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Französische Revolution - Referat



Die französische Revolution im Jahre 1789 hat mit ihrer Forderung „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ die jahrhundertealte Einrichtung des französischen Königtums umgestoßen und die Vorrechte der Adligen beseitigt. Später hat die Idee der Gleichberechtigung aller Bürger auf die ganzen Welt eingewirkt.
Die Revolution wurde durch die Unzufriedenheit des dritten Standes, der Bürger, ausgelöst. Die beiden ersten Stände, Adel und Geistlichkeit, waren im Staat alleinbestimmend und hatten sogar Sonderrechte. So waren sie z. B. steuerfrei, während die Bürger und Bauern die ganze Steuerlast des stark verschuldeten Staates trugen, aber keinerlei politischen Einfluss hatten. Der König Ludwig der XVI. war schwach und unentschlossen. Zudem drangen auch die Gedanken der Philosophen, die nach Erkenntnis durch die eigene Vernunft strebten und größere Freiheit für jeden einzelnen forderten, ins Volk. Im Jahre 1789, als es dem dritten Stand nicht gelang, gleichberechtigt mit Adel und Geistlichkeit eine neue gerechte Verfassung auszuarbeiten, und der König sogar mit Soldaten gegen die Bürger vorgehen wollte, brach der Aufstand los. Am 14. Juli ( noch heute der französische Nationalfeiertag) erstürmten die Pariser Bürger die Bastille, das Pariser Staatsgefängnis. Nach dem Sieg des dritten Standes wurde Frankreich eine Republik, in der alle Bürger die gleichen rechte haben sollten. Der König und auch viele Adlige wurden hingerichtet. Aber die Unerfahrenheit der Revolutionäre und ihre Uneinigkeit brachten bald wieder neues Unglück und neue Ungerechtigkeiten. Robespierre, ein Führer der Revolution, und die Jakobiner, seine Anhänger, führten eine Schreckensherrschaft. Erst 1794, nach Robespierres Sturz und Hinrichtung, traten ruhigere Verhältnisse ein. 1804 errichtete Napoleon I. schließlich eine neue Monarchie.





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