sogar Comics am ''Leben'' erhalten.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Keksue



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