Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Frauen früher und heute - Referat



Einleitung


Der Alltag einer Frau bestand nicht immer aus arbeiten, Essen kochen oder aus Kinder erziehen. Früher hatten die Frauen bis zum Untergang des west- und oströmischen Reiches Sklaven die z.B. die Hausarbeit erledigten, auf die Kinder aufpassten, das Essen machten usw. In meinem Referat schildere ich wie der Alltag der Frauen in den verschiedenen Hochkulturen, beim zweiten Weltkrieg war und heute ist.

Frauen in der Steinzeit

Der Alltag der Frau in der Steinzeit bestand daraus, dass sie das Lager und das Feuer schützten so lange die Männer auf der Jagd waren. Unter anderem war es die Aufgabe der Frau schwanger zu sein und Kinder rauf die Welt zu bringen. Wenn die Männer nicht auf der Jagd waren gingen die Frauen zusammen mit ihren Kindern Beeren pflücken.

Frauen im alten Ägypten

Berufe und Familie
Im Vergleich mit den Frauen in anderen Ländern der klassischen Antike (Griechinnen, Römerinnen) hatten die ägyptischen Frauen eine privilegierte Stellung, weil sie einen Beruf ausüben konnten und als Kauffrau tätig waren. Rechtlich scheint sie den gleichen Status wie der Mann gehabt zu haben. Sie waren z.B. als eigenständige Persönlichkeiten auch erbberechtigt. Die Stellung der Frau blieb ungefähr 3000 Jahre unverändert. Generell findet man die Frau niemals in Machtposition, außer im Ausnahmefall.
In einer ägyptischen Familie ist die Frau die Herrin des Hauses, nicht so wie bei den Griechen und den Römern, wo der Ehemann pater familias ist. Es gibt Hinweise darauf, dass - jedenfalls in der ägyptischen Frühzeit - der Rang des Pharaos über die weibliche Erblinie weitergegeben wurde; d.h. der Pharao musste die Erbin heiraten, um regieren zu können. Dies wäre eine plausible Erklärung für die häufigen Geschwisterheiraten.

Die Geschichte des Landes das am Nil liegt hatte sich lange nicht verändert. Historiker vermuten auch, dass in Afrika die Stellung der Frau deshalb höher gewertet wurde, weil sie als Bäuerin eine wichtige Funktion im Leben hatte. Erst der Islam und die Kolonialmächte zerstörten diese Bedeutung der Frau in Afrika.

Frauen in Griechenland

Berühmte Frauen waren vom öffentlichen Leben so gut wie ausgeschlossen und besaßen fast gar keine gesetzliche Rechte. Das Auftreten in der Öffentlichkeit war für nicht gestattet und Bildung die nichts mit den häuslichen Tätigkeiten zu tun hatte, gab es selten.
Die ideale Frau sollte nicht zu oft ins Blickfeld kommen und sehr fleißig sein. Die Griechinnen haben ihre Zeit beim spinnen oder mit der Erziehung ihrer Kinder verbracht.

Die Ehe

Die Frauen konnten nicht handeln ohne der Zustimmung ihres Vaters oder ihres Mannes, der für sie, nach dem Athener Recht, vom Vater gewählt wurde. Die Frauen durften keine Verträge abschließen oder über das Erbe bestimmen. Die Kinder gehörte der Familie des Mannes.
Die Frau besaß kein Wahl- oder Bürgerrecht.

Es war eine Schande, wenn eine Frau in der Öffentlichkeit gesehen oder gehört wurde.

Frauen in Rom

Vergleich Griechinnen – Römerinnen

Die Römerin ist nicht wie die Griechinnen von der Öffentlichkeit ausgeschlossen, jedoch ist sie genau wie in Griechenland dem Mann untergeordnet.
Römerinnen waren viel freier als die verheirateten Griechinnen. Sie stand im Haus an erster Stelle. Sie konnten das Haus jederzeit verlassen. Sie konnte beispielsweise einkaufen gehen, in die Thermen gehen oder in einem Tempel den Göttern huldigen. Außerdem durfte sie öffentlichen Veranstaltungen besuchen, wenn auch nur abgesondert von den Männern.
Im Großen und Ganzen waren die römischen Frauen sehr frei.


Rechte einer Römerin

1.Was sie nicht durfte:

Der Römerstaat war ein Männerstaat – die Frau hatte nicht viele Rechte.
Römerinnen hatten kein Vollständiges Bürgerrecht.
Frauen waren von ihrem Vater oder ihrem Ehemann, der für sie vom Vater ausgewählt wurde, abhängig. Mit der Heirat tauschte die Frau dann die Abhängigkeit vom Vater durch die Abhängigkeit vom Ehemann aus.
Wenn der Vater oder der Mann starb übernahm ein Tutor (Beschützer) deren Funktionen. Die Kinder gehörten wie bei den Griechen der Familie des Mannes.
Die Frau durfte nicht an Öffentlichen Versammlungen teilnehmen. Die Frau hatte nicht das Recht selber auf dem Gerichtshof aufzutreten, da sie nicht als juristische Person galt und des wegen wurde sie von ihrem Vormund vertreten.
2.Was sie durfte

