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Götz von Berlichingen (J.W. Göthe) - Referat



Charakteristik
Adelheid von Walldorf

Adelheitd von Walldorf ist eine Intrigantin, sie hiintergeht fast jeden, um an ihr Ziel zu kommen. Diese Intriganz ist in all ihren Handlungen nachweisbar. So hintergeht sie Weislingen nach allen Regeln der Kunst.Den Anfang kann man sehr gut auf den Seiten 43-46 sehen. Dort sagt Adelheit zu ihrem Fräulein: ,, Ich liebe ihn nicht, und wollte doch, dass er bliebe. Siehst du, ich könnte mit ihm leben, ob ich ihn gleich nicht zum Manne haben möchte."

Als Weislingen zu ihr geht, verliebt er sich sfort in sie; sie merkt das und lässt ihn zappeln, natürlich nur so lange, wie sie sich sicher ist, dass er wieder zum Hof von Bamberg zurückkehrt. Sie merkt, dass Weislingen ganz und gar von ihr verzaubert ist und kann den Auftrag des Bischofs, Weislingen wieder für den Bamberger-Hof zu gewinnen, leicht erfüllen. Als Weislingen wieder für den gehen will, sagt sie, dass sie ihn hassen würde und lässt ihn durch Weise bleiben wird, um zu versuchen, sie für sich zu gewinnen. Adelheit lässt ihn noch lange zappeln, bis er endgültig bleibt.Nach einiger Zeit heiratet sie ihn, obwohl sie ihn gar nicht richtig liebt, nur um ihn an sie und den Hof zu binden. Daran sieht man wie intrigant Adelheid ist. Nur um an ihr Ziel zu kommen sagt sie zu Weislingen, dass sie ihn liebt und ihn heiraten will, obwohl sie ihn eigentlich nur als Freund haben will. Sie hintergeht ihn und nutzt ihn eiskalt aus. Als Weislingen seinen Zweck erfüllt hat und nicht mehr wichtig für Adelheit ist, vergiftet sie ihn, um ihn aus dem Weg zu räumen. Denn sie hat schon wieder einen anderen, Kaiser Karl, im Auge, den sie dann genauso beabsichtigt für ihre wecke zu missbrauchen wie Weislingen.

Ihre Schönheit und ihre weiblichen Reize erleichtern ihr Ränkespiel, so dass jeder Mann am Hofe geneigt ist, ihre Aufmerksamkeit aus sich zu lenken. Auch Goethe hat gesagt :,, Ich hätte mich, indem ich Adelheitd liebenswürdig zu schildern trachtete, selbst in sie verliebt..."

Eine zweite, stark ausgeprägte Charaktereigenschaft Adelheids ist ihr Machtwille. Ihr sind alles Mittel recht, wenn sie dadurch nur Macht gewinnt. Jedoch sind Intrigen und Verführungskünste ihre größten Trümpfe. Sie
verführt und heiratet Weislingen nur, um mehr Macht zu bekommen. Denn der Bischof wird ihr jetzt kaum noch einen Wunsch abschlagen können, nachdem sie ihm den Gefallen, Weislingen für den hof zu gewinnen, erwiesen hat. Sie kann den Bischof jetzt für ihre Zwecke benutzen, ohne dass er ihr einen Vorwurf machen könnte, dass sie ihn ausnutzt. Nachdem Weislingen ausgeschöpft ist, will Adelheit sich den nächsten höheren, Kaiser Karl, angeln, um noch mehr Macht zu bekommen. Denn als des Kaisers Frau hätte sie den größten Einfluss auf den Hof.

Ihre verführungskünste und ihre Schönheit blenden ihre Verehrer und verhindern jeglichen Widerspruch und nüchternes Denken; keiner merkt, von welch diablischer Intelligenz Adelheid angetrieben wird. Selbst Franz, der noch ein Kind ist, sagt auf Seite 34: ,,Das letzte Mal da ich sie sah, hatte ich nicht mehr Sinne wie ein Trunkener." Wie sollte es da Männer anders ergehen. Sie achten nur auf Adelheits Schönheit und merken nicht, wie sie nur Mittel zum Zweck in Adelheids Intrigenspiel sind. Für ihre Ziele würde sie alles tun, ohne moralische Bedenken, rücksichtslos und menschenvernichtend.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: StylA-_-QuEeN



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