Sie konnten selbst erben und vererben, soweit sie über ein Vermögen verfügten.
Dieses konnte sie sich selbst erwerben, denn römische Frauen waren weitgehend geschäftsfähig. Weitgehend bedeutet, dass sie zwar einen Vormund haben mussten, jedoch konnten energische Frauen bei ihren Vormünder erreichen, dass sie ihre Vermögensangelegenheiten praktisch selbst führen konnten.
Sie durfte auch Schenkungen machen und konnte somit unter Umständen römische Männer in ihren Entscheidungen beeinflussen.
Somit existierte die Frau im politischen Leben zwar nicht, jedoch sehr wohl im gesellschaftlichen.


Tätigkeitsbereich der Römerin

Die Hauptaufgabe der römischen Frau war die Aufsicht über das Haus. Die römischen Frauen waren für das Essen, d.h. sie entschied was es zu Essen gab. Für die Überwachung der Dienstboten (bzw. Sklaven) und das Großziehen der Kinder war auch sie zuständig, soweit diese nicht von einer Amme großgezogen wurden, was allerdings nur selten vorkam.
Für die anderen Hausarbeiten wie Putzen, Spülen, Lebensmittel einkaufen, aber auch Kochen waren Sklaven und Sklavinnen zuständig, nur in ganz armen Familien musste die Ehefrau diese als sehr niedrig geltenden Arbeiten selbst verrichten.
Wegen der einseitigen, auf die Rolle als mater familias (Hausmutter) ausgerichteten Ausbildung, gab es nur recht wenige berufstätige Frauen, dann aber vorwiegend in typischen Frauenberufen wie Hebamme oder Näherin.

Die Ehe

Mit 12 Jahren war ein Mädchen alt genug für die Heirat.
Eine Frau, die mit 20 Jahren noch nicht verheiratet war, wurde als eine „alte Jungfer“ betrachtet und musste sogar mit einer Bestrafung rechnen.
Jede Frau musste verheiratet werden; ledige Frauen waren in der Gesellschaft nicht vorgesehen.
Zwischen Verwandten war eine Heirat bei Todesstrafe verboten (incestum; Unzucht); ebenso durften Römer keine Ausländer oder Sklaven heiraten. Manchmal
hatte sie auch einfach nur recht praktische Gründe:
Eine Tochter konnte ihrem Vater unter Umständen einen politisch bzw. wirtschaftlich willkommenen Schwiegersohn einbringen, der für diesen sehr nützlich sein konnte.


Äußerlich war der Erfolg einer Ehe mit der Geburt eines Sohnes besiegelt. Nahm die Frau zudem noch die Mühen des Stillens auf sich, dann galt sie als perfekte Mutter. Kinderkriegen war zu der Zeit gefährlich. Jede fünfte bis sechste Frau starb im Kindbett.
Gebar eine Frau keine Kinder, so wurde dass als Strafe der Götter angesehen und nicht selten wurde die Frau verstoßen.

Frauen im Mittelalter

Die Frauenbilder

Früher war man der Meinung, dass Frauen labil sind ,andere in Versuchung führen ,zänkisch und herrisch sind.
Die Frau ist für den Mann erschaffen worden und hat sich ihm zu unterwerfen.
Frauen sind dem Mann körperlich und geistig unterlegen . Die Frau galt von Natur aus als minderwertig.

Die Sexualität in der Ehe wurde nur als Verpflichtung für die Frau , für Nachwuchs zu sorgen gesehen. Ihre Aufgaben waren auf den häuslichen Bereich eingeschränkt, außerhalb des Hauses hatte sie keine Rechte . Versammlungen und freie Meinungsäußerungen waren ihr verboten eine Frau die Mann und Kinder versorgte bekam Anerkennung auf diesem Gebiet in allen anderen Dingen wurde sie minder bewertet .




Die Frau in der Ehe

Frauen aller Klassen wurden im Alter von 12-16 Jahren verheiratet. Die Ehefrau musste ihrem Mann gehorchen, denn sie galt als Untertan des Mannes. Alle Rechtsangelegenheiten hat der Mann geklärt. Wenn die Frauen Geld in die Ehe brachten, konnten sie jedoch nicht bestimmen was damit gemacht wurde.
Adlige Frauen, die nicht geheiratet haben, blieb die Möglichkeit ins Kloster zu gehen.
Städterinnen konnten in einigen Berufen ,z.B. als Handwerkerinnen oder als Dienstbotinnen ihren Lebensunterhalt verdienen.
Den Bäuerinnen war es fast unmöglich, den Acker allein zu bewirtschaften.

Wenn eine Frau aus höherem Stand einen Mann niederen Standes heiratete, musste sie sich fortan mit der Stellung ihres Mannes begnügen.
Die Verwandten der Frau überwachten das Eheleben, z.B. das der Mann auch seiner Hilfsverpflichtung nachkam. Untreue Frauen wurden verstoßen.


Die Adligen Frauen am Hofe haben sich mit Handarbeiten beschäftigt. Es war auch ihre Aufgabe sich bei Hoffesten für die Unterhaltung und Friedfertigkeit der streitbaren Ritter zu sorgen, z. B. indem sich die Frauen immer zwischen die Ritter platzierten.. Im Mittelalter wurden adlige Frauen als Friedensstifterinnen gesehen. Die Mädchen wurden ausgebildet, in Religion, im Lesen und Schreiben.


Bäuerinnen

Das Leben der Bäuerinnen veränderte sich in den Jahrhunderten des Mittelalters kaum. Sie und die Kinder mussten hart arbeiten für ihren Lebensunterhalt Sie mussten nicht nur die Hausarbeit erledigen, sondern auch die Feldarbeit mit erledigen. Außer Putzen und Kochen mussten sie auch noch das Vieh versorgen, den Gemüsegarten versorgen , Mähen und vieles mehr erledigen. Beim Pflügen musste die Frau den Ochsen antreiben, während der Mann die Furchen zog. Diese Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau galt als Prinzip. Es wird allerdings geschätzt, dass die Frauen ca. 14 ½ Stunden pro Tag mit der Feldarbeit beschäftigt waren und zusätzlich die arbeiten im Haus, im Stall und für die Familie erledigten. Die höhere Sterblichkeit von verheirateten Frauen „ in den besten Jahren“ dürfte ein Beweis für die körperliche Überbelastung der Frau sein.
Die Schäferei war den Frauen verboten, weil mit den Herden oft zu große Strecken zurückgelegt werden mussten. Das Herstellen von Kleidung war Frauensache.

Städterinnen und berufstätige Frauen

Die Einschränkungen, die es auf dem Land bzw. auf den Burgen gab, gab es nicht in der Stadt. Hier konnten die Frauen selber Geld verdienen und selber darüber bestimmen. Viele Frauen nutzten die Möglichkeit, einen Beruf auszuüben.
Im mittelalterlichen Frankfurt wurden 65 Berufe für Frauen registriert. Die Fertigung von Schnüren und Bändern, Hüllen und Schleifen, usw. lag ganz in Frauenhänden. Die meisten Berufe Die Mit der Textilverarbeitung zu tun haben, machten Frauen. Auch im Metall- und Holzhandwerk waren Frauen beschäftigt, z. B. Nadeln, Schnallen und Ringe oder Besen und Bürsten wurden von Frauen hergestellt. Das Bäckereihandwerk und das Herstellen von Kerzen wurde auch fast nur von Frauen erledigt.
Frauen handelten oft mit den Waren, die ihre Männer herstellten.
Die Berufstätige Frau war in der Stadt keine Seltenheit.
Später wurden Frauen auch in Zünfte aufgenommen. Sie gründeten auch eigene Frauenzünfte in den Berufen, in denen ausschließlich Frauen arbeiteten.


Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass adlige Frauen trotz mancher Rechte diese allein kaum durchsetzen konnten. Städterinnen und Bäuerinnen gelang es, sich aufgrund ihrer Arbeitsleistung, die für den Familienunterhalt unentbehrlich war , Achtung und Mitspracherecht in Familienangelegenheiten zu verschaffen. Von Seiten der Kirche stellt sich die Tendenz heraus, den Frauen die Möglichkeit auf Unabhängigkeit nicht zu geben.

Frauen im zweiten Weltkrieg

Der Alltag der Frauen im zweiten Weltkrieg bestand daraus, dass sie auf ihre Kinder aufpassen mussten und gleichzeitig, da ihre Männer in den Krieg gezogen waren, als z.B. Busfahrerin, Mechanikerin, Schiffsbauerin, Eisenbahnerin, Ingenieurein oder sogar Agentin arbeiten damit sie ihren Lohn hatten und die Kinder versogen konnten. Ohne den Einsatz der Agentinnen wäre die Kriegführung nicht möglich gewesen.

Frauen heute

Es ist nicht mehr wie früher. Heutzutage haben die Frauen die selben Rechte wie die Männer. Frauen können studieren, können heiraten wann sie wollen, können fast jeden Beruf ausüben.
Die Frauen können als Hausfrau- oder Berufstätig sein. Wie in den vorherigen Zeitepochen erziehen die meisten Frauen ihre Kinder, doch viele Berufstätige Frauen lassen ihre Kinder bei einem Kindermädchen. Es gibt auch sehr viele Alleinerziehende Frauen, die arbeiten und ihre Kinder erziehen.


Schlussfolgerung

Wie man sieht haben die Frauen heute sehr viele Rechte, als die Frauen früher. Früher durften die Frauen nicht ledig leben oder überhaupt Alleinerziehend.
Heutzutage haben sie das selbe Recht wie die Männer.
Frauen sind Mütter, Frauen sind Berufstätig.




Kommentare zum Referat Frauen früher und heute